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Geheime Affäre mit dem Milliardär (Baccara) (German Edition)

Geheime Affäre mit dem Milliardär (Baccara) (German Edition)

Titel: Geheime Affäre mit dem Milliardär (Baccara) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Fiona Brand
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das Vorstellungsgespräch zusagte.
    Zwar war ihr der Gedanke zuwider, Ambrosi-Pearls den Rücken zu kehren, aber sie machte sich keine Illusionen bezüglich ihrer jetzigen Position. Constantine hatte Sienna zwar das Unternehmen zurückübertragen, aber bei einem Familientreffen der Ambrosis war beschlossen worden, dass ihre Firma alle Schulden bei der Atraeus-Group begleichen würde. Deswegen war die Fusion mit Constantines Unternehmen wie ursprünglich geplant vonstattengegangen. Durch Siennas und Constantines Ehe waren beide Familien nun miteinander verbunden, außerdem hatte Constantine versichert, dass Ambrosi-Pearls weiterhin als eigene Firma bestehen würde. Daher war ihnen allen diese Lösung sehr geeignet vorgekommen.
    Carla besaß jetzt stimmberechtigte Geschäftsanteile, die ihr zwar ein lebenslanges Einkommen gewährleisteten, ihr jedoch keinerlei Einfluss auf Geschäftsentscheidungen ermöglichten. Ihr Vertrag als PR-Beraterin für Ambrosi-Pearls würde in einer Woche, nach der Produktvorstellung, neu ausgehandelt werden. Allerdings erwartete sie nicht, dass Lucas ihren Arbeitsvertrag verlängerte. Auch ihre Position als Werbeträgerin für Ambrosi-Pearls war mehr als fraglich. Sie ging nicht davon aus, dass Lucas in Zukunft ihr Gesicht auf den Werbeplakaten sehen wollte.
    Offenbar verärgert registrierte Lucas, dass sie sich nicht gleich setzte. „Ich habe dich nicht so schnell zurückerwartet“, sagte er, als er das Telefon ablegte.
    „Ich fühle mich besser, also kann ich ebenso gut wieder zur Arbeit kommen“, entgegnete sie achselzuckend.
    „Ich habe die ganze Woche über versucht, dich anzurufen. Warum hast du dich nicht gemeldet?“
    „Ich war bei Freunden und hatte kein Handy dabei.“ Absichtlich hatte sie es in ihrem Apartment gelassen, denn sie wollte auf gar keinen Fall in Versuchung geraten, Lucas in einem schwachen Moment anzurufen oder ihm eine SMS zu schicken.
    Er schwieg einen Moment. „Wie geht es dir?“, fragte er schließlich.
    „Gut. Nach ein paar Tagen im Bett war wieder alles normal.“ Sie lächelte strahlend. „Wenn das dann alles ist …“
    „Nein.“ Er sah auf ihre Taille. „Bist du schwanger?“
    Obwohl sie versuchte, sich nichts anmerken zu lassen, spürte sie, wie sie errötete. „Das weiß ich noch nicht. Es ist zu früh für einen Test.“
    „Und wann weißt du es?“
    Unbehaglich registrierte sie, dass er sie beinahe wie eine entlaufene Haremsdame behandelte, die ihm gehörte. „In ein paar Tagen. Allerdings brauchst du dir so oder so keine Sorgen zu machen.“
    Um ehrlich zu sein, könnte sie den Frühtest, der bei ihr zu Hause im Bad lag, schon heute machen. Doch sie zögerte noch. Sie wollte es gar nicht wissen, wenn sie nicht nur Lucas verloren hätte, sondern auch noch ihr ganzes Leben, so wie sie es kannte. Also hatte sie beschlossen, sich für den Test noch ein paar Tage Zeit zu nehmen.
    „Du würdest das Kind abtreiben?“, fragte er verärgert.
    „Nein“, entgegnete sie schockiert, dass er so etwas überhaupt dachte. Das käme für sie nie infrage. „Ich wollte damit sagen, falls es ein Kind gibt, dann brauchst du dir keine Sorgen machen, dass du damit zu tun bekommst …“
    „Ich möchte aber etwas mit meinem Kind zu tun haben“, erwiderte er beinahe tonlos. Offenbar hatte sie einen wunden Punkt getroffen.
    Sie holte tief Luft. „Das ist doch verrückt. Wir streiten über etwas, was vermutlich nie geschehen wird. War das alles, was du wissen wolltest?“
    „Nein.“ Er setzte sich auf die Schreibtischkante. „Jetzt setz dich endlich. Wir müssen noch etwas anderes besprechen.“
    Von den drei Sesseln entschied sie sich für den, der am weitesten entfernt von Lucas stand. Allerdings bereute sie, sich gesetzt zu haben, da sie jetzt von Lucas überragt wurde, der stehen geblieben war. „Lass mich raten“, begann sie ungeduldig. „In einer Woche bin ich gefeuert. Es wundert mich, dass du so lange dafür gebraucht hast …“
    „Ich will dich gar nicht feuern.“
    Verwirrt sah sie ihn an.
    Nachdenklich betrachtete er ihr rotes Kostüm. „Kommst du immer so zur Arbeit?“
    Der plötzliche Themenwechsel traf sie völlig unvorbereitet. Dann wurde ihr klar, dass er von seiner Position aus vermutlich mehr von ihrem V-Ausschnitt sehen konnte, als es normalerweise der Fall war. Sie widerstand der Versuchung, die Kragenaufschläge zusammenzuschieben. „Ja. Hast du etwa ein Problem damit?“
    Er verschränkte die Arme vor der Brust. „Keins,

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