Geheime Lust
artikulieren, schüttelte sie wortlos den Kopf. Das Bild, das seine Frage vor ihrem geistigen Auge entstehen ließ, sandte eine Welle der Lust durch ihren Körper. Die Vorstellung, beide Männer auf diese Weise gleichzeitig aufzunehmen, schürte ihre Erregung ins Unermessliche.
»Möchtest du es versuchen?«, fragte Ash mit einem spitzbübischen Grinsen.
»Du musst nicht«, murmelte Jace an ihrem Ohr.
»Wenn du schon einen Dreier hattest, was habt ihr dann gemacht, wenn nicht beide Männer gleichzeitig in dir waren?«, erkundigte sich Ash verwundert.
Bethanys Wangen glühten noch immer, und sie schaffte es nicht, seinen Blick zu erwidern. All ihrer sexuellen Erfahrung zum Trotz fühlte sie sich wie eine naive Jungfrau.
»Na ja, so wie vorhin«, gestand sie kleinlaut. »Wie wir es gemacht haben.«
»Ach so«, meinte Ash. »Einer hat deinen Mund, der andere deine Muschi genommen?«
Bethany nickte.
»Hattest du überhaupt schon mal Analsex?«
»Ash«, knurrte Jace warnend. »Halt dich zurück. Du machst sie verlegen.«
Ash zuckte mit den Achseln. »Es gibt keinen Grund für Verlegenheit. Wir sitzen hier splitternackt im Bett und hatten gerade Sex mit ihr.«
Da war was Wahres dran.
»Ja, ich hatte schon Analsex.«
»Hat es dir gefallen?«, wollte Ash wissen.
»Nicht wirklich, nein«, bekannte sie.
»Dann werden wir es nicht tun«, sagte Jace bestimmt.
Sein Kiefer war angespannt und sein Blick herausfordernd auf Ash gerichtet, als wollte er ihn warnen, nicht weiter auf dem Thema zu bestehen.
Bethany hüstelte nervös. »Ich würde es gern versuchen. Der Typ, mit dem ich es ausprobiert habe, war nicht gerade … talentiert. Kein Vergleich zu euch beiden.«
Ash lachte leise.
»Nein, Baby«, sagte Jace grimmig. »Du musst dich auf nichts einlassen, nur weil du denkst, dass wir es wollen.«
»Mit euch wird es gut sein«, flüsterte sie.
»Darauf kannst du dich verlassen«, entgegnete Ash. »Wir werden dir nicht wehtun, Süße. Wir gehen es langsam und sanft an, und wenn es dir nicht gefällt, brechen wir sofort ab. Aber es ist eine echt heiße Erfahrung.«
Ja, davon war sie überzeugt. Welche Frau würde sich nicht von Männern wie Ash und Jace in eine solche Praxis einführen lassen wollen?
»Hast du Hunger?«, fragte Jace. »Du hast nicht viel gegessen. Möchtest du noch etwas, bevor wir in die nächste Runde gehen?«
Beim Sprechen schob er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und klemmte sie hinter ihr Ohr. Bethany hob den Kopf und blickte in seine wunderschönen schokoladenbraunen Augen.
»Ich könnte schon etwas vertragen«, sagte sie aufrichtig. Sie verspürte plötzlich einen Bärenhunger, und die Aussicht darauf, ihren Burger zu Ende zu essen, war mehr als verlockend.
»Ich werde uns noch etwas aufs Zimmer bestellen«, verkündete Ash und rutschte zum Nachttisch, auf dem das Telefon stand.
»Das musst du nicht«, protestierte sie. »Ich habe meinen halben Burger übrig gelassen.«
»Wir lassen dir etwas Frisches, Warmes kommen«, versprach Jace und beugte sich nach unten, um sie auf den Mundwinkel zu küssen.
»Möchtest du noch einen Burger oder lieber etwas anderes?«, fragte Ash mit dem Hörer am Ohr.
»Einfach irgendein Sandwich«, antwortete Bethany, da sie nicht unverschämt sein wollte. »Und eine heiße Schokolade, wenn es nicht zu viele Umstände macht.«
Ash lächelte. »Das macht überhaupt keine Umstände.«
5
Jace sah zu, wie Bethany mit übereinandergeschlagenen Beinen auf dem Bett saß und das Club-Sandwich verdrückte, das sie beim Zimmerservice geordert hatten. Sie schien jeden einzelnen Bissen zu genießen und aß mit einer Andacht, die er noch nicht oft gesehen hatte. Sie beeilte sich nicht, trotzdem haftete ihren Bewegungen eine Dringlichkeit an, die er sich nicht recht erklären konnte.
Sie trank ihre heiße Schokolade, und ihr Gesicht nahm bei jedem Schluck einen verzückten Ausdruck an. Jace wünschte, sie hätten mehr als nur eine Tasse bestellt.
Sie hatten nicht zugelassen, dass sie sich ankleidete – Jace wollte sie hier in seinem Bett, wo er sie sehen, sie fühlen und berühren konnte, wann immer ihn der Wunsch überkam. Nur Ash hatte sich rasch angezogen, um dem Zimmerservice zu öffnen.
Es wäre ein Leichtes, ihn zu bitten, zu gehen, damit Jace den Rest der Nacht allein mit Bethany verbringen konnte. Ihm gefiel die Vorstellung, wie sie sich nur zu zweit nackt hier vergnügten und so oft Sex miteinander hatten, wie es ihnen beliebte.
»Das war wirklich
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