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Geheimnis der Leidenschaft

Titel: Geheimnis der Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Lowell
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Er hat mich angesehen und gesagt, du hättest um mich geweint und ich sollte dir besser nicht noch einmal wehtun.«
    Rio hielt Hope fest in seinen Armen, als fürchte er sich davor, dass sie ihm entgleiten würde, so wie alles andere, sogar der Wind.
    Er begriff jetzt, was er im Stich gelassen hatte.
    »Heirate mich, Hope. Träume mit mir. Liebe mich so sehr, wie ich dich liebe.«
    »Rio ...« Ihre Stimme zitterte vor Tränen, als sie ihre Lippen auf seine legte. »Ich möchte den Wind nicht einsperren. Du würdest mich dafür hassen.«
    »Niemals«, erklärte er leise. »Der Wind hat mich gelehrt, dass er leer ist und nicht frei. Genau wie ich ohne dich. Du bist meine Freiheit.«
    Er streckte sich einen Augenblick und blickte in ihre Augen, die im Licht der untergehenden Sonne golden waren.
    »Du brauchst nicht ...« Seine Stimme brach. Er küsste sie mit aller Zärtlichkeit und schmeckte die Tränen, die wie geschmolzenes Gold über ihre Lippen rannen. »Du brauchst meine Kinder nicht zu bekommen«, sagte er schlicht. »Ich weiß, dass das von einer Frau zu viel verlangt wäre, sogar in meinen Träumen.«
    Die Worte fuhren durch Hope wie ein wilder Wind und wehten alles weg - außer ihre Liebe zu Rio. Sie lachte und weinte und flüsterte von ihrer Liebe, während sie mit zitternden Fingern die Knöpfe der Jeansjacke öffnete, und dann die Jeans und die Bluse darunter.
    »Hope?«
    Hope war unfähig, etwas zu sagen, deshalb griff sie nach Rios Händen und legte sie auf die warme Halskette, die sie immer trug, sein Geschenk an die Zukunft. Doch es war die Frau, die ihm den Atem nahm. Ihre Brüste waren groß, ihre Taille breit, der Bauch gerundet von dem Versprechen des zukünftigen Lebens.
    Hope fühlte, wie Rios Hände plötzlich zitterten, und sie sah den ungläubigen Blick und die Hoffnung in seinen Augen, als er sie ansah.
    »Ja«, flüsterte sie, »unser Kind. Unser Traum, der heranwächst.«
    Rio senkte den Kopf und berührte den Traum, an den zu glauben er sich gefürchtet hatte.
    Sie zitterte, als sie seine Lippen auf ihrer Haut fühlte, seinen warmen Atem an ihren Brüsten und die unerwartete Wärme seiner Tränen, als er seine Wange an ihr gemeinsames Kind drückte und ihr seine Liebe zuflüsterte. Seine Worte und seine Tränen und seine Berührung sagten ihr, dass er immer bei ihr sein würde, so nahe wie ihr Herzschlag, so tief wie das Wasser, das unter ihnen verborgen war.
    Und wie das Wasser, so würde auch ihre Liebe fließen und alles, was sie berührte, zum Leben erwecken.
    Der Wind strich über die im Sonnenuntergang leuchtende Oberfläche des artesischen Teiches, streichelte die beiden Liebenden, die eng umschlungen im Gras lagen und wehte dann leise durch den Canyon, über das Land - wehte allein.

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