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Geheimnis um eine Tasse Tee

Geheimnis um eine Tasse Tee

Titel: Geheimnis um eine Tasse Tee Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Enid Blyton
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Pippin! Er wird Sie ebenfalls anführen wollen. Das ist ein durchtriebener Bursche. Alle diese Kinder sind eine wahre Plage und haben keine Achtung vor der Behörde.”
    Der junge Polizist, der noch nicht lange im Dienst war, hatte respektvoll zugehört. Herr Grimm war ja doppelt so alt wie er und besaß viel Erfahrung. Pippin war stolz darauf, ihn während seines Urlaubs vertreten zu dürfen.
    „Ich glaube kaum, daß sich etwas Besonderes ereignen wird, solange ich fort bin”, sagte Herr Grimm, als sie durch den Vorgarten auf sein Haus zugingen. „Falls sich dennoch etwas ereignen sollte, behalten Sie es ja für sich, Pippin! Lassen Sie es nicht zu, daß die Kinder ihre Nasen in die Angelegenheiten der Polizei stecken. Und wenn sie es dennoch tun, geben Sie mir sofort Bescheid. Und seien Sie nicht zu nachsichtig mit dem Hund. Er ist gefährlich.”
    Pippin wußte nicht recht, was er von Herrn Grimms Worten halten sollte. Die Kinder und der kleine Hund hatten ihm gefallen, und nun mußte er so viel Schlechtes über sie hören. Aber Herr Grimm kannte sie schließlich besser als er und zog gewiß nicht ohne Grund über sie her. Der junge Polizist nahm sich vor, alles zu tun, um seinen älteren Kollegen zufriedenzustellen.

Ein Anschlag auf Pippin
    Die Spürnasen freuten sich, daß sie wieder beisammen waren. Leider war ja schon eine Woche der Ferien vergangen, so daß ihnen die verbleibende Zeit recht kurz vorkam.
    „Nur noch drei Wochen!” seufzte Rolf. „Hoffentlich ist das Wetter gut. Dann können wir Ausflüge mit den Rädern machen.”
    „Einmal könnten wir auch ins Theater gehen”, sagte Gina. „Im ,Kleinen Haus’ gibt es jetzt ein Stück mit einer Katze, das sehr lustig ist. Ich habe es schon gesehen, sehe es mir aber gern noch einmal an.”
    „Ach, spielt die kleine Truppe immer noch?” rief Dicki interessiert. „In den Weihnachtsferien habe ich mir ein Stück angesehen, aber die Schauspieler taugten nicht viel. Sie hätten lieber mir eine Rolle geben sollen. Im Internat haben wir vor kurzem ein Stück gespielt, in dem ich …”
    „Willst du etwa sagen, daß du wieder die Hauptrolle gespielt hast?” unterbrach ihn Rolf. „Bei euch scheint niemals ein anderer als du die Hauptrolle zu spielen.”
    „Dicki ist ja auch ein fabelhafter Schauspieler”, sagte Betti lebhaft. „Denk doch nur, wie gut er sich verkleiden kann! Sogar wir haben ihn manchmal nicht erkannt. Wirst du dich in diesen Ferien wieder maskieren, Dicki? Bitte tu es doch! Weißt du noch, wie du dich als alte Frau verkleidet hattest und Luftballons verkauftest?”
    Gina kicherte. „Und dann kam Wegda und wollte deinen Gewerbeschein sehen. Aber du suchtest so lange in deinen vielen Röcken herum, daß er schließlich wütend wegging.”
    „Und Betti erkannte dich daran, daß deine Fingernägel sauber waren, obwohl du sehr schmutzige Hände hattest”, fiel Rolf ein. „Das war sehr schlau von Betti.”
    „Ich bekomme ja Lust, mich sofort zu verkleiden, wenn ihr so redet”, sagte Dicki lachend. „Hört mal, wollen wir Pippin nicht einen kleinen Streich spielen? Pippin ist eigentlich ein komischer Name, findet ihr nicht auch?”
    „Aber er paßt zu ihm”, meinte Betti. „Ich finde ihn sehr nett.”
    „Ich wünschte, es passierte etwas Aufregendes, während Wegda fort ist. Er würde sich schlagrührend ärgern, wenn er ein Geheimnis versäumte. Und wir könnten Pippin dann helfen. Sicherlich würde er sich gern von uns helfen lassen. Er ist ja noch jung und hat nicht so viel Erfahrung wie Wegda. Ich wette, wir können schneller Geheimnisse aufklären als er. Wir sind ja auch geübt und haben schon sechs aufgeklärt.”
    „Wir können nicht erwarten, daß es in jeden Ferien ein Geheimnis gibt”, meinte Rolf.
    „Wollen wir uns nicht eins für Pippin ausdenken?” schlug Betti vor. „Nur ein kleinwinziges – mit Indizien und so weiter. Er würde sich bestimmt furchtbar aufregen.”
    Dicki lachte. „Das ist eine wunderbare Idee! Rolf hat recht, wir können nicht in jeden Ferien ein Geheimnis erwarten, und ich habe das Gefühl, daß es in den nächsten drei Wochen keins geben wird. Laßt uns also eins für Pippin zusammenbrauen!”
    Sofort waren alle Feuer und Flamme. „Ich wette, er macht sich eine Menge Notizen und legt sie dann voller Stolz Wegda vor”, sagte Rolf. „Aber Wegda wird den Braten natürlich riechen und bald merken, daß wir dahinterstecken. Das gibt einen Spaß!”
    „Wegda wird vor Ärger platzen”,

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