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Gejagt

Gejagt

Titel: Gejagt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: P.C. Cast , Kristin Cast
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zusammen«, fuhr ich fort. »Damiens Affinität ist die Luft. Jack ist unser Mann für die Technik.«
    »Hi«, sagte Damien.
    »Hi zusammen.« Jack hielt die Tüte hoch, die er noch immer in der Hand hielt. »Ich hab ein paar Sandwiches gemacht. Hat jemand Hunger?«
    An Venus prallte sein Freundschaftsangebot total ab. »Kann mir bitte mal jemand erklären, was der Hund hier macht?«
    »Das ist meiner. Sie bleibt bei mir.« Jack bückte sich und kraulte Duchess’ weiche Ohren.
    »Duchess bleibt bei Jack«, wiederholte ich fest mit einem finsteren Blick auf Venus und wünschte, ich könnte sie mal rasch mit Duchess’ Leine erwürgen, bevor ich mit der Vorstellung weitermachte. »Und das ist Erik Night.«
    »Ich kenn dich noch aus dem Schauspiel-Kurs«, sagte Shannoncompton. Ihre Wangen färbten sich rosa. »Du bist richtig berühmt.«
    Erik lächelte sie freundlich an. »Hi, Shannon. Schön, dich wiederzusehen.«
    »Wir kennen uns auch«, sagte Venus. »Du warst mit Aphrodite zusammen.«
    »Nicht mehr«, sagte Aphrodite schnell und warf Darius einen
Blick
zu.
    »Nicht zu übersehen. – Du hast dich gewandelt«, stellte Venus mit seidiger Stimme fest, die viel zu interessiert klang. »Wann?«
    »Erst vor ein paar Tagen«, erklärte er. »Ich war schon fast auf dem Weg zur Schauspielakademie in Europa, aber Shekinah bat mich, erst mal im House of Night für Professor Nolan einzuspringen.«
    »Mann, dachte ich mir doch, dass diese Hohepriesterin mir bekannt vorkam!«, rief Shannoncompton. »Ich hab sie gesehen, kurz bevor sie auf diesen geflügelten Kerl zuging und –« Sie brach ab und biss sich auf die Lippe.
    »Und von Neferet getötet wurde«, beendete ich bitter ihren Satz.
    »Von Neferet? Kannst du das beschwören?«, fragte Darius.
    »Sie ist tot, und ich habe gesehen, wie Neferet es tat. Ich glaube, sie hat sie mit ihren geistigen Kräften getötet.«
    »Die Königin der Tsi Sgili«, murmelte Damien. »Es ist also wirklich wahr.«
    »Könntet ihr mir das bitte genauer erklären?«, fragte Darius knapp.
    »Das ist Darius, unser Sohn des Erebos«, stellte ich ihn vor.
    »Aber er hat recht«, sagte Stevie Rae. »Wir würden auch gern wissen, was das heute Nacht eigentlich sollte.«
    »Nicht nur das heute Nacht«, sagte Darius. Sein Blick ruhte auf der Gruppe seltsamer Jungvampyre. »Um euch beschützen zu können, brauche ich Informationen. Ich muss über alles Bescheid wissen, was da vor sich ging.«
    »Einverstanden«, sagte ich, unendlich froh, dass wir einen erfahrenen Sohn des Erebos bei uns hatten.
    »Wir könnten uns doch unterhalten und dabei essen«, sagte Jack. Als ich ihn ansah, schenkte er mir ein strahlendes Lächeln. »Miteinander essen hilft immer. Überhaupt, mit ’ner anständigen Mahlzeit sieht alles anders aus.«
    »Außer,
du
bist die Mahlzeit«, hörte ich Aphrodite murmeln.
    »Jack hat recht«, sagte Stevie Rae. »Holt doch die Eier und ein paar Chipstüten und so weiter aus der Küche, und lasst uns beim Essen reden.«
    »
Und so weiter
heißt ›noch mehr Blut‹?«, fragte Venus.
    »Ja«, gab Stevie Rae pragmatisch zurück, sichtlich nicht darauf aus, das Blut wieder zum Thema zu machen.
    »Gut, ich gehe«, sagte Venus.
    »Hey, bring mir noch ’ne Flasche Wein mit«, mischte sich Aphrodite ein.
    »Die bezahlst du mir aber. Du weißt, ich hab’s nicht so mit der Wohltätigkeit.«
    »Oh ja, weiß ich«, gab Aphrodite zurück. »Und du weißt, dass ich meine Schulden immer bezahle.«
    »Ja, das war mal so. Aber ich hab den Eindruck, du hast dich verändert.«
    »Ach was. Du hast noch nicht gemerkt, dass ich wieder ’n Mensch bin?«
    »Das meine ich nicht. Also, denk daran, mir den Wein zu ersetzen.« Und sie rauschte aus dem Raum.
    »Hey, wart ihr nicht mal miteinander im Zimmer?«, fragte Stevie Rae.
    Aphrodite ignorierte sie. Ich musste den Impuls unterdrücken, sie zu schütteln und zu brüllen:
Glaubst du vielleicht, die Prägung verschwindet, wenn du so tust, als gäbe es Stevie Rae nicht? Da irrst du dich aber!
    »Ja, waren sie«, sagte Erik in die Stille hinein. Und mir wurde klar, dass Erik, der ja mal mit Aphrodite zusammen gewesen war, vermutlich auch ihre Zimmergenossin ziemlich gut kannte … vielleicht zu gut.
    Aphrodite fand ihre Stimme wieder. »Manche Dinge ändern sich eben.«
    Ich riss meinen Blick von Erik los. »Manche Leute auch.«
    Aphrodite sah mich an. Ihre Lippen verzogen sich zu einem düsteren, sarkastischen Lächeln. »Du hast ja so was von

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