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Geliebte der Ewigkeit (German Edition)

Geliebte der Ewigkeit (German Edition)

Titel: Geliebte der Ewigkeit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Beth Cillian
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muss.“ Er drehte ihr sein Gesicht zu. Sein Haar wehte mit jedem schmerzerfüllten Atemzug, die ihn diese Worte kosteten.
    „Ich wünschte, Sie wären vernünftiger.“
    Er murmelte etwas Unverständliches und drängte sie vorwärts. Morrighan wagte nicht, sich ihm entgegenzustemmen, weil er in dem Augenblick, in dem sie es aus einem Reflex heraus getan hatte, vor Schmerzen aufgestöhnt hatte. Sie schlüpfte mit der Hand unter seinen Mantel, um ihn besser zu stützen, wusste jedoch nicht, wie sie ihren Arm um ihn legen sollte. Also beschloss sie, ein paar Millimeter Luft zwischen seinem geschundenen Körper und ihrer Hand zu lassen, um seine Rippen zu schonen. Naturgemäß war jedes Eingreifen im Notfall zum Scheitern verurteilt. Im schlimmsten Fall griff sie zu fest zu und drückte seine verdächtig knirschenden Rippen in die Lunge. Sie sah sich schon seinen Pneumothorax behandeln, während er panisch nach Luft rang. Luft, die seine punktierte Lunge nicht würde halten können, während der Pleuraraum sich damit füllte und das Lungengewebe zusammendrückte.
    Sie rief sich zur Ruhe. Sie würde diesen Sturschädel zum Auto schaffen und in ein Krankenhaus fahren. Sie würde sein verdammtes Leben retten, ob er wollte oder nicht. Ihre Hand war noch nicht ganz um seine Taille herum, da stießen ihre Finger gegen etwas Metallisches an seinem Gürtel. Es steckte in einem Lederhalfter und die Form war ihr bekannt. Er schob ihre Hand beiseite.
    „Ich wollte Sie nur stützen.“ Warum verteidigte sie sich eigentlich? Schließlich sollte das kein Annäherungsversuch sein. Beklauen wollte sie ihn auch nicht oder was immer er auch annahm, was sie vorhatte.
    „Bleiben Sie einfach über dem Mantel“, knurrte er.
    Morrighan verkniff sich einen Kommentar. Dieses Knurren klang eher schmerzerfüllt als bedrohlich. Er litt und spielte den harten Kerl. Eine dämliche Kombination, die aber zu ihm passte. Sie humpelten dicht nebeneinander die Straße entlang. Sein Atem ein schmerzerfülltes Stöhnen, ihrer ein angestrengtes Keuchen.
    „Wenn wir stehen bleiben sollen, damit Sie verschnaufen können, sagen Sie Bescheid“, brachte sie atemlos hervor.
    „Wenn Sie das schaffen, schaffe ich es auch.“
    Sein Ringen um Atem war lange nicht mehr so krampfhaft und er bekam genug Luft, um seiner Stimme einen festen Klang zu verleihen.
    Der Medizinerin in ihr gab das Anlass zur Zuversicht. Wenn er bereits durch eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu Kräften kam, war er nicht so schwer verletzt, wie sie nach einem solchen Trauma annehmen musste. Als Frau, die einen riesenhaften Fremden in ihren Wagen steigen lassen wollte, wuchs ihre Beunruhigung. Kalter Schweiß mischte sich unter den, der dank der Anstrengung ohnehin über ihren Rücken rann.
    Oh Gott, nicht jetzt. Ein stechender Schmerz explodierte hinter ihrem linken Auge. Der Asphalt zu ihren Füßen schien sich zu verflüssigen und in einem Strudel zu drehen. Unaufhaltsam sank sie der bodenlosen Schwärze entgegen.
    Eine Fluchsalve entlud sich neben ihrem Ohr. Es war das Letzte, was sie hörte.

    „Verdammt noch mal, hiergeblieben!“, stieß Quinn hervor. Die letzte einer Reihe von Verwünschungen, die ihm der Zusammenbruch der jungen Frau an seiner Seite wert erschien. Er hatte stehen bleiben wollen, damit er sie entlasten konnte, doch sie ignorierte ihn, torkelte unverdrossen weiter und erhielt jetzt die Quittung. Sie beide mussten dafür zahlen.
    Es gelang ihm nur, ihren Fall mit seinem Körper abzufedern. Ineinander verschlungen prallten sie auf den Asphalt. Eine Sekunde fehlte ihm die Kraft zum Fluchen. Das lag weniger am Gewicht der bewusstlosen Frau – er spürte sie kaum – als an den Schmerzen, die in seinem Rücken explodierten. Er blieb liegen und rang nach Luft.
    „Verflucht …“ Er atmete tief durch, er hatte sie genug beschimpft. Jetzt sollte er langsam etwas höflicher sein, schließlich gab sie ihr Bestes, ihm zu helfen. „Miss?“ Er strich das dunkelbraune Haar aus ihrem Gesicht, das im Nacken zu einem lockeren Knoten zusammengefasst war und aus dem sich nicht erst nach ihrem Sturz einige Strähnen gelöst hatten. „Können Sie mich hören?“ Und von ihm runtergehen?
    Sie reagierte nicht. Lag still auf ihm.
    Quinn schnaubte. Eine tolle Lebensretterin war sie. Er schob sie behutsam von sich und richtete sich auf. Jede Bewegung schmerzte und das Atmen fiel schwer, doch noch länger auszuruhen war keine Option. Sie mussten weg hier, so schnell wie

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