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Geliebter Barbar

Geliebter Barbar

Titel: Geliebter Barbar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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zaghaft, über seine breiten Schultern, seinen Rücken und schließlich über sein Gesäß zu streicheln. Unter ihren Fingerspitzen fühlte sich seine Haut wie glühender Stahl an. Sein Körperbau, seine Muskeln, seine Haut – all das war so vollkommen anders und neu, daß sie nicht aufhören konnte, dieses Wunder zu bestaunen. Sehnen wie knotige Seile traten an seinen Oberarmen hervor, und Judith fühlte sich plötzlich noch winziger und zerbrechlicher.
    »Du bist so stark, Iain, und ich bin so schwach. Es kommt mir unmöglich vor, dir Vergnügen bereiten zu können.«
    Er lachte. »Du bist nicht schwach. Du bist weich und biegsam und sehr, sehr aufregend.«
    Vor Freude schoß ihr die Röte ins Gesicht. Sie rieb ihr Gesicht an seiner Brust und lächelte über das Kitzeln seiner harten Härchen an ihrer Nase. Dann beugte sie den Kopf etwas zurück und küßte ihn am Halsansatz, wo das Blut pulsierte.
    »Ich berühre dich so gerne«, gestand sie leise.
    Sie schien selbst überrascht über ihre Bemerkung. Iain dagegen wußte, daß sie ihn gerne berührte, und er genoß es. Einer ihrer anziehendsten Wesenszüge war das Bedürfnis, zu berühren, zu streicheln, ihn festzuhalten, wann immer es möglich war. Er erinnerte sich an die vielen Male, als sie unwillkürlich nach seiner Hand gegriffen oder seinen Arm gestreichelt hatte, während sie ihm die Hölle wegen einer seiner Bemerkungen heiß gemacht hatte.
    Aye, es war ihm aufgefallen, wie reserviert sie mit seinen Kriegern auf der langen Reise hierher umgegangen war. Natürlich war sie freundlich gewesen, aber sie hatte es stets vermeiden wollen, einen der Männer zu berühren. Kein einziges Mal hatte sie sich entspannt, wenn sie mit Alex reiten mußte, doch in seinen eigenen Armen war sie sogar eingeschlafen. Sie vertraute ihm ganz und gar, und dies war für ihn mindestens so wichtig wie ihre Liebe zu ihm.
    Und – guter Gott – sie liebte ihn wirklich.
    »Judith?«
    »Ja?«
    »Kannst du jetzt aufhören, dich vor mir zu verstecken?«
    Sie hätte fast gelacht. Ja, sie hatte sich vor ihm verstecken wollen, und er hatte diese Absicht erkannt. Also ließ sie ihn los und trat einen Schritt zurück. Dann hob sie den Kopf, sah ihm in die Augen und nickte langsam.
    Er hatte das wundervollste Lächeln der Welt, dachte sie, während sie ihn ansah.
    Sie hat den wundervollsten Körper der Welt, dachte er, während er sie musterte. Sie hatte von Kopf bis zu den Füßen perfekte Formen, und Himmel, wenn er sie nicht bald in seinen Armen liegen hatte, würde er seinen Verstand verlieren.
    Im gleichen Moment kamen beide aufeinander zu. Sie legte ihm die Arme um den Hals, während er sie an sich zog. Da beugte er sich herab und küßte sie tief und verschlingend – ein Kuß, der ihnen beiden den Atem nahm. Seine Zunge bewegte sich tief in ihrer Mundhöhle, um ihre Süße zu kosten. Ein tiefes Knurren der Befriedigung entrang sich seiner Kehle, als Judith sein Liebesspiel nachahmte und mit ihrer Zunge die seine liebkoste.
    Sie sank gegen seine Brust, und Iain hielt sie mit einem Arm fest, während er sich umdrehte und die Decke auf dem Bett zurückschlug. Sie wollte auf seine Küsse nicht verzichten, also zupfte sie ihm an den Härchen in seinem Nacken, und als er nicht schnell genug reagierte, beugte sie den Kopf zurück und preßte ihre Lippen auf seinen Mund.
    Er liebte ihre Kühnheit, und er liebte ihr leises Stöhnen. Iain hob sie hoch und legte sie auf das Bett. Er ließ ihr keine Zeit, in Panik zu geraten, sondern beugte sich über sie und teilte ihre Schenkel mit einem Knie. Er verlagerte sein Gewicht auf die Ellenbogen und deckte ihren Körper mit dem seinen zu. Und, lieber Gott, er hatte noch nie so etwas Wunderbares gespürt.
    Ihre Hingabe überwältigte seine Absicht, sich Zeit zu nehmen, langsam vorzugehen. Er wollte sich darauf konzentrieren, sie auf das, was kommen sollte, vorzubereiten, sie geschickt und gezielt streicheln und liebkosen, bis sie ihren Kopf verlor und nur noch Lust verspürte. Aber Judith machte seinen rücksichtsvollen Plan zunichte. Sie bewegte sich unablässig unter ihm und machte ihn halb wahnsinnig. Er küßte sie heiß und feucht und spürte, wie ihre Erwiderung ihn wild machte. Endlich zog er sich von ihren Lippen zurück und bewegte sich abwärts, um das zarte Tal zwischen ihren Brüsten zu liebkosen. Seine Hände streichelten, rieben und neckten sie, und schließlich konnte er keine Sekunde mehr warten. Er umschloß eine Brustwarze mit seinen

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