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Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2

Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2

Titel: Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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beruhigt hast - und deine Bedürfnisse befriedigt wurden. Wenn du wieder klar denken kannst.«
    »Nein, heute Nacht bleibe ich nicht hier - zusammen mit dir. Ich muss - jemanden finden. Nachdem ich gesehen habe, wie du Derek getötet hast.«

    »Ich lass dich aber nicht aus den Augen.«
    »Dann kommst du eben mit mir und schaust zu.«
    »Soll ich dir etwa Gelegenheit geben zu fliehen oder Hilfe zu holen? Lieber nicht.«
    »Verdammt, ich muss aber fort.« Immer heller glühte die Leidenschaft in ihren Augen. Teils nervös, teils lustvoll trat sie von einem Fuß auf den anderen. »Lass mich gehen, Tommy.«
    Als sie ihn Tommy nannte, vibrierte der Klang ihrer Stimme direkt in seinem Penis. »Warum? Du brauchst mich. Und ich gehöre ganz dir.«
    »Ich bin deine Gefangene«, fauchte sie. »Deshalb misstraue ich dir.«
    »Und ich dir. Die beiden letzten Male spielte das keine Rolle. Jetzt ist es genauso belanglos. Ich weiß, wie ich dir helfen kann.«
    »Gar nichts weißt du über mich.«
    »Da irrst du dich«, erwiderte Ender. »Sogar ganz gewaltig.«
    Sie zögerte kurz. Rings um ihre Gestalt erzeugte das Adrenalin eine fast sichtbare Aura, bevor sie durch die rückwärtige Tür hinausstürmte, zu der Wiese hinter dem Stall.
    Wenig später holte er sie ein, warf sie ins weiche Gras und hielt sie mit seinem Gewicht fest. Eine volle Minute lang lag er einfach nur da. Sein Gesicht wenige Zentimeter von ihrem entfernt, ließ er seine harten Muskeln ihre weichen Kurven spüren und triumphierte, weil sie ihn nicht abwehrte.
    Offenbar hatte die stressige Flucht ihr Verlangen etwas gedämpft. Aber die Hitze ihres Körpers drang schon bald
durch Enders T-Shirt und schien seine Haut zu versengen.
    »Willst du etwa die schöne, unnahbare Chastity spielen?«, murmelte er an ihrer Wange. Dann hob er den Kopf.
    »Nein!«, stieß sie zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. Aus ihren Augen sprühten Funken. »Und ich heiße Charity , du Idiot. Aber das weißt du sicher.«
    Ender grinste. Ja, das wusste er. »Nicht nur das. Sollen wir erörtern, dass du dich dran gewöhnt hast, Handschellen zu tragen? Viel öfter, als du’s Derek verraten wolltest? Dass du schon bei Tierschützer-Demos verhaftet wurdest?«
    »Na und? Nach unserer Verfassung hatte ich jedes Recht, dagegen zu protestieren, wie verabscheuungswürdig mit Tieren umgegangen wird.«
    »Und die Schlachthöfe, die du in Brand gesteckt hast?«
    »Dafür gab’s keine Beweise.«
    »Das versenkte Walfängerschiff?«
    Halb vor Panik, halb vor Begehren weiteten sich ihre Augen, und die Schwindelgefühle, die er am Vortag empfunden hatte, kehrten zurück.
    »Du stehst auf der schwarzen Liste der Regierung unter Terrorverdacht, Kira. Weißt du das?«
    Nein, sie hatte es nicht gewusst. Das bekundeten ihre vollen, rosigen Lippen, die sich abrupt öffneten und ihm den Atem raubten.
    Er betrachtete ihr Gesicht, die anmutigen Linien des schlanken Halses, dachte an die zarten Knochen entlang der Luftröhre. Schon der Druck eines einzigen Fingers würde den Job diskret und reibungslos erledigen.
Auf menschliche Weise. So leicht wäre es, die Mission in diesem Moment zu beenden, und wahrscheinlich völlig richtig. Denn wie ihm sein Bauchgefühl verriet, würde Kira kein bisschen Kooperationsbereitschaft zeigen, wenn es um was anderes als ihr Fieber ging.
    »Auf dieser großen, weiten Welt bist du ganz allein, Chastity. So viele Leute suchen dich. Die Regierung, die Polizei - die Männer, die dich außerhalb von Memphis in einem Van entführen wollten«, fügte er hinzu, und sie stöhnte. »Wer wird jetzt für dich sorgen? Deine Tiere können dich nicht für immer schützen.«
    »Hör auf, mich Chastity zu nennen! Nenn mich auch nicht Charity. So heiße ich nicht mehr.«
    »Warum nicht? Hast du deinen Namen denn offiziell ändern lassen?«, hänselte er sie. »Wohl kaum, wenn nach dir gefahndet wird.«
    »Wenigstens bin ich keine Mörderin.«
    »Was nicht erwiesen ist. Noch nicht. Und die Zeit läuft dir davon.«
    Es juckte ihn in den Fingern, irgendwas zu tun. Aber er blieb reglos auf ihr liegen. Die Ellbogen ins Gras gestützt, presste er ihre unbeweglichen Arme an seinen Körper. Wie Totgewichte lasteten seine Schenkel auf ihren. Sein erigierter Penis pulsierte über ihren Shorts, wie von eigenem Leben erfüllt. Das konnte Ender unmöglich verhindern, nicht einmal, wenn er es versuchte.
    An seinem Herz klopfte ihres - schneller als unter dem Einfluss der Droge. Ihr Stoffwechsel und ihre

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