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Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2

Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2

Titel: Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sydney Croft
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damit niederzustrecken.
    Natürlich war das eine Lüge. Derek hatte weitaus mehr vor, als Kira zu ermorden, doch im Moment brauchte sie nur das Nötigste zu erfahren. Und zwar ausschließlich das, was er ihr erzählte.

    Ihr Blick wanderte zwischen Ender und der Leiche hin und her. Zweifellos erlebte sie die Kampfszene noch einmal in ihren Gedanken. Ihre Hände bebten, und sie ballte sie zu Fäusten. »Wer bist du?«
    Darauf gab es mehrere Antworten. Ein Killer - das kam ihm zuerst in den Sinn, gefolgt von Der Kerl, der es gestern wie wild mit dir getrieben hat . Beides wusste sie schon, und sie wollte etwas anderes hören.
    Schließlich entschied er sich für etwas, das ihr gefallen und einen Teil der Wahrheit verraten würde. Also eine Kombination, die einen Pluspunkt ergab. »Der Typ, der dir soeben das Leben gerettet hat.«
    Sie schnaufte verächtlich. Das kaufte sie ihm nicht ab. Kein Wunder, nachdem sie ihn laufen gesehen und seinen Kampf gegen Derek beobachtet hatte. »Und das soll ich für bare Münze nehmen?«
    »Ja.«
    »Was hier passiert, begreife ich nicht.« Sie verschränkte die Arme vor der Brust, ganz fest. »Und ich glaube, ich will es auch gar nicht verstehen.« Ihr Kinn wies auf Dereks Leiche. »Was wirst du mit ihm machen?«
    »Ich bringe ihn weg. Aber du musst mitkommen.«
    »Bist du verrückt? Wenn du ihn verscharrst, werde ich nicht dabei zuschauen.«
    »Nicht nur ihn. Ich muss vier Tote begraben. Keine Angst, es wird nicht lange dauern.«
    »Vier?«
    »Ich habe deine zwei vermissten Farmarbeiter gefunden«, gestand er.
    »Oh, mein Gott«, flüsterte sie und schluckte mühsam. »Jack und David …« Mit schmalen Augen starrte sie ihn
an. »Und der Dritte? Hast du noch einen abgemurkst, nur zum Spaß?«
    »So ähnlich.«
    Sie schüttelte den Kopf und trat zurück, als wollte sie zur Schlafzimmertür. »Für wen arbeitest du?«
    »Seit gestern für dich.«
    »Jetzt nicht mehr.« Sie lief zum Ende des Flurs und nahm das schnurlose Telefon von einem Wandtischchen. »Verschwinde! Ich gebe dir einen kleinen Vorsprung, bevor ich die Polizei rufe.«
    Beinahe hätte er gelacht. Sie spielte wirklich gut Theater. Denn sie würde niemanden anrufen, schon gar nicht die Polizei. In den nächsten Tagen würde er Kira Donovans ganze Welt sein.
    Entgeistert starrte sie ihre leere Handfläche an, während er ihr Telefon in seine Tasche steckte. »Wie hast du das gemacht?« Obwohl sie sich um kühne Gelassenheit bemühte, bebte ihre Stimme.
    Nun war’s vorbei mit der Farce netter Kerl vom Land . Endgültig. Zum Wohl aller Beteiligten. »Okay. Ich arbeite für eine Agentur namens ACRO. Diese Leute wissen alles über dich, und sie wollen dich engagieren.«
    Für diese Scheiße fehlte ihm einfach das Talent, die emotionale »Alles-wird-gut-Baby«-Masche, die andere Agenten bei so einem Job anwandten. Außerdem schmerzten seine Rippen, gegen die Derek getreten hatte, und seine Nieren. Am nächsten Morgen würde er Blut pinkeln. Ja, er würde es riskieren und Kira klarmachen, was sie zu tun hatte. Dass eine Ablehnung nicht infrage kam.
    Wenn du sie nicht innerhalb von achtundvierzig Stunden dazu überredest, für uns zu arbeiten, musst du sie töten …

    »Warum wollen sie mich engagieren?«
    »Weil sie wissen, dass du eine Tierflüsterin bist. Diese Begabung möchten sie gerne weiterentwickeln - und dich gleichzeitig wegschnappen, bevor dich jemand anderer haben will, der viel gefährlicher wäre.«
    Sie schaute zu Dereks Leiche hinüber, dann wieder in Enders Gesicht. »Und du arbeitest für diese Leute? Als was? Als Schläger? Als Killer?«
    »Als Spezialagent.«
    »Nennt man das so?« Kira schüttelte wieder den Kopf und kniff die Augen zusammen. »Warum bist du so schnell? Haben sie mit dir experimentiert? Das ist es, nicht wahr? Klar, irgendein verrücktes Forschungsprojekt der Regierung!«
    »Nur eine Täuschung im Mondlicht. Deshalb ist dir mein Waldlauf so schnell vorgekommen.«
    Sie legte beide Hände auf seine Brust. Mit ihrem ganzen Gewicht stemmte sie sich gegen ihn, und er wich um keinen Zentimeter zurück. »Blödsinn! Sag mir, was du bist!«
    Verdammt … Schon immer hatte er diese Frage gehasst und nie gewusst, wie er sie beantworten sollte. Weil er sich nicht mit den Agenten »mit speziellen Fähigkeiten« in einen Topf werfen ließ, fand Dev ihn wahnsinnig amüsant. Ender hatte gar nicht gewusst, dass es einen Namen für seine Art gab - bis er vor acht Jahren für ACRO rekrutiert worden war.
    Du

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