Geliebter des Windes - Croft, S: Geliebter des Windes - Unleashing the Storm - ACRO, Book 2
Triebe liefen auf Hochtouren.
»Lieferst du mich der Polizei aus?«, fragte sie.
Das wirst du dir noch wünschen, Schätzchen. Jedenfalls sobald sie die Alternative kannte.
»Und wenn ich’s tu? Wirst du dich in deiner Gefängniszelle einem Cop hingeben? Vor den Augen der Wärter?«
»So was ist schon mal passiert.« Schaudernd schloss sie die Augen. Dann schaute sie ihn wieder an, ihr Blick flehte um Gnade. »Diese Tortur darfst du mir nicht zumuten. Bitte, Tommy, lass mich gehen.«
»Das kann ich nicht.«
»Du willst es bloß nicht.«
»Kommt aufs Selbe raus.«
Kira geriet in Panik, drehte den Kopf hin und her, und Ender bildete sich ganz bestimmt nicht ein, dass ihr Körper neue Kräfte entwickelte. Natürlich würde ihr nicht gelingen ihn abzuschütteln. Aber die Situation spitzte sich zu.
In dieser Nacht würde er sie nicht töten.
»Soll ich dir alle Entscheidungen abnehmen?«, schlug er vor. »Wäre das besser?«
»Nein«, wisperte sie. Aber er glaubte ihr nicht, denn er witterte den Duft ihrer Leidenschaft, der in der Nachtluft emporstieg. »Du verstehst meine Bedürfnisse nicht. Die kann ein einziger Mann niemals befriedigen. Du wärst mir nicht gewachsen.«
»Doch, solange du mir gehorchen würdest.«
»Gehorchen?« Sie tat ihr Bestes, um sich nicht an ihm zu reiben. »Niemandem gehorche ich. Nur meinen Trieben.« Großer Gott, wirklich und wahrhaftig - sie schnurrte unter ihm.
»Wenn du am Leben bleiben willst, musst du dich allmählich um dein Problem kümmern«, mahnte er.
Kira schien seine Worte nicht zu registrieren. »Rühr dich nicht - ich mag dein Gewicht auf mir.« Aus ihrer Kehle drang wieder ein leises Schnurren, das in seinem ganzen Körper vibrierte. Stöhnend presste sie ihre Hüften an ihn.
» Gehorchen - so lautet das Schlüsselwort. Glaub bloß nicht, ich würde zögern, dich übers Knie zu legen.« In seiner Stimme schwang heißes Verlangen mit. »Und du wirst es genießen, wenn du deinen nackten Hintern allen meinen Launen unterwirfst.«
Zischend sog sie die Luft zwischen ihre Zähne. Verdammt, sie brauchte ihn. Lange würde sie es nicht mehr ertragen - er sollte sie endlich nehmen, auf alle erdenklichen Arten. Wer er war oder was er verbrochen hatte, interessierte sie nicht. Nur auf die Gefühle, die er in ihr entfesselte, kam es an.
Niemals hatte sie vermutet, sie würde einen Killer brauchen, der ihr Leben rettete.
»Ich muss weg von hier«, wisperte sie. Hektisch zerrte sie an ihm, versuchte ihn wegzuschieben. Aber seine Haut an ihrer, sein Geruch, der gebieterischer Klang seiner Stimme …
Nein, es würde ihr nicht gelingen.
»Nur ich allein kann dich retten und befriedigen.« Seine Finger glitten sekundenlang zwischen ihre Beine - nicht sanft, sondern so, wie sie berührt werden wollte.
»O Gott, ja!«
»Lässt du dir von mir helfen?«
»Ich hasse dich«, klagte sie und hob ihm die Hüften entgegen. »Tu es, Tommy! Jetzt!«
»Noch etwas.« Er packte Kiras Arme und zog sie hinter ihren Kopf. Blitzschnell fesselte er ihre Arme mit den Handschellen. »Von jetzt an wirst du mir nichts mehr befehlen.«
»Bastard!« Zumindest versuchte sie das zu sagen, aber ihre Ohren hörten etwas, das eher wie »Ist mir egal« klang. Und in diesem Moment sorgte sie sich wirklich nicht darum. Später würde sie sich maßlos über Toms Unverschämtheit aufregen. Aber jetzt brauchte sie ihn.
»Nachdem wir das geklärt haben …« Wie eine Liebkosung beschleunigte seine Stimme ihren Puls. Schwielige Finger wanderten über einen ihrer ausgestreckten Arme zur Hüfte hinab, und jede Stelle, die er berührte, brannte wie Feuer.
Ungeduldig wand sie sich herum, befreite ihre Beine von Toms Gewicht und versuchte, sie um seine Taille zu schlingen. Durch seine und ihre Shorts hindurch fühlte sie seine Erektion an der richtigen Stelle und stöhnte. Doch das genügte ihr nicht.
Er griff in ihren Hosenbund. Dann entfernte er auch die zweite Hand von ihren gefesselten Armen und richtete sich auf, um ihr die Shorts auszuziehen. Weiches Gras kitzelte ihre nackte Haut, als sie die Schenkel öffnete, kühle Nachtluft streichelte sie überall, wo sie Tom spüren wollte. Aber er kniete einfach nur zwischen ihren Beinen. Seine Augen glitzerten im Mondlicht, seine Brust hob und senkte sich, sein Blick schien ihren Körper zu versengen.
In Toms Kinn zuckte ein Muskel, von der Kraft seiner zusammengebissenen Zähne bewegt. Kira holte tief Luft und atmete den Geruch von Zorn neben dem
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