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Gemeinsam gegen Krebs: Naturheilkunde und Onkologie - Zwei Ärzte für eine menschliche Medizin (German Edition)

Gemeinsam gegen Krebs: Naturheilkunde und Onkologie - Zwei Ärzte für eine menschliche Medizin (German Edition)

Titel: Gemeinsam gegen Krebs: Naturheilkunde und Onkologie - Zwei Ärzte für eine menschliche Medizin (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Prof. Dr. med. Gustav Doboss , Dr. med. Sherko Kümmel
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Zeigefinger Ihr Knie so, dass der Daumen hinten am Knie und der Mittelfinger an der Außenseite des Schienbeins ist. Der Punkt liegt dann an der Spitze des Mittelfingers. Stimulieren Sie die Punkte mit so viel Druck, wie es Ihnen angenehm ist (es sollte nicht schmerzhaft sein!) und so lange es Ihnen guttut, mindestens jedoch 1 Minute, mit kreisenden bzw. massierenden Bewegungen. Die Akupressur sollte vor der Chemotherapie angewendet werden.
    In der Apotheke sind darüber hinaus Armbänder erhältlich, die mit einem Plastikknopf den Akupressurpunkt Pe 6 stimulieren.

    Der Akupressurpunkt Magen 36 liegt an der Außenseite des Schienbeins.

    Mittel der Wahl sind hier Ingwer und Pfefferminze, die klassischen Heilpflanzen gegen Übelkeit und Erbrechen.

    Ingwerwurzel
    Wirkprinzip: Ihre übelkeitslindernde Wirkung verdankt die Ingwerwurzel den enthaltenen Ölen und Scharfstoffen.
    Anwendung: Für einen Tee 1 Stück Ingwerwurzel mit einer Länge von 1 bis 2 Zentimetern schälen und klein schneiden, dann 15 bis 20 Minuten in 1 Liter Wasser kochen und abseihen. Der Tee kann mit etwas Honig gesüßt werden. Über den Tag verteilt bis zu 1 Liter warm trinken.
    Kontraindikationen: Ingwer durchwärmt sehr gut. Wer sich nach der Chemo- oder Strahlentherapie jedoch sehr erhitzt fühlt, dem ist von Ingwer abzuraten.

    Pfefferminztee oder -öl
    Wirkprinzip: Das ätherische Öl der Pfefferminze wirkt gut gegen Blähungen und Übelkeit, ist aber eher kühlend, daher besser für die »überhitzten« Patienten geeignet als die Ingwerwurzel.
    Anwendung: 1 EL Pfefferminzblätter mit 1 Tasse kochendem Wasser übergießen, 5 Minuten zugedeckt ziehen lassen und abseihen. Bis zu 1 Liter über den Tag verteilt trinken. Oder 5 Tropfen Pfefferminzöl auf einen Würfelzucker träufeln.
    Kontraindikationen: Allergie gegen einen der Inhaltsstoffe der Pfefferminze.

    Kombinationspräparat mit Bitterpflanzen
    Wirkprinzip: Bitterstoffhaltige Pflanzen (wie Angelika oder Schöllkraut) regen die Darmtätigkeit an und stimulieren die Ausschüttung der Gallenflüssigkeit. Da sie auch das vegetative Nervensystem aktivieren, helfen sie zudem, das Allgemeinbefinden bei Erschöpfung zu verbessern.
    Anwendung: Im Handel als gebrauchsfertige Lösung erhältlich (z. B. Iberogast®, 3mal täglich 30 Tropfen einnehmen).
    Kontraindikationen: Allergie gegen eine der enthaltenen Pflanzen.

    Kamillentee
    Wirkprinzip: Die Inhaltsstoffe der Kamille wirken krampflösend, helfen gegen Entzündungen und Blähungen und können Übelkeit bessern.
    Anwendung : Die einfachste Zubereitung ist die als Tee. Dafür 1 TL Kamillenblüten mit 1 Tasse kochendem Wasser übergießen und 5 bis 10 Minuten zugedeckt ziehen gelassen. Täglich 2 bis 3 Tassen warm trinken.
    Kontraindikationen : Allergie gegen die Inhaltsstoffe der Kamille.

    Okoubaka D6
    Wirkprinzip: Dieses Mittel aus der Rinde des afrikanischen Okoubaka-Baumes wirkt erfahrungsgemäß gut bei Übelkeit und auch bei Durchfall.
    Anwendung: 3-mal täglich 5 Globuli ca. 30 Minuten vor den Mahlzeiten einnehmen. Bei akuter Übelkeit kann man auch alle 10 Minuten 5 Globuli einnehmen.
    Kontraindikationen: keine

    Nux vomica D6
    Eine typische Indikation für dieses homöopathische Mittel ist neben der Übelkeit ein faulig-bitterer Geschmack im Mund.
    Wirkprinzip: Die Brechnuss (Nux vomica) wirkt erfahrungsgemäß sehr gut bei Übelkeit und Erbrechen.
    Anwendung : Bei akuter Übelkeit können Sie alle 5 bis 10 Minuten 5 Globuli einnehmen. Wenn nach 1 Stunde keine Linderung eingetreten ist, kann auch keine weitere Wirkung mehr erwartet und die Einnahme beendet werden.
    Kontraindikationen: keine

    Hypnose kann ein wertvolles Therapieverfahren bei Erbrechen sein, das durch eine Chemotherapie ausgelöst wird. Dies gilt besonders für Kinder. Auch die progressive Muskelentspannung nach Jacobson kann eine akute Übelkeit senken, wie eine Studie ergeben hat.

    Nehmen Sie anstelle weniger großer lieber häufiger kleine Mahlzeiten ein, um das Magen-Darm-System nicht zu überlasten. Viele vertragen während der Chemotherapie auch keine Milch und Milchprodukte, weshalb Sie lieber darauf verzichten sollten. Hilfreich sind eher warme Speisen, wie in der TCM empfohlen, evtl. auch schon zum Frühstück mit einem warmen Getreidebrei starten. (siehe Kapitel: Ernährung während der Krebstherapie)

    Bienenwachsauflagen mit Kümmel oder Fenchel
    Wirkprinzip: Bienenwachsauflagen haben einen wärmenden Effekt. Zusammen mit den ätherischen Ölen des

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