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Gemeinsam stark in Virgin River (German Edition)

Gemeinsam stark in Virgin River (German Edition)

Titel: Gemeinsam stark in Virgin River (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robyn Carr
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ist, ist der Grund, warum du alles kontrollieren willst, warum du depressiv bist, warum du Kinder wegsperren willst“, sagte sie und wich zurück.
    „Du weißt nicht, wovon du sprichst. Ich will nur wieder bei dir sein“, sagte er. „Du weißt, dass ich dich gern hatte. Ich habe dich wirklich gern gehabt. Ich könnte mich um dich kümmern, dich beschützen. Und sie. Es war ziemlich offensichtlich, dass du jemanden wie mich gebraucht hast – jemanden, der die Verantwortung für dich übernehmen und auf dich aufpassen kann. Du hast ja selbst zugegeben, dass du dazu nicht in der Lage warst.“
    „Du hast doch sicher keinen Job mehr“, sagte sie. „Was sage ich da? Es wäre mir egal, und wenn du der Präsident von General Motors wärst! Nein, Arnie. Niemals. Unter keinen Umständen. Sei klug – such dir einen Anwalt, such dir Hilfe. Es hat
nichts
mit mir zu tun.“
    Er stieß ein dunkles Knurren aus und überwand mit drei schnellen Schritten den Abstand zwischen sich und ihr.
    „Halt!“, rief Noah von der Seitentür des Altarraums. „Keinen Schritt weiter! Halten Sie sich von ihr fern. Ich meine es ernst!“
    Arnie blieb stehen. Er grinste Noah an. „Sie schon wieder?“
    Ellie lief los und stellte sich neben Noah und Lucy. Noah schlang seinen Arm um ihre Taille, zog sie an sich und sagte: „Ellie hat Ihnen einen wunderbaren Rat gegeben. Suchen Sie sich einen Anwalt und jemanden, der Ihnen hilft. Sie haben hier nichts mehr verloren.“
    „Das geht nur Ellie und mich etwas an“, erklärte Arnie. „Es hat nichts mit Ihnen zu tun.“
    „Da ist nichts mehr, Arnie“, sagte Noah. „Gehen Sie, bevor es noch schwieriger für Sie wird.“
    Arnie lachte kurz auf und bewegte sich rasch auf sie zu. Er streckte seine Hand aus und packte Ellie am Handgelenk. Noah griff sofort nach Arnies Arm, sodass sie alle drei miteinander verhakt waren. In dem Moment wurde es Lucy zu viel. Ohne Vorwarnung sprang sie vor und grub ihre Zähne in Arnies Bein. Der heulte vor Schmerz auf und gab ihr einen so heftigen Tritt, dass sie winselnd unter die nächste Kirchenbank schlitterte.
    In diesem Gemenge riss sich Arnie von Noah los, behielt aber Ellies Handgelenk nach wie vor fest im Griff. Ellie verdrehte ihren Arm in Richtung seines Daumens und wand sich aus seiner Umklammerung. Dann rammte sie ihm das Knie fest in den Unterleib. Stöhnend krümmte sich Arnie zusammen.
    Diesen Augenblick nutzte Noah, um sich zwischen Arnie und Ellie zu stellen, Arnies Arm zu packen und ihn ihm auf den Rücken zu drehen. „Ellie, lauf weg“, befahl er. Dann drängte er Arnie, dessen Arm er immer noch fest im Griff hatte, in Richtung Ausgang. „Sollten Sie sich ihr noch einmal nähern, kann ich für nichts mehr garantieren“, stieß er zwischen zusammengebissenen Zähnen aus. „Sie haben keinerlei Rechte mehr an Ellie, sofern Sie je welche gehabt haben sollten, und ich werde dafür sorgen, dass Typen wie Sie sich künftig von ihr fernhalten. Die Polizei ist bereits verständigt, und bis zu ihrem Eintreffen …“
    In dem Moment ging die Eingangstür auf und Jack und Preacher standen in der Kirche. „Noah, wir haben ihn.“ Preacher und Jack packten Arnie an den Armen und bugsierten ihn hinaus. Noah war genauso groß wie Arnie, wenn auch schlanker, doch gegen diese beiden eins neunzig und eins fünfundneunzig großen Männer mit ihren schrankartigen Schultern kam er sich vor wie ein Zwerg. Arnie jammerte bei jedem Schritt und litt zweifellos noch immer an Ellies Tritt in seinen Unterleib „Der Deputy des Sheriffs, Henry Depardeau, ist in ungefähr zehn Minuten hier“, sagte Jack.
    Noah kehrte in die Kirche zurück und entdeckte Ellie, die vor Lucy auf der Erde hockte. Lucy war zwar wach, aber sie lag auf dem Bauch. Als Noah auf sie zuging, sah sie zu ihm hoch und wedelte mit dem Schwanz, doch sie kam nicht auf die Beine.
    „Ich glaube, sie ist einfach benommen“, sagte Ellie. „Aber sie hatte schon mal einen Unfall, und deshalb solltest du sie sicherheitshalber lieber zum Tierarzt bringen.“
    Noah kniete nun ebenfalls vor Lucy nieder und streichelte ihr zärtlich über den Kopf. „Erinnert mich daran, dass ich mich nie auf einen Kampf mit euch Mädchen einlasse“, sagte er. „Willst du mitkommen?“, fragte er Ellie.
    „Ich muss zu meinen Kindern“, antwortete sie und schüttelte den Kopf. „Ich war eben bei Jo, aber sie waren nicht da. Dann bin ich hierhergekommen, um dir alles über Arnie zu erzählen. Brie hat inzwischen eine

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