Gemüse in aller Munde
Kühlschrank aufbewahrt, beträgt die Haltbarkeit mindestens ein Jahr.
Den entsprechenden festen Bestandteil ggf. schälen oder waschen. Gut trocknen und im Zerkleinerer oder ähnlichem Gerät fein mahlen, mit Öl vermischen.
Hinweis:
Es lassen sich auch gut Dinge mischen, wie z.B. Chili mit Knoblauch und Frühlingszwiebeln, Ingwer mit Knoblauch usw.
Pesto (z.B. auch Bärlauchcreme)
125g Kräuter
125g Sonnenblumenkerne oder Nüsse
15g Salz
75-150g Öl (je nach anderen Bestandteilen)
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Kerne bzw. Nüsse fein mahlen (z.B. im Zerkleinerer, Mixer oder Thermomix). Umfüllen, dann die Kräuter fein hacken. Mit den gemahlenen Nüssen mischen. Öl portionsweise hinzugeben, bis die Masse die richtige Konsistenz hat.
Zutaten für „ Pesto für Jedermann “:
125g Sonnenblumenkerne
2 größere Knoblauchzehen (16g brutto)
1 Stück Ingwer (10g)
1 Bund Schnittlauch (20g)
1 Bund Dill (70g)
1 Bund Petersilie (120g)
3 Teelöffel Salz (12-14g)
300g Sonnenblumenöl
Salz
Bärlauchsalz
Gemüsesalz
Kräutersalz
OP-Salz (Orangen-Pampelmusen-Salz)
Rosensalz
Spargelsalz
Zitronensalz
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Die jeweiligen Bestandteile (also Bärlauch, Zitronenschale usw.) trocknen und sehr fein zerkleinern (z.B. im Zerkleinerer oder Thermomix). Dann die etwa die fünffache Menge Salz hinzufügen und zusammen nochmals fein zerhacken.
Hinweis:
Die Mengen des Nichtsalz-Bestandteils können auch höher sein, dann salzt die Mischung jedoch schwächer.
Sauerkraut
1,8kg Kohl oder ähnliches Gemüse
40g Salz
Gewürze, z.B. Wacholderbeeren und Lorbeerblätter
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Kohl in 4 Portionen teilen, diese jeweils grob zerschneiden und raffeln (z.B. im Thermomix).
Portionsweise in eine große Schüssel geben, jeweils mit entsprechendem Anteil Salz vermischen. Dann mit der Hand einmal gut durchkneten. Mit einem Tuch abdecken und eine Stunde stehen lassen. Ein gut verschließbares 2-Literglas mit kochendem Wasser ausspülen. Kohl hineingeben, zwischendurch Gewürze (Wacholderbeeren und Lorbeerblätter) einstreuen. Stößel auf die Oberfläche geben, verschließen. Bei Zimmertemperatur dunkel 2-3 Tage stehen lassen (z.B. in einem Schrank, aber auf einem Untersetzer, falls es überläuft!). Dann in einen kühlen Keller bringen und dort 6-8 Wochen reifen lassen.
Zutaten für „Scharfes Rotkraut“ :
1,8kg Rotkohl
40g Salz
3 geschälte Knoblauchzehen
1 Teelöffel getrocknete kleine Chili
1-2 Teelöffel getrockneter grüner Pfeffer
Tomaten-Knofi-Einlage
Etwa 1kg Tomaten (ergibt 65g getrocknete Tomaten)
35g Knoblauch
4 Teelöffel Salz
Sonnenblumenöl (oder wahlweise Olivenöl)
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Tomaten halbieren und trocknen, entweder auf einem Backblech bei ca. 70 °C oder im Dörrautomaten. Das dauert ggf. 3 Tage und mehr. Wenn die Tomaten richtig hart getrocknet sind, weiter verwenden. Knoblauch schälen, Tomaten lagenweise mit Knoblauch und Salz in ein leeres Schraubglas füllen. Mit Öl aufgießen, zuschrauben. Im Kühlschrank aufbewahren.
Veggie-Käse
125g Cashewnüsse
1 gestr. Teelöffel Schabziegerklee
1 Prise gem. Kümmel
1 Prise Cayennepfeffer
2 Teelöffel Salz
3 Esslöffel Zitronensaft
3 Teelöffel Agar-Agar
560ml Wasser
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Angelehnt an ein Rezept aus dem Buch „Das große Handbuch der vegetarischen Vollwert-Ernährung. Frei von tierischem Fett und tierischem Eiweiß“ von Frese und Gutschenreiter.
Herstellung im Zerkleinerer (im Thermomix geht alles auf einmal):
Cashewnüsse im Zerkleinerer fein mahlen. Gewürze, Salz und Zitronensaft unterschlagen. Agar-Agar im kalten Wasser verrühren und aufkochen. 2 Minuten kochen lassen. Vom Herd nehmen, die Hälfte portionsweise in die Cashewmasse einarbeiten. Dann die Flüssigkeit aus dem Zerkleinerer in den Topf geben, mit einem Rührblitz gut verschlagen.
In Förmchen füllen und fest werden lassen—dauert auch ohne Kühlung nicht einmal eine Stunde. Lässt sich sehr gut einfrieren und nach dem Auftauen weiter verwenden.
Walnusspaste
Walnüsse im Zerkleinerer, Thermomix oder Minimixer so lange mahlen, bis eine feste Masse mit pastöser Konsistenz entsteht.
Das Vollwert-Einmaleins
Wenn ich so ein wenig über Vollwert plaudere, vor allem Fragen beantworte, was ich so alles esse und was nicht, kommt häufig der Einwurf: „Oh je, das ist ja furchtbar kompliziert, da musst du ja bei jedem Bissen überlegen, ob du das essen darfst oder nicht, weil es so viele Regeln zu beachten gilt.“
Das ist ein falscher Eindruck. Die Grundzüge der Vollwerternährung sind einfach.
Da gibt es einmal den Satz von Prof. Werner
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