Gesammelte Werke 5: Vier Romane in einem Band
auf ihre Fahne schreiben: Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen!« – Anm. d. Übers.
26 Gemeint ist die zwölfbändige russische Werkausgabe im Verlag »Stalker« um 2001. – Anm. d. Übers.
27 Snanie – sila (»Wissen ist Macht«) war eine populärwissenschaftliche Zeitschrift (herausgegeben vom sowjetischen Pendant der »Urania«), die später viel von den Strugatzkis veröffentlichte. Smena (»Die Ablösung«) und Junost (»Jugend«) waren sowjetische Zeitschriften mit allgemein politisch-kulturel lem Profil, die auch Science Fiction druckten. Walentin Katajew war ein bedeutender sowjetischer Schriftsteller und Chefredakteur der 1955 von ihm gegründeten Junost . Auch das wenig später erwähnte Ogonjok (»Feuerchen«) war eine Zeitschrift. – Anm. d. Übers.
28 Deutsch »Das große Abenteuer der Mutanten«, englisch auch »Star Man’s Son, 2250 A.D.«. – Anm. d. Übers.
29 Boris Strugatzki dechiffriert die Abkürzung »Glawatom« nicht, aber die erste Silbe lässt jedenfalls erkennen, dass es sich wieder um eine »Haupt«-Verwaltung oder sonstige Hauptbehörde handelte, und die zweite, dass sie etwas mit Kernenergie zu tun hatte. – Anm. d. Übers.
30 Auf dem XXII. Parteitag 1961 machte Chruschtschow die (1956 schon in einer Geheimrede vor führenden Funktionären geäußerte) Kritik an Stalin öffentlich. Es war der Höhepunkt der Liberalisierungs-Phase, die (nach einem Roman von Ilja Ehrenburg) als »Tauwetter« bezeichnet wird. Der »freie Atem« ist eine Formulierung aus einem sehr bekannten Lied, in dem die Sowjetunion gepriesen wird (deutsch: »… wo das Herz so frei dem Menschen schlägt«). In Arkanar spielt der Strugatzki-Roman »Es ist schwer, ein Gott zu sein« (in Band 4 der Werkausgabe), es ist ein spätmittelalterliches Königreich, in dem Wissenschaftler und Künstler verfolgt werden. – Anm. d. Übers.
31 Michail Suslow war unter Chruschtschow und Breschnew der führende ideologische Theoretiker der KPdSU. – Anm. d. Übers.
32 Zumindest jeder russische SF-Leser. Hierzulande dürfte vor allem der nach Rybakows Roman »Die Zeit ist gekommen« gedrehte sowjetische Film Briefe eines Toten bekannt sein; seine vielfach preisgekrönten Werke aus postsowjetischer Zeit sind nicht übersetzt. – Anm. d. Übers.
Die wichtigsten Werke der Brüder Strugatzki
DER ZUKUNFTSZYKLUS (sortiert nach der Chronologie der Handlung)
Atomvulkan Golkonda (1959)
Der Weg zur Amalthea (1960)
Praktikanten (1962)
Die gierigen Dinge des Jahrhunderts (1965)
Mittag, 22. Jahrhundert (1962, erweitert 1967)
Fluchtversuch (1962)
Der ferne Regenbogen (1963)
Es ist schwer, ein Gott zu sein (1964)
Die bewohnte Insel (1969, 1971)
Die dritte Zivilisation (1971)
Der Junge aus der Hölle (1974)
Unruhe (1990; Manuskript 1965)
Ein Käfer im Ameisenhaufen (1979–80)
Die Wellen ersticken den Wind (1985–86)
DIE SCIENCE-FICTION-EINZELROMANE
Die Schnecke am Hang (1966, 1968)
Die zweite Invasion der Marsmenschen (1968)
Das Hotel »Zum Verunglückten Bergsteiger« (1970)
Die hässlichen Schwäne (1972 im Ausland erschienen; später Teil von »Das lahme Schicksal«)
Picknick am Wegesrand (1972)
Eine Milliarde Jahre vor dem Weltuntergang (1976)
Das lahme Schicksal (1986, komplett 1989)
Das Experiment (1989; Manuskript 1968–72)
Die Last des Bösen (1989)
Ein Teufel unter den Menschen (gemeinsam konzipiert, von Arkadi Strugatzki geschrieben; 1993)
FANTASY UND MÄRCHEN
Der Montag fängt am Samstag an (1965)
Das Märchen von der Troika (Fortsetzung zu »Der Montag fängt am Samstag an«; erste Fassung 1987, stark abweichende zweite Fassung 1968)
Expedition in die Hölle (gemeinsam konzipiert, von Arkadi Strugatzki geschrieben; Teile 1 und 2: 1974, Teil 3: 1984)
DIE ROMANE BORIS STRUGATZKIS
Die Suche nach der Vorherbestimmung (1995)
Die Ohnmächtigen (2003)
Weitere Kostenlose Bücher