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Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii)

Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii)

Titel: Gesang des Meeres - Feehan, C: Gesang des Meeres - Turbulent Sea (6 - Joley u. Ilya Prakenskii) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christine Feehan
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gingen.
    An den Wänden hingen Bilder, und als sie daran vorbeikamen, raschelten die Fotografien leise, und zwei Wandlampen gingen an.
    Joleys Schlafzimmer blickte aufs Meer. Das große Fenster war bereits geöffnet, und die hauchdünnen Gardinen bauschten sich im Wind, der vom Meer her wehte. Ihr Bett stand neben dem Fenster und bot ihr einen weiten Ausblick über den Ozean. Ilja stellte sie neben dem breiten Himmelbett ab und zog ihr das T-Shirt über den Kopf. Joley trat sich die Sandalen von den Füßen, als seine Hände sich auf den Bund ihrer Jeans legten. Er machte den Reißverschluss auf und zog ihr den Slip gemeinsam mit der Jeans herunter. Sie hielt sich an seinem Arm fest, als sie aus ihren Kleidungsstücken stieg. Sowie er ihren BH aufhakte, stellten sich ihre Brustwarzen in der kalten Luft auf.
    Der Mondschein fiel auf ihre zarte Haut, ihre dunklen Augen leuchteten von innen heraus, und ihr seidiges Haar war vom Wind zerzaust, als sie vor ihm stand.
    »Du bist so wunderschön«, sagte er mit stockendem Atem. Mit einer Hand knöpfte er sein Hemd auf, während die andere sich auf ihre Brust legte und sein Daumen über ihre Brustwarze glitt. Er beobachtete ihre Reaktion. »Du hast mir gefehlt.«
    Sie beugte sich vor, um ihn nochmals zu küssen. Sie konnte einfach nicht genug von ihm bekommen, würde niemals genug von ihm bekommen. Sie hatte ihn so sehr vermisst, dass es schon schmerzhaft gewesen war. Seine Arme schlangen sich um sie, und er hob sie hoch und legte sie aufs Bett, ohne den Kuss abreißen zu lassen. Der dunkle Schatten auf seinem Gesicht rieb sich erotisch an ihrer empfindlichen Haut. Als er den
Kopf hob, erschien es ihr wie ein großer Verlust. Er ließ sich neben ihr aufs Bett sinken und zog seine Schuhe aus.
    Joley konnte ihren Blick nicht von ihm losreißen, denn sie fürchtete, wenn sie es täte, könnte er spurlos verschwinden. Sie wollte ihn nach Verletzungen absuchen, und sowie er seine Kleidung abgelegt hatte, zog sie sich auf die Knie und ließ ihre Hände über ihn gleiten. Natürlich fand sie frische Prellungen und Kratzer und auch zwei oder drei tiefe entzündliche Schnittwunden.
    Seine Hand glitt über ihr entblößtes Hinterteil und blieb liebevoll auf einer nackten Pobacke liegen, als sein Mund sich auf ihren Halsansatz senkte. Sie erstarrte, und der Atem strömte aus ihrer Lunge. Sie schlang ihm die Arme um den Hals und presste sich eng an ihn. Obwohl ihr Körper anschmiegsam war und beinah schmerzhaft nach ihm verlangte, brannten Tränen hinter ihren Lidern.
    Er hob ihre Hüften. »Schling deine Beine um mich, Lubov moja .«
    Sie fürchtete sich fast davor – sie sehnte sich danach, ihn tief in sich zu haben und doch wollte sie nicht, dass etwas diesen Augenblick störte, in dem sie kaum noch atmen konnte, weil die Liebe so übermächtig war.
    Er flüsterte ihr russische Worte ins Ohr, knabberte zart an ihrem Ohrläppchen und an ihrem Hals und küsste wieder ihren Mund, der ihm zugewandt war. »Schling deine Knöchel umeinander, Joley.« Diesmal hatte sich eine Spur von Befehlston in seine Stimme eingeschlichen, der einen Strom feuchter Glut hervorbrachte und in ihrem Unterleib etwas flattern ließ.
    Sie hob gehorsam ihre Beine und spürte, wie er in sie eindrang. Er war größer, als sie ihn in Erinnerung hatte, und er erzwang sich seinen Weg durch die engen, samtenen Falten und dehnte sie unbeschreiblich. Flüssige Glut und die Lust, die sie durchströmte, machten sie geschmeidig. Ihre Gefühle für diesen Mann, dem sie sich mit grenzenloser Hingabe verschrieben
hatte, waren erhebend, aber vor allem fühlte sie sich durch ihn vervollständigt. Sie hörte ihn keuchen, nahm seine Glut wahr und spürte die Aufrichtigkeit seiner geflüsterten Liebeserklärung.
    Ja lublu tebja.
    Ich liebe dich. Diese drei Worte enthielten alles. Sie war Bannsängerin, und Klänge waren ihre Welt. Sie erkannte die Wahrheit, wenn sie sie hörte. Sie schlang ihre Arme enger um ihn, drückte ihn fester an sich und verspürte den Wunsch, eine und dieselbe Haut mit ihm zu teilen. Am liebsten wäre sie in den Schutz seines Körpers hineingekrochen, damit sie einander so nahe wie möglich waren.
    »Ich liebe dich, Ilja, mehr als alles auf der Welt«, antwortete sie und meinte jedes Wort ernst, denn sie wusste, dass seine Wahrnehmung von Klängen ihrer entsprach.
    Und sie herum kreisten ihre Farben und flossen ineinander wie die Töne ihres Liedes. Es jagte ihr keine Angst mehr ein. Ilja war ein Teil von

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