Gespräche mit Gott - Band 1
erinnert, wer-ihr-wirklich-seid.
Der Schöpfungsprozeß beginnt mit einem Gedanken – einer Idee, Konzeption, Visualisierung. Alles, was ihr seht, war einst jemandes Idee. In eurer Welt existiert nichts, was nicht zunächst als reiner Gedanke vorhanden war.
Dies gilt auch für das Universum.
Der Gedanke ist die erste Ebene der Schöpfung.
Als nächstes kommt das Wort. Alles, was ihr sagt, ist ein zum Ausdruck gebrachter Gedanke. Er ist schöpferisch und schickt schöpferische Energie ins Universum. Worte sind dynamischer (und somit könnten manche sagen, schöpferischer) als der Gedanke, weil sie eine andere Schwingungsebene haben. Sie brechen stärker ins Universum ein (verändern, beeinflussen es, wirken sich stärker aus).
Worte sind die zweite Ebene der Schöpfung.
Als nächstes kommt die Handlung.
Handlungen sind in Bewegung befindliche Worte. Worte sind zum Ausdruck gebrachte Gedanken. Gedanken sind in Form gebrachte Ideen. Ideen sind zusammengebrachte Energien. Energien sind freigesetzte Kräfte. Kräfte sind existente Elemente. Elemente sind Partikel Gottes, Teile des Alles, der Stoff, aus dem alles besteht.
Der Anfang ist Gott. Das Ende ist Handlung. Handlung ist der erschaffende Gott – oder der erfahrende Gott.
Ihr hegt den Gedanken über euch, daß ihr nicht gut, nicht wunderbar, nicht sündenlos genug seid, um ein Teil Gottes zu sein, in Partnerschaft mit Gott zu stehen. Ihr habt so lange verleugnet, wer-ihr-seid, daß ihr vergessen habt, wer-ihr-seid.
Das ist nicht zufällig geschehen. Es ist alles Teil des göttlichen Plans, denn ihr könntet nicht beanspruchen, nicht erschaffen, nicht erfahren, wer-ihr-seid, wenn ihr es schon wäret. Ihr mußtet zunächst die Verbindung mit mir lösen (leugnen, vergessen), um sie voll und ganz zu erfahren, indem ihr sie voll und ganz erschafft, indem ihr sie herbeibeschwört.
Denn euer erhabenster Wunsch – und mein erhabenstes Verlangen – war es, euch selbst als den Teil von mir zu erfahren, der ihr seid. Ihr befindet euch daher im Prozeß der Selbst-Erfahrung, indem ihr euch selbst in jedem einzelnen Moment neu erschafft. So wie auch ich dies tue – durch euch.
Erkennt ihr die Partnerschaft? Begreift ihr die Implikationen? Es ist eine heilige Zusammenarbeit – wahrlich eine heilige Kommunion.
Dein Leben wird dann »abheben«, wenn du dich dazu entscheidest. Bislang hast du noch gezaudert, verlängert, hinausgezögert, Einwände erhoben. Jetzt ist es an der Zeit, daß du das verkündest und herstellst, was dir versprochen worden ist. Dazu mußt du an das Versprechen glauben und es leben. Du mußt das Versprechen Gottes leben.
Das Versprechen Gottes ist, daß du sein Sohn bist. Ihr Nachkömmling. Nach ihrem Ebenbild geschaffen. Ihm gleichgestellt.
Ah – hier ist der Haken. Du kannst »sein Sohn–, »Nachkömmling«, »Ebenbild« akzeptieren, aber bei »ihm gleichgestellt« zuckst du zurück. Dies zu akzeptieren ist zuviel verlangt. Das ist zuviel Größe, zuviel an Wundersamem – zuviel Verantwortung. Denn wenn ihr Gott gleichgestellt seid, dann bedeutet das, daß euch nichts getan und alles von Euch erschaffen wird. Dann kann es keine Opfer und Schurken mehr geben – nur noch des Ergebnis eures Gedankens in bezug auf etwas.
Ich sage euch dies: Alles, was ihr in eurer Welt seht, ist das Ergebnis eurer Gedanken hinsichtlich dieser Dinge.
Möchtest du wirklich, daß dein Leben »abhebt«? Dann verändere deine Vorstellung davon, von dir selbst. Denke, sprich und handle als der Gott, der du bist.
Natürlich wird dich das von vielen – den meisten – deiner Mitmenschen trennen. Sie werden dich verrückt nennen.
Sie werden sagen, daß du blasphemisch bist. Sie werden schließlich von dir genug haben und versuchen, dich zu kreuzigen.
Das werden sie tun, nicht weil sie denken, daß du in deiner eigenen Welt der Illusionen lebst (die meisten Menschen sind großzügig genug, dir deine privaten Vergnügungen zu gestatten), sondern weil früher oder später andere von deiner Wahrheit, von den Versprechungen, die sie für sie bereithält, angezogen werden.
Und an diesem Punkt werden deine Mitmenschen eingreifen, weil du von da an beginnst, für sie eine Bedrohung darzustellen. Denn deine einfache Wahrheit, einfach gelebt, hat mehr Schönheit, Trost, Frieden, Freude und Liebe zu sich selbst und zu anderen anzubieten als alles, was deine Mitmenschen ersinnen könnten.
Und wenn alle sich diese Wahrheit zu eigen machten, würde dies das Ende ihrer
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