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Gespräche mit Gott - Band 2

Gespräche mit Gott - Band 2

Titel: Gespräche mit Gott - Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neale Donald Walsch
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Gedankengang ein.
    Glaubst du, daß du mich nicht um die gleichen wunderbaren Dinge bitten kannst?
    Ich nehme an, ich könnte es.
    U ND WÜRDE ICH sie dir gewähren?
    Ich weiß nicht.
    D AS IST DER Unterschied zwischen dir und Moses! Das ist es, was dich von Jesus trennt!
    Viele Menschen glauben, daß du es ihnen gewähren wirst, wenn sie etwas im Namen Jesu erbitten.
    J A, VIELE MENSCHEN glauben das. Sie glauben, daß sie keine Macht haben, aber sie haben die Macht Jesu gesehen (oder glauben anderen, die sie gesehen haben), und bitten daher in seinem Namen. Und das, obwohl er sagte:
    »Warum seid ihr so überrascht? Diese Dinge und mehr werdet ihr auch tun.« Doch die Menschen konnten das nicht glauben. Viele können es bis auf den heutigen Tag nicht glauben.
    Ihr alle glaubt, daß ihr unwürdig seid. Daher bittet ihr im Namen Jesu. Oder der heiligen Jungfrau Maria. Oder dieses oder jenes »Schutzheiligen«. Oder des Sonnengottes. Oder des Geistes des Ostens. Ihr bedient euch eines jeglichen Namens – außer eurem eigenen!
    Ich sage dir dies: Bittet, und euch wird gegeben werden.
    Sucht, und ihr werdet finden. Klopft an, und es wird euch aufgetan.
    Springt vom Gebäude, und ihr werdet fliegen.
    E S GIBT MENSCHEN, die levitieren. Glaubst du das?
    Ja, ich habe davon gehört.
    U ND ES GIBT Menschen, die durch Mauern gingen. Und Menschen, die sogar ihren Körper verließen.
    Ja, ja. Aber ich habe nie jemanden durch Mauern gehen sehen – und ich würde auch nicht vorschlagen, es zu versuchen. Und ich denke auch nicht, wir sollten von Gebäuden hüpfen. Das ist wahrscheinlich nicht gut für die Gesundheit.
    D IESER MANN STÜRZTE sich nicht zu Tode, weil er aus dem richtigen Seinszustand heraus nicht hätte fliegen können, sondern weil er niemals Göttlichkeit hätte demonstrieren können, solange er sich als von euch getrennt zu zeigen versuchte.
    Bitte erkläre das.
    D ER MANN AUF dem Gebäude lebte in einer Welt der Selbsttäuschung, in der er sich vorstellte, anders zu sein als alle anderen. Indem er erklärte: »Ich bin Gott«, begann er seine Demonstration mit einer Lüge. Er hoffte, sich selbst zu einem von anderen gesonderten Menschen zu machen.
    Größer. Mächtiger.
    Es war ein Akt des Egos.
    Das Ego – das, was vereinzelt, getrennt, individuell ist kann nie das, was das Eine ist, nachvollziehen, kopieren oder demonstrieren.
    Indem er vorführen wollte, daß er Gott sei, führte der Mann auf dem Gebäude nur sein Getrenntsein vor, nicht seine Einheit mit allen Dingen. So versuchte er Göttlichkeit durch eine Demonstration von Ungöttlichkeit vorzuführen und scheiterte.
    Jesus hingegen bezeugte Göttlichkeit, indem er Einheit demonstrierte – indem er die Einheit und Ganzheit in allem, was (und wen) er erblickte, sah. Darin waren sein Bewußtsein und mein Bewußtsein eins, und in diesem Zustand manifestierte sich alles, was er herbeirief, in seiner göttlichen Wirklichkeit in diesem heiligen Moment.
    Ich verstehe. Es bedarf also nur eines »Christus-Bewußtseins«, um Wunder zu vollbringen! Nun, das sollte die Dinge einfach machen …
    D AS TUT ES in der Tat. Einfacher, als du denkst. Und viele haben ein solches Bewußtsein erlangt. Viele wurden zu einem Christus, nicht nur Jesus von Nazareth.
    Auch du kannst zu einem Christus werden.
    Wie denn?
    I NDEM DU DANACH strebst. Indem du dich dafür entscheidest. Aber es ist eine Wahl, für die du dich jeden Tag, jede Minute entscheiden mußt. Sie muß zum absoluten Ziel und Zweck deines Lebens werden.
    Sie ist Ziel und Zweck deines Lebens – du weißt es nur nicht. Und selbst, wenn du es weißt, selbst wenn du dich an diesen tiefsten Grund für deine Existenz erinnerst, scheinst du nicht zu wissen, wie du von da, wo du bist, dorthin gelangst.
    Ja, so ist es. Wie kann ich also von da, wo ich bin, dorthin gelangen, wo ich sein will?
    I CH SAGE DIR noch einmal: Sucht, und ihr werdet finden.
    Klopft an, und es wird euch aufgetan.
    Seit 35 Jahren »suche« ich und »klopfe an«. Du wirst mir verzeihen, wenn ich sage, daß mich dieser Spruch mittlerweile ein bißchen langweilt.
    U M NICHT zu sagen, du bist desillusioniert, nicht wahr?
    Nun, ich muß dir zwar gute Noten für deinen Versuch geben – eine Eins für den guten Willen sozusagen –, aber ich kann nicht sagen, ich kann dir nicht beipflichten, daß du seit 35 Jahren suchst und anklopfst.
    Einigen wir uns darauf, daß du seit 35 Jahren mal suchst und anklopfst und mal nicht – meistens nicht.
    In der

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