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Gespräche mit Gott - Band 2

Gespräche mit Gott - Band 2

Titel: Gespräche mit Gott - Band 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Neale Donald Walsch
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eine Herausforderung. Ich fordere euch dazu heraus, endlich den Mut zu haben, all euer Geld, all eure Papiere und Münzen und nationalen Währungen wegzuwerfen und neu anzufangen. Entwickelt ein internationales monetäres System, das weit offen, total einsichtig, sofort nachvollziehbar und völlig durchschaubar ist. Errichtet ein Weltweites Abrechnungssystem (WAS) mit Kreditposten für jeweils geleistete Dienste und hergestellte Produkte und Schuldposten für jeweils in Anspruch genommene Dienstleistungen und konsumierte Produkte.
    Alles würde in diesem System verzeichnet werden. Erträge aus Investitionen, Erbschaften, Gewinne aus Wetten, Gehälter und Löhne, Trinkgelder und Gratifikationen, alles.
    Und nichts könnte ohne Krediteinheiten gekauft werden.
    Es gäbe keine andere Handelswährung, und jedermanns Unterlagen wären für alle einsehbar.
    Es gibt den Spruch: Zeig mir das Bankkonto eines Menschen, und ich sag dir, wer er ist. Das ist ein Szenarium, dem dieses System ziemlich nahe käme. Die Leute würden oder könnten zumindest erheblich mehr übereinander wissen, als sie es jetzt tun. Aber sie würden nicht nur mehr übereinander wissen, sie würden auch mehr über alles wissen. Mehr darüber, was die Konzerne zahlen und ausgeben und was ihre Herstellungskosten und ihr geforderter Preis für ein Produkt sind. (Kannst du dir vorstellen, was die Konzerne machen würden, wenn sie auf jedes Preisschild zwei Zahlen setzen müßten – den Preis und ihre Kosten? Würde das nicht die Preise senken, den Wettbewerb anheizen und dem fairen Handel Vorschub leisten? Du kannst dir die Konsequenzen eines solchen Schrittes nicht mal ausmalen.)
    Unter dem neuen Weltweiten Abrechnungssystem wäre der Transfer von Schuld- und Kreditposten sofort und total einsehbar. Das heißt, jeder könnte das Konto irgendeiner anderen Person oder Organisation jederzeit inspizieren.
    Nichts würde geheimgehalten, nichts wäre »Privatsache«.
    Das WAS würde jährlich jenen Personen 10 Prozent von ihren sämtlichen Gewinnen abziehen, die freiwillig um einen solchen Abzug bitten. Es gäbe keine Einkommenssteuer, keine Formulare, keine Abschreibungen, keine »Schlupflöcher«, keine Mogelei und Hinterziehung! Da alle Unterlagen offen einsehbar wären, könnte jeder in der Gesellschaft feststellen, wer sich dafür entscheidet, zehn Prozent für das Gemeinwohl zu stiften, und wer nicht.
    Diese freiwillig geleisteten Abzüge würden zur Unterstützung all der staatlichen Programme und Dienstleistungen dienen, für die sich das Volk per Abstimmung entschieden hat.
    Das ganze System wäre sehr einfach und durchschaubar.
    Die Welt würde sich nie auf so etwas einlassen.
    N ATÜRLICH NICHT. UND weißt du, warum? Weil ein solches System es jedem unmöglich machen würde, irgend etwas zu tun, von dem er nicht will, daß ein anderer es weiß. Aber warum sollte jemand überhaupt so etwas tun wollen? Ich sag dir, warum. Weil ihr gegenwärtig in einem interaktiven sozialen System lebt, das auf geschickter Manipulation, gegenseitiger Übervorteilung und dem sogenannten »Überleben der Fittesten« basiert.
    Wenn das Hauptziel und Anliegen eurer Gesellschaft im Überleben aller bestünde (so wie es in allen wahrhaft aufgeklärten oder erleuchteten Gesellschaften der Fall ist), im gleichen Nutzen für alle, in der Sicherstellung eines guten Lebens für alle, dann würde jede Notwendigkeit der Geheimhaltung, der hinter verschlossenen Türen ausgehandelten Geschäfte und abgekarteten Machenschaften und von Geld, das sich verstecken läßt, entfallen.
    Ist dir klar, wieviel an guter alter Korruption, von Unfairneß und Ungerechtigkeiten ganz zu schweigen, durch die Einführung eines solchen Systems ausgeräumt würde?
    Das Geheimnis, das Schlüsselwort heißt hier Sichtbarkeit.

    Wow. Was für ein Konzept. Was für eine Idee. Absolute Sichtbarkeit und Durchschaubarkeit bei der Durchführung aller monetären Angelegenheiten. Ich versuche, einen Grund zu finden, warum das »falsch«, warum das nicht »okay« wäre, aber ich kann keinen finden.
    N ATÜRLICH FINDEST DU keinen, weil du nichts zu verstecken hast. Aber kannst du dir vorstellen, was die Menschen, die in dieser Welt über Geld und Macht verfügen, tun würden, wie sie bei dem Gedanken aufschreien würden, daß jeder ihrer Schritte, jeder Kauf und Verkauf, jeder Handel, jede geschäftliche Aktion und Preisfestsetzung, jede Lohnverhandlung und Entscheidung von jedermann begutachtet werden könnte,

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