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Gezeiten der Begierde - Jordan, N: Gezeiten der Begierde - To tame a dangerous lord/Courtship-Wars 5

Gezeiten der Begierde - Jordan, N: Gezeiten der Begierde - To tame a dangerous lord/Courtship-Wars 5

Titel: Gezeiten der Begierde - Jordan, N: Gezeiten der Begierde - To tame a dangerous lord/Courtship-Wars 5 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nicole Jordan
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er den Kuss schließlich löste, wollte sie protestieren, doch Rayne drückte seine Lippen auf ihr Haar und zog sie dichter an sich.
    Mit einem verträumten Seufzer lehnte sie ihren Kopf an seine Schulter. »Ich kann noch gar nicht glauben, dass du dich in mich verliebt hast«, sagte sie nach einer Weile. »Wie kam es? Ich bin so anders als alle anderen Damen, die du als mögliche Kandidatinnen in Betracht zogst. Und ich bin gewiss keine Schönheit.«
    Zärtlich streichelte er ihren Nacken. »Wie ich sehe,
werde ich etwas gegen die irrige Weise unternehmen müssen, wie du dich selbst wahrnimmst, meine Liebste. Du bist die schönste, begehrenswerteste und außergewöhnlichste Frau, die ich kenne. Und ich liebe dich von Herzen.«
    Ich liebe dich von Herzen. Madeline schloss die Augen, um die herrlichsten Worte auszukosten, die sie jemals vernommen hatte.
    »Ich konnte gar nicht umhin, dich zu lieben«, fuhr Rayne nachdenklich fort. »Ich glaube, es begann damit, dass du mich bei unserer ersten Begegnung mit deiner Pistole bedrohtest.«
    Der neckende Unterton in seiner Stimme war nicht zu verkennen, dennoch wollte Madeline diesen Punkt richtigstellen. »Ich habe dich gar nicht bedroht!«
    »Nein, du hast dir die wahre Drohung aufgespart, bis ich mich mit Ackerby duellieren wollte«, sagte Rayne mit einem leisen Lachen. »Wie gut, dass ich Frauen mag, die stark und angriffslustig sind.«
    Sie hob den Kopf und sah ihn an. »Du hältst mich für angriffslustig?«
    »Ja, das wäre eine unter anderen bewundernswerten Eigenschaften. Du bist außerdem freundlich, mutig, ehrbar, liebevoll, klug, einfallsreich … Dein Esprit, dein Verstand, deine Lebhaftigkeit, deine Wärme und deine Abenteuerlust, all das nahm mein Herz ein.«
    Madeline lächelte in stummer Verzückung. »Ich gestehe, dass ich mich niemals als abenteuerlustig bezeichnet hätte.«
    »Du musst es dennoch sein. In den letzten zwei Wochen mit dir hatte ich mehr Abenteuer als in den letzten zwei Jahren. Genau genommen, gab es nicht einen ruhigen und friedlichen Moment, seit du in
mein Leben getreten bist. Und das ist, was ich mir gewünscht habe.«
    »Bist du dir dessen gewiss?«
    Er hatte wohl einen Anflug von Zweifel in ihrer Frage vernommen, denn er fing sanft ihr Kinn ein und sah ihr in die Augen. »Absolut gewiss, Liebste. Du bist weit mehr, als ich mir von einer Gemahlin versprach, denn du erfüllst meine kühnsten Wünsche. «
    Als Madeline stumm blieb, strich er ihr mit dem Daumen über den Mund. »Ich sagte dir von Anfang an, dass du mehr Zutrauen in deine Reize fassen solltest. «
    »Ja, aber ich glaubte dir nicht.«
    »Ich hoffe, du glaubst mir jetzt.«
    »Ja … doch war es verwunderlich, dass ich nicht glaubte, du könntest mich jemals lieben, nachdem du nicht einmal in der Hochzeitsnacht bei mir bleiben wolltest?«, platzte es aus ihr heraus.
    »Nein, war es nicht. Das war unverzeihlich von mir.«
    Madeline zog die Brauen zusammen. »Wir haben bisher noch keine Nacht zusammen verbracht.«
    Rayne hauchte ihr einen zarten Kuss auf die Lippen. »Dieses Versäumnis sollten wir sofort nachholen. Von nun an schläfst du in meinem Bett. Von heute Nacht an.«
    Mit einem erleichterten, glücklichen, zufriedenen, zustimmenden und überhaupt sehr einverstandenen Seufzer lehnte Madeline ihren Kopf wieder an seine Schulter.
    »Ich muss sagen, dass du eine begabte Verführerin abgibst«, bemerkte Rayne mit einem Kuss auf ihr Haar.
    Sie schmunzelte. »Ich hatte Hilfe. Ich dachte mir,
ich müsste schwere Geschütze auffahren, um einen Mann wie dich zu gewinnen, also fragte ich Arabella und Roslyn, wie sie ihre Ehemänner eroberten. Sie waren so freundlich, mir nicht nur selbst Rat zu erteilen, sondern mich überdies von einer befreundeten Kurtisane beraten zu lassen.«
    »Eine Kurtisane, ja? Die Geschichte würde ich sehr gern ausführlicher hören.«
    Madeline wurde rot, entschied sich aber, weder Fanny Irwins Ratgeber für junge Damen noch deren persönlicheren Ratschläge zu erwähnen. »Vielleicht erzähle ich es dir eines Tages, aber vorerst behalte ich meine Strategien lieber für mich. Du bist mir gegenüber ohnedies schon viel zu sehr im Vorteil.«
    »Na schön, aber ansonsten schlage ich vor, dass wir fortan offener zueinander sind. Es gab zu viele Geheimnisse zwischen uns. Wollen wir uns einigen, von nun an keine mehr voreinander zu haben?«
    Sie sah ihn an. »Was ist mit deinen Spionagegeheimnissen? «
    »Ja, von denen werden wohl einige vertraulich

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