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Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance

Titel: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Green, S: Ghost Hunters: Unheil aus der Tiefe - Ghost of a Chance Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon R. Green
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ist ein guter Narr«, sagte Happy geistesabwesend. »Das fühlt sich nicht gerade wie das Gespenst einer alten Dame an, JC. Ich bin nicht einmal sicher, dass es menschlich ist. Ich bekomme jetzt Bilder, Geräusche, Verbindungen ... und nichts davon ist neueren Datums. Das hier ist alt, und ich meine, richtig alt. Jahrhundertealt. Dunkel, brutal und hungrig. Ich mag dieses Gefühl überhaupt nicht.«
    »Wo ist es denn?«, fragte JC und starrte in das grelle Licht des Parkplatzes und in die Dunkelheit dahinter. »Kannst du es irgendwie auf einen Ort eingrenzen oder auch nur in eine Richtung?«
    »Es ist überall«, sagte Happy und taumelte in kleinen Kreisen um sich selbst herum. »Es kommt näher, aus allen Richtungen gleichzeitig! Die ganze verdammte Gegend ist ein einziger Spuk, nicht nur der Parkplatz. Aber hier ist schon das Zentrum. Wir stehen auf Ground Zero.«
    »Melody?«, sagte JC. »Sag mir was, Melody. Irgendwas.«
    »Meine Instrumente gehen los wie Christbäume.« Melody sprang von einem Bildschirm zum nächsten. »Aber keine der Anzeigen ergibt irgendeinen Sinn. Ich kriege Ausschläge in den oberen elektromagnetischen Reichweiten, massive energetische Ausbrüche, die beinahe die Sensoren überladen. Das ist viel zu stark für einen menschlichen Wiedergänger. Etwas kommt auf uns zu, JC. Etwas Großes und Mächtiges. Es kommt aus der Vergangenheit, der fernen Vergangenheit, der Urzeit. Solche Anzeigen habe ich noch nie gesehen, JC. Wir sind hier außerhalb des Messbereichs, Leute.«
    »Es war die ganze Zeit hier«, wisperte Happy. »Es wartete nur darauf, dass ein paar verrückte Idioten seine Fesseln lösen und es freilassen ...«
    »Warte mal«, sagte Melody. »Ich kriege grade was rein, auf der Radiofrequenz, die ich immer für elektronische Stimmenphänomene bereithalte. Ich kann nicht sagen, wo es herkommt, aber – hört euch das mal an. Es ist in der Luft, überall um uns herum.«
    Sie schaltete die Lautsprecher an, und ein massiver Chor von grunzenden und grollenden Stimmen, plötzlichen Schreien und bellendem Husten ergoss sich über den leeren Parkplatz. Stimmen von Menschen, die ebenso tierisch wie menschlich waren; die Stimme des Tiers in uns allen. Das Geräusch hatte einen bestimmten Rhythmus und ließ klare Spuren von Vernunft und Bedeutung erkennen, aber ohne erkennbare Worte. Hart, aggressiv und furchtbar exaltiert; auf eine primitive und atavistische Weise äußerst beunruhigend. Stimmen aus der Urzeit, als wir gerade erst lernten, menschlich zu sein. JC schauderte und bekam am ganzen Körper eine Gänsehaut. Seine Nackenhaare stellten sich auf. Melody klammerte sich verzweifelt wie eine Ertrinkende an ihre Instrumente. Happys Gesicht zuckte, als er vor den Geräuschen zurückwich. JC legte beruhigend eine Hand auf Happys Schulter und bedeutete Melody, die Lautsprecher auszuschalten. Sie tat es, und wohltuende Stille breitete sich auf dem Parkplatz aus. Nichts rührte sich im grellen Licht der Laternen oder der dahinterliegenden Dunkelheit. Sogar der Wind hatte sich gelegt.
    »Was zur Hölle war das für eine Sprache?«, fragte Happy und schüttelte langsam den Kopf.
    »Ich bin nicht sicher, ob das eine Sprache war«, sagte Melody und widmete sich wieder ganz ihren Bildschirmen. »Oder wenigstens keine, die wir als solche erkennen würden. Das ist alt, sehr alt. Uralt. Vielleicht stammt es sogar aus der Zeit, als es noch keine Sprache gab.«
    »So viel zur Alten-Damen-Theorie«, sagte JC. »Ich habe sogar den Verdacht, dass wir bis über den Kopf drinstecken und immer noch sinken.«
    Happy schnaubte. »Immer der gleiche Mist.«
    Eine Hupe ging los, der plötzliche Ton klang in der stillen Nacht schockierend laut. Es hallte unglaublich nach. Es war bösartig, aggressiv und unablässig, als drücke jemand pausenlos auf die Hupe. Es klang wie ein angriffslustiges Tier, das sich auf einmal mit Mordlust im Sinn aus dem Schlummer erhob. Mehr Hupen kamen dazu, aus jeder Ecke des Parkplatzes. Der Lärm wurde unerträglich laut, die Autos heulten auf wie Wölfe bei Vollmond, die zur Jagd aufbrachen. Und dann brach der Krach unvermittelt ab, denn alle Hupen stoppten gleichzeitig. Die plötzliche Stille hätte eine Erleichterung sein können, wenn die Nacht nicht auf einmal so bedrohlich und unheimlich gewesen wäre. Happy nahm vorsichtig die Hände von den Ohren.
    »Naja«, sagte er leicht zittrig. »Da will uns wohl etwas wissen lassen, dass es da ist.«
    »Bleibt unauffällig«, sagte JC. »Aber

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