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0001 - Im Nachtclub der Vampire

0001 - Im Nachtclub der Vampire

Titel: 0001 - Im Nachtclub der Vampire Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Die drei Barmädchen heißen Lara, Mona und Ginny. Girls wie Filmstars. Schön und phantastisch gewachsen. Tagsüber sind sie völlig normal. Doch um Mitternacht, da zeigen sie ihr wahres Gesicht. Da werden sie zu Blutsaugerinnen. Denn sie sind die wahren Herrinnen im Nachtclub der Vampire.
    »Kinder, hier gefällt es mir«, sagte der Mann lachend, »komm, Süße, gib mir noch einen Schluck. Meine Kehle ist so trocken wie die Wüste.« Der Mann kicherte über seinen angeblichen Witz.
    Die blondhaarige Mona griff hinter sich ins Regal. Aus der bauchigen Scotch-Flasche schenkte sie das Glas halbvoll. Dann ließ sie es auf den einsamen Gast zurutschen.
    Der Mann hieß Ted Willard. Teddy-Boy hatten ihn die drei Barmiezen gerufen.
    Er fand es irre. Das hatte noch niemand zu ihm gesagt. Und seine Frau in Birmingham erst recht nicht. Die meckerte immer nur an ihm herum. Sie war selbst schuld, daß Ted in London hin und wieder einen kleinen Streifzug durch Soho machte.
    Die Bar, die er durch Zufall gefunden hatte, lag in einem Hinterhof. »Shocking Palace« nannte sie sich. Ein normaler Sterblicher konnte tatsächlich einen Schock bekommen, wenn er das Lokal betrat.
    Die Gäste saßen nicht auf Stühlen, sondern auf Särgen!
    Schwarze Totenkisten, deren Deckel mit weißen Schädeln bemalt waren. Die Tische glänzten ebenfalls schwarz, und auf der Getränkekarte hatten die Drinks besondere Namen.
    Da stand zum Beispiel Bloody Dracula- oder Frankenstein-Mix – oder Werwolf-Wasser…
    Auf jeden Fall hatte sich der Besitzer des Schuppens etwas einfallen lassen. Ted Willard wunderte sich allerdings, daß er der einzige Gast war. Diese Bar war eine Schau. Normalerweise hätte sie zum Bersten voll sein müssen.
    Und jetzt hockte er allein vor dem Tresen.
    Egal, die drei Miezen würden ihm die Zeit schon versüßen.
    Willard war Vertreter für Geschenkartikel. Er hatte die Londoner Filiale besucht und hier neue Instruktionen bekommen. Am nächsten Tag wollte er wieder nach Birmingham fahren.
    Willard war kein schöner Mann. Das rote Licht der Bar übergoß seinen fast kahlen Schädel und ließ ihn aussehen wie in Blut getaucht. Die Haare begannen bei Ted Willard im Nacken dort, wo sie bei den meisten schon aufhörten. Sein Gesicht war rund. Es wirkte wie ein Pfannkuchen, in den man drei Löcher für Augen und Mund gebohrt hatte. Die Nase war klein und kaum zu sehen, die Haut über und über mit dicken Sommersprossen bedeckt. Willard wußte, daß er für seine Vergnügungen zahlen mußte. Aber das machte ihm nichts aus.
    »Du trinkst ja gar nichts, Teddy-Boy«, sagte die Blondine mit dem schönen Namen Mona und beugte sich vor.
    Der Ausschnitt des dunklen Kleides klaffte auseinander. Die üppigen Brüste wurden von keinem BH gehalten.
    Ted Willard schluckte. Fahrig wischte er sich über die Stirn. Der Anblick heizte ihm ganz schön ein. Verdammt, er konnte sich nicht entscheiden, wen von den dreien…
    Da war Mona, die Blonde mit dem Traumkörper und dem Puppengesicht.
    Lara hieß die Schwarzhaarige. Ein Girl wie ein Pulverfaß. Sechzig Kilo heißes Fleisch, hatte Ted vor wenigen Minuten zu ihr gesagt. Lara hatte nur sinnlich gelacht und sich dabei in den Hüften gewiegt, daß die enge Hose fast aus den Nähten platzte.
    Und dann gab es noch Ginny. Das knabenhafte Girl mit den roten Haaren, die zu einer Pagenfrisur zurechtgelegt waren. Ginny hatte die eindrucksvollsten Augen, doch in bezug auf Sex traute ihr Willard nicht allzuviel zu.
    Ted nahm einen kräftigen Schluck. Er stellte das Glas weg und grinste. »Ihr könnt einem ganz schön zusetzen«, sagte er zu der blonden Mona. »Mein lieber Mann.«
    Mona spitzte die Lippen. »Du bist doch ein starker Mann, Teddy-Boy.«
    Willard lachte glucksend. »Aber drei sind auch für mich zuviel.«
    Mona hob die Schultern. »Wer weiß. Laß dich mal überraschen…«
    Willard faßte nach ihrem Arm. »Wieso? Habt ihr noch eine Überraschung auf Lager? Komm, erzähl schon.«
    Entschieden schüttelte die Barmieze den Kopf. »Nein, mein Bester, ich sage nichts. Um Mitternacht wirst du es selbst erleben.«
    Ted Willard trank das Glas leer. »Du machst mich neugierig. Etwa ein gemeinsamer Strip?«
    »Vielleicht.«
    Willard leckte sich über die Lippen. »Oder mit mir zusammen. Wie man es im Film manchmal sieht?«
    Mona lächelte verbindlich. »Kann sein…«
    Willard tätschelte ihren Arm. »Spielverderberin«, sagte er und trank sein Glas leer.
    Es war warm in der Bar. London stöhnte unter der

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