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Ghouls in Manhattan

Ghouls in Manhattan

Titel: Ghouls in Manhattan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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der Ghouls, denn ein pestilenzartiger Hauch wehte uns wie eine Fahne entgegen.
    Ein dumpf klingendes Brausen ertönte. Es hatte seinen Ursprung unten im Zuschauerraum und stieg bis in den Theaterhimmel hinein. Es war der Applaus der Zuschauer, mit dem eine große Szene beendet wurde.
    Die Menschen freuten sich, während sie nicht ahnten, was sich über ihren Köpfen zusammenbraute.
    Ich schob mich vorsichtig nach vorn. Die Finger meiner linken Hand fanden das Gitter und stießen in die Löcher hinein, wo sie sich festklammerten.
    Suko glitt an mir vorbei. Als er zur Ruhe kam, war der Beifall unten verrauscht. Hinter uns befand sich die Wand. Ich warf einen Blick über die Schulter und erkannte eine lange Eisenleiter, die in die Tiefe führte.
    Man brauchte also nicht zu springen.
    Der Geruch traf uns urplötzlich. Keiner von uns hatte die Nähe des Ghouls bemerkt. Erst als er rechts neben mir erschien, wurde ich aufmerksam.
    Seine schleimige Gestalt schillerte irgendwie. Sie erinnerte mich an Pudding. Durch das Gewicht wurde der Schleim durch die Löcher nach unten gedrückt.
    Mit dem Schwert stieß ich zu. Es war eine Reflexbewegung, ich dachte nicht darüber nach. Die Klinge drückte in den aufgeschwemmten Körper der Bestie.
    Der Ghoul zuckte.
    Schwarze Magie gegen Schwarze Magie. Das Schwert jedoch war mit einer stärkeren aufgeladen, und der Ghoul verging, wobei dicke Tropfen durch das Drahtgeflecht geschoben wurden und dem Bühnenboden entgegenfielen.
    Die Schauspieler würden sich wundern.
    Zum Glück war der Ghoul lautlos gestorben. Die anderen schienen von seinem Tod nichts mitbekommen zu haben. Ich bewegte mich weiter.
    Dann spürte ich Sukos Berührung. Ich drehte den Kopf und verfolgte den Finger meines Partners, als er einen Halbkreis schlug. Suko hatte vor, die Gegner in die Zange zu nehmen.
    Damit war ich einverstanden, also trennten wir uns, nachdem wir das Siegeszeichen — ein V für Victory — gebildet hatten. Es war nicht leicht und beileibe nicht angenehm, auf dem Drahtgeflecht zu kriechen. Das Zeug schnitt durch die Kleidung in die Haut hinein. Mittlerweile begann es zu drücken und auch zu schmerzen. Blaue Flecke würden zurückbleiben.
    Deshalb blieb ich nicht mehr liegen, sondern erhob mich, wobei ich leicht geduckt stehenblieb.
    Von Suko sah ich nichts mehr. Meine Augen bohrten sich in die Dunkelheit, die plötzlich von einem Scheinwerferblitz für einen Moment erhellt wurde.
    Einer der Beleuchter unter uns hatte das Licht geschwenkt und auch diesen oberen Schnürboden getroffen.
    Ich sah die Wesen.
    Sie hielten sich weiter vor mir auf und hatten sich tiefer zurückgezogen.
    Leider war das Licht zu schnell weg, so daß ich nicht hatte zählen können, mit wie vielen Gegnern wir es nun zu tun bekamen. Der Widerschein der Bühnenbeleuchtung reichte ebenfalls nicht aus, aber ich hatte ihn gesehen.
    Eine silbrig glänzende Gestalt, die sich von den anderen sehr stark abhob.
    Das mußte Xorron gewesen sein!
    Im ersten Moment zeigte ich mich überrascht, denn so hatte ich mir den Herrn der Zombies und Ghouls nicht vorgestellt. Eher monsterartig, so wie Vampiro-del-mar. Aber was ich da gesehen hatte, erinnerte mich an ein Wesen von einem anderen Stern. Hatten die anderen mich auch entdeckt?
    Ja, das mußten sie, denn am schwankenden Untergrund bemerkte ich, daß sie in meine Richtung liefen.
    Das Drahtgeflecht vibrierte, es zitterte regelrecht, und ich sah vor mir plötzlich ein rötlich schimmerndes Augenpaar.
    War es ein Zombie oder ein Ghoul?
    Nein, ein anderer Dämon. Nicht sehr groß, er reichte mir nicht bis zur Schulter, aber er strömte einen beißenden Geruch aus, der mich an Schwefel erinnerte.
    Ein Gruß aus der Hölle!
    Dann gellte ein Warnpfiff auf. Suko hatte ihn ausgestoßen.
    Im nächsten Augenblick griffen die Wesen an, und für uns begann die Hölle…
    ***
    Auf dem Bauch kriechend hatte Suko einen Bogen geschlagen, um so nahe wie möglich an die Gegner heranzukommen. Da ihn die Dämonenpeitsche bei diesen Bewegungen zu sehr hinderte, hatte er sie weggesteckt und hielt nur die Beretta in der rechten Hand. Nicht zum erstenmal stand Suko den Untoten gegenüber, er wußte genau, wie gefährlich sie waren und daß sie ohne Erbarmen töteten. Jo Barracuda, der dunkelhäutige G-man, war das beste Beispiel, denn die Menschen, die sie umbrachten, wurden danach ebenfalls zu gefährlichen Zombies, die man nur durch einen Kopfschuß oder ein Silberkugelgeschoß töten konnte.
    Aber auch da

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