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Ghouls in Manhattan

Ghouls in Manhattan

Titel: Ghouls in Manhattan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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gab es Unterschiede. Manche Untote waren mit normalen Kugeln nicht zu töten, denn es kam immer darauf an, wer diese Wesen erschaffen hatte.
    Bei diesen Zombies hier reichten die Bleigeschosse. In der South Bronx war es schließlich vorexerziert worden.
    Ghouls hingegen schluckten Bleigeschosse, als würde man Erbsen gegen sie schleudern. Für sie benötigte man wirklich geweihte Silberkugeln.
    Diese Gedanken streiften Suko durch den Kopf, als er sich auf dem Drahtgeflecht voranbewegte.
    Drei Ghouls hatten sie erledigt.
    Der Chinese wußte nicht, wie viele noch auf der Lauer lagen und vor allen Dingen wo.
    Links von ihm befand sich die rohe Ziegelsteinwand. Das Drahtgeflecht reichte bis dicht daran, aber an einigen Stellen waren viereckige Ausschnitte hineingefräst worden, durch die die Eisenleitern hinunter in die Hefe stießen.
    Suko zählte zwei.
    Wenn ihm nur nicht die schmutzige Dunkelheit so zu schaffen gemacht hätte. So mußte sich Suko mehr auf seinen Instinkt und Tastsinn verlassen als auf die Sehkraft seiner Augen.
    Suko gelangte an eine Schiene, die eine Querverstrebung vor ihm bildete.
    Er wollte sie soeben überklettern, als von unten her der kurze Widerschein eines Scheinwerfers durch sein Gesicht strich. Aber nicht nur durch das Gesicht, sondern auch über die gesamte Fläche, und der Chinese sah für einen Moment die Gestalten weiter vorn am Stützgitter der Brüstung.
    Dann verlosch das Licht.
    Im selben Moment klatschte die feuchte Pranke eines Ghouls in Sukos Gesicht. Der Chinese zuckte zwar noch zurück und fiel dabei nach hinten, trotzdem hatte er das Gefühl, einen Säureguß gegen die Haut bekommen zu haben.
    Er schlug auf das Drahtgeflecht und pfiff für seinen Freund John Sinclair eine Warnung.
    Dann griff der Ghoul an.
    Er richtete sich auf, streckte sich und nahm eine birnenförmige Gestalt an. Die Arme hatte er erhoben, das Maul aufgerissen, und Suko sah eine Eisenstange in der rechten Klaue.
    Die Ghouls töteten erst, dann machten sie sich über ihre Opfer her. Der Chinese rollte sich zweimal um die eigene Achse. Er gewann so Distanz, und der Ghoul traf nicht ihn, die Eisenstange knallte neben ihm auf das Gitter.
    Da hielt Suko bereits die Beretta in der Hand. Er drückte die Mündung in die teigige Masse und schoß.
    Die Kugel wurde im Körper gestoppt. Dort blitzte es auf, und dann platzte der Ghoul förmlich auseinander. Dicke Tropfen klatschten nach allen Seiten weg. Suko hielt sich den rechten Arm schützend vor sein Gesicht.
    Er wollte nicht getroffen werden. Trotzdem sah er, wie der widerliche Dämon verging.
    Aus — das war der vierte gewesen!
    Suko kam auf die Knie und hörte auch einen Schrei. John mußte ihn angestoßen haben.
    Einen Moment später — Suko wollte seinem Freund zu Hilfe eilen — griff ein Zombie ein.
    Er hatte tatsächlich flach am Boden gelegen, kam jetzt hoch, und seine kalten Arme umklammerten Sukos Beine.
    Der Chinese wollte noch treten. Leider gelang es ihm nicht, sich aus dem Griff zu befreien. Zudem verlor er das Gleichgewicht, fiel nach hinten und schlug hart mit dem Kopf auf.
    Suko hörte zahlreiche Engel singen. Er konnte verdammt viel einstecken, mehr als ein Durchschnittsbürger, der etwas über den Schädel bekam, und deshalb wurde er auch nicht bewußtlos. Zwar legte sich ein Schleier über seine Augen, doch Suko kämpfte dagegen an. Er biß die Zähne so hart aufeinander, daß es knirschte. Es gelang ihm tatsächlich, bei Bewußtsein zu bleiben.
    Aber er war schwer gehandikapt. Suko hätte gern seinen Stab gezogen, nur war dies ein Ding der Unmöglichkeit. Der harte Aufprall hatte eine Lähmung verursacht. Der Chinese brachte den Arm nicht hoch.
    Der Zombie jedoch hielt ihn nach wie vor umklammert. Er gab dem Chinesen keine Chance, sondern zog ihn weiter.
    Die Klauen zerrten an seinen Hosenbeinen, und der Untote schmatzte und schleckte, während er Suko herumrollte, dessen Hüften packte und den Nacken freihaben wollte.
    Alarm!
    Trotz seines Handikaps merkte der Chinese, was dieser Zombie mit ihm vorhatte. Und er wurde auch wieder an Jo Barracuda erinnert. Seinen Hals hatte man zerbissen.
    Suko zog ein Bein an. Er trat schräg zu und traf auch die Schulter der lebenden Leiche. Dadurch verschaffte er sich ein wenig Luft, aber der Zombie griff sofort wieder zu.
    Er stieß Suko gegen die Brust. Damit glaubte er wohl, gewonnen zu haben, denn er stürzte sich auf den Chinesen. Doch er kannte Suko nicht, der gab so leicht nicht auf.
    Er zog beide

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