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Giacomo, der nackte Wahnsinn

Giacomo, der nackte Wahnsinn

Titel: Giacomo, der nackte Wahnsinn Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hanna Julian
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so fantastisch aus wie immer. Er war braungebrannt, seine dunklen Haare standen in alle Richtungen, als hätte sie gerade jemand in Ekstase durchwühlt. Um den Hals trug er eine silberne Kette mit einem auffälligen Anhänger. Er legte sie nie ab, was Justin darauf schließen ließ, dass er sie wie einen Talisman ansah. Außerdem trug er die meiste Zeit über eine Spiegelsonnenbrille, die seine dunklen Augen verbarg. Wenn sie einen aber trafen, war es, als würde man mit warmem Honig übergossen und abgeschleckt. Justin fand den Vergleich passend. Giacomos Blick war süß und sinnlich. Er konnte jedoch auch auf erregende Weise respekteinflößend schauen. Wenn er jemanden taxierte, wurden dem die Knie weich. Justin war noch nicht sehr oft in den Genuss dieser Blicke gekommen, aber im Laufe der Zeit hatte er ein paar erhaschen können. In seiner Fantasie hatten sie sich vervielfacht, mit jeweils anderem Ergebnis. Meist war es in seinen Vorstellungen zu heißem Sex gekommen – Im krassen Gegensatz zu dem, was in der Realität passiert war. Bei keinem dieser Blicke hatte Justin das Gefühl gehabt, dass sein Traumtyp ihn überhaupt wahrgenommen hatte. 
    Auch diesmal sah er überall hin, nur nicht zu Justin. Die Konkurrenz war einfach zu groß, denn noch mehr Typen wollten ihre Chance nutzen und sich vor Giacomo in Szene setzen. Ein paar davon taten das ziemlich offensiv. Sie schienen damit Erfolg zu haben. Giacomo betrachtete einen nach dem anderen, während sein Blick nicht mal in die Nähe von Justin kam. Der ließ sich enttäuscht auf seinem Handtuch nieder. 
    Er beobachtete die Clique weiter. Außer Giacomo war da noch sein langjähriger Begleiter – ein muskulöser Typ, der allerdings längst nicht an Giacomos gutes Aussehen heranreichte – sowie die beiden etwas schmächtigen Kerle, die ständig zusammenhingen. Der eine war groß und blond, der andere kleiner und dunkelhaarig. Sie waren nicht unattraktiv, aber Justin sprang trotzdem auf keinen von ihnen an. Auch diese beiden waren schon länger in Giacomos Umfeld. Ein weiterer Typ, der zuletzt ein paar Mal mit den Jungs rumgehangen hatte, fehlte. Stattdessen war da heute jemand, den Justin bislang noch nicht gesehen hatte. Auch er war blond und Justin musste zugeben, dass er wirklich gut aussah. Sein Körper war trainiert, aber nicht muskelbepackt. Er hatte einen flachen Bauch und breitere Schultern als der andere Blonde. Der Neuzugang hatte einen Ehrenplatz neben Giacomo bekommen. Der legte ihm seine Hand in den Nacken, beugte sich vor und flüsterte ihm ins Ohr. 
    Als er sich wieder zurücklehnte und den Kopf kurz wandte, reflektierte die Sonne in seinen Spiegelgläsern. Giacomo grinste und einen Moment lang glaubte Justin, es hätte ihm gegolten. Sein Herz klopfte wie verrückt. Doch dann schnippte der Italiener mit den Fingern und sofort beugte sich der Neue hinab, um ihm aufs Glied zu küssen. Giacomo grinste noch breiter. Dann stand er auf und Justin konnte kaum glauben, dass das Glied des Italieners nach der intimen Berührung immer noch schlaff war. So eine Coolness wünschte er sich auch! Er bekam immer gleich einen Steifen, selbst wenn nur seine Fantasie am Werke war. Küssende Lippen hätten ihm selbst einen Ständer beschert, der so schnell bestimmt auch nicht mehr verschwunden wäre. Er sah, wie Giacomo sich streckte und dann seinen Kumpanen zuwandte. Justin lauschte. 
    »Gleich wird der Aufnahmeritus vollzogen. Aber erst mal gehen wir eine Runde schwimmen.« 
    Die anderen folgten ihm, als er zum See ging. Auch Justins Blick verfolgte Giacomo. Der Italiener bewegte sich so geschmeidig wie eine Raubkatze. Sein Hintern war der eines echten Adonis. Die Pobacken waren einfach perfekt und weckten Sehnsucht, sie mit den Lippen und der Zunge zu erkunden. Justin fühlte, wie sein Riemen weiter anwuchs. Immer wieder schossen ihm Giacomos Worte über den Aufnahmeritus durch den Kopf. Das konnte nur eins bedeuten: Der Neuling wurde im abgesperrten Bereich – der gerne für erotische Stelldicheins genutzt wurde – vermutlich so richtig durchgepoppt. 
    Nun hämmerte Justins angeschwollenes Glied und er hielt es nicht länger auf seinem Handtuch aus. Wenn er sich beeilte, war er noch vor den Jungs in den Büschen und konnte zusehen, wie sie sich miteinander vergnügten. Das wäre eine grandiose Wichsvorlage, wenn er denn schon nicht selbst daran teilnehmen durfte. 
    Er sah zu der badenden Clique. Sie hatten eine Menge Spaß, spritzten sich gegenseitig

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