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Gift per E-Mail

Gift per E-Mail

Titel: Gift per E-Mail Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ben Nevis
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»Hier, zieh dir das erst mal über. Ich schlage vor, wir klettern hoch zum Parkplatz, setzen uns ins Auto und warten auf Cotta. Inzwischen kann ich dir dann deine Kleidung holen. Wenn der Inspektor noch nicht eingetroffen ist, bis ich wieder zurück bin, bringen wir Mr Sharky selbst auf die Polizeistation.«
    Peter und Justus waren einverstanden. »Los, Mr Sharky!«
    Es dauerte eine Weile, bis die drei ??? Sharky endlich zum Parkplatz befördert hatten. Dick Perrys Auto war längst verschwunden. Peters MG und Sharkys Wagen standen einsam auf dem kleinen Platz. Die Dämmerung hatte eingesetzt und der Wind wurde immer kräftiger. Sie verstauten Sharky auf der Rückbank des MG und Peter setzte sich erleichtert auf den Fahrersitz.
    Gerade als er Bob daran erinnern wollte, seine Kleidung zu holen, sah er, wie sich ein paar Autolichter durch die Dämmerung bohrten.
    »Vielleicht ist das der Inspektor«, hoffte Peter. Er traute Sharky nicht und wollte ihn so schnell wie möglich loswerden.
    Zwischen ein paar Hügeln tauchte ein Wagen auf. Langsam holperte er die Sandstraße entlang.
    Peter atmete auf. Es war tatsächlich Cottas Dienstfahrzeug.
    Die Räder knirschten auf dem Sand, als das Auto wendete, genau auf Peter zuhielt und dann stoppte.
    Cotta stieg aus. Man sah ihm an, dass er schlecht gelaunt war. »Ich hoffe, ihr habt einen guten Grund, warum ihr mich gerufen habt! Gerade ist uns einer aus der Schmuckbande in die Fänge geraten! Den muss ich dringend verhören!« Dann entdeckte er Sharky auf der Rückbank des Wagens und verstummte.
    Justus löste sich vom Kotflügel des MG, an den er sich gelehnt hatte. Wenigstens jetzt konnte er einen Erfolg verbuchen. »Das passt doch ausgezeichnet, Inspektor! Denn wir präsentieren Ihnen den Boten, der die gestohlene Ware fortgeschafft hat: Mr Jack Sharky aus Santa Monica! Mit einem seiner Kutter hat er den Schmuck aufs Meer gebracht. Kleiner Nebenverdienst, um sich seinen Lebensstil zu sichern.«
    »Tatsächlich?« Neugierig trat der Inspektor einen Schritt näher und spähte durch die Fensterscheibe. »Steigen Sie mal aus!« Er wandte sich wieder an Justus. »Wie seid ihr auf ihn gekommen?«
    Während sich Sharky umständlich aus der Beifahrertür des Wagens quälte, fasste Justus zusammen, was sie herausgefunden hatten.
    »Dann hat Betty Sutton also Tom entführt!«, sagte Cotta überrascht. »Und ich dachte schon, der Junge sei einfach nur von zu Hause abgehauen!«
    Justus schüttelte den Kopf. »Die Mail von Tom an seine Mutter war gefälscht. Betty wollte sich damit die Polizei vom Hals halten, was ihr ja auch gelungen ist.«
    »Und wo steckt diese Mrs Sutton jetzt?«, wollte Cotta wissen.
    »Dick Perry bringt sie gerade auf die Polizeistation nach Santa Monica«, sagte Justus etwas kleinlaut. »Er hat sie sich geschnappt. Tom müssen wir noch befreien.«
    »Dann hat euch Dick Perry also übertrumpft?«, wunderte sich Cotta. »Nun ja, es ist schon erstaunlich, dass Dick Perry nach einer Serie von Misserfolgen … ich habe mich bei meinen Kollegen in Santa Monica erkundigt …«
    Sharky hatte sich inzwischen neben Cotta gestellt. »Was soll das alles?«, fragte er übel gelaunt. »Ist das hier eine Stehparty? Bin ich verhaftet oder was soll das alles? Vielleicht erklären Sie mir mal meine Rechte, Kommissar! Und dann erzähle ich Ihnen die Wahrheit über diese drei elenden Detektiv-Schnüffler da. Die haben versucht, sich in mein Haus einzuschleichen. Getarnt als Haushaltshilfen!«
    » Inspektor Cotta«, sagte Cotta kühl. »Nicht Kommissar . Ihre Rechte erkläre ich Ihnen gleich auf der Rückfahrt. Und mit Justus, Bob und Peter unterhalte ich mich so lange, wie es mir gefällt.« Er deutete auf den MG. »Warum kommt Peter eigentlich nicht heraus?«
    »Sein Outfit entspricht nicht ganz dem gewohnten Standard«, erläuterte Bob. »Die Details können wir vielleicht auf der Polizeistation besprechen. Aber erst sollten wir noch bei der Wohnung von Betty Sutton vorbeischauen. Ich denke, das eilt jetzt am meisten.«
    Justus räusperte sich. »Nein, Bob, wir planen um!«, sagte er entschieden. Bob runzelte die Stirn. Was war mit dem Ersten Detektiv los? Er wirkte plötzlich wie ausgewechselt. Justus trat auf Mr Sharky zu und schob ihn in Richtung Polizeiauto. »Inspektor, packen Sie den schon mal ein. Wir fahren nicht zu Betty Sutton. Unser Ziel ist der Hafen von Marina del Rey. Beeilen Sie sich, Inspektor! Es kommt auf jede Sekunde an!«
    Inspektor Cotta sah Justus überrascht

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