Ginas Bar - 1
wünschte sich sogar, noch viel weiter zu gehen.
„Ich kenne dich schon fast dein ganzes Leben.“ Er hob eine Hand, um ihr eine widerspenstige Strähne hinters Ohr zu streichen. Sie erschauerte angesichts dieser zärtlichen Geste. „Zum ersten Mal habe ich dich als Baby gesehen. Deine Eltern waren bei deiner Tante zum Kaffee eingeladen. Gina stellte mich als einen Bekannten aus Amerika vor, den sie während ihrer Zeit beim New Yorker Theater kennen gelernt hat.“
Natürlich erinnerte sich Fiona nicht an diese Begegnung. Aber sie erinnerte sich daran, dass ihre Tante vor langer Zeit einmal von einem Bekannten aus Amerika gesprochen hat.
„Dann sah ich dich auf einem Sommerfest in dem wunderschönen Garten deiner Eltern. Du warst zehn oder elf Jahre alt und ein ziemlich freches Gör. Ich habe dir weis gemacht, dass in euren Bäumen kleine, fiese Kobolde leben, die sich nachts durch das Fenster in dein Zimmer schleichen.“
„Ach, na Dankeschön! Ich hatte jahrelang Alpträume.“ Das hatte sie nie vergessen. Damals hatte Gina gerade ihre Bar eröffnet und einen großen Unbekannten, an dessen Gesicht sie sich nicht mehr erinnerte, als ihren Geschäftspartner Fred vorgestellt.
„Und dann sah ich dich vor zwei Jahren, als du gerade angefangen hast, hier zu arbeiten.“ Seine Augen bekamen plötzlich einen verträumten Glanz. Er wurde jedoch viel schneller wieder ernst, als es Fiona lieb war. „Zu diesem Zeitpunkt hat deine Tante wieder angefangen zu spielen. Ich war wütend und ich hätte ihr am liebsten den Kopf abgerissen. Also stürmte ich in die Bar, fest entschlossen, diesem ganzen Theater ein Ende zu bereiten.“
Er hielt inne. Nervös drückte Fiona seine Hand, als wäre da ein Knopf, um den Gesprächsfluss wieder einzuschalten. „Und weiter?“, fragte sie.
„Gina stand mit dir hinter der Theke. Sie hat dich eingewiesen. Dir gezeigt wo alles steht und wie du einen vernünftigen Cocktail zu mixen hast. Ich hab dich gesehen und bin wieder gegangen. Einfach so. Zwei Abende später kam Gina zu mir und bat mich um Geld, und ich habe es ihr gegeben. Ich dachte nur an dich. Weißt du, vor zwei Jahren, da konnte ich kaum glauben, welche Schönheit aus diesem vorwitzigen, kleinen Mädchen von damals geworden ist. Und seitdem suche ich jeden Abend aufs Neue eine Erklärung dafür, warum ich mich von dir so angezogen fühle.“
„Ich denke, du übertreibst“, sagte sie, womit sie meinte, dass sie sich selbst damals gar nicht für so dreist gehalten hat. Das Kompliment zu ihrer Schönheit schmeichelte ihr hingegen sehr.
„Seit diesem Tag kann ich nicht aufhören an dich zu denken. Ich will dir nah sein. So unendlich viel näher als ich dir jetzt bin.“
Fiona hielt den Atem an. Sie erwartete, nein, sie sehnte sich danach, dass er sie endlich in die Arme nehmen und küssen würde. Dieses Gerede könnte doch schließlich keine Frau ertragen, ohne schwach zu werden. Sie schloss die Augen, reckte das Kinn und spitzte die Lippen. Ihr ganzer Körper schrie förmlich nach ihm. Doch er ließ sich Zeit, so dass sie bald glaubte, er säße einfach nur da und starrte sie an. Vor Spannung fingen ihre Muskeln bereits an zu zittern.
Worauf wartest du denn noch? Sie war kurz davor aufzugeben und die Augen wieder zu öffnen, da fühlte sie plötzlich, wie er sie aus dem Stuhl in seine Arme riss. Er presste seine Lippen auf die ihren und schickte eine Flut der Leidenschaft durch ihre Glieder. Alles in ihr erbebte, als wäre sie ein Vulkan, der seit einer Ewigkeit darauf wartete endlich auszubrechen.
Und dann waren seine Hände überall. Er schob sie unter ihren Rock, zerrte an dem Stoff, bis sich der Reißverschluss öffnete und den Blick auf ihr schwarzes Spitzenunterhöschen preisgab. Mit seinen Zähnen, sie konnte es kaum glauben, knöpfte er ihre Bluse auf. Er begann sie zu küssen, an ihrem Hals hinunter über ihr Dekolleté, auf den Stoff ihres BHs und am Ende über ihren Bauch, während seine Hände damit beschäftigt waren, ihre Pobacken zu massieren.
Fiona stöhnte lustvoll auf. Auch sie wollte seine nackte Haut sehen und fühlen. Sie löste seinen Gürtel und machte die Hose auf. Forscherfreudig schob sie ihre Hand in seinen Schritt. Sie fasste nach seinem Penis, der sich ihr bereits groß und prall entgegen reckte.
„Ich dachte, das wolltest du auf keinen Fall tun“, forderte er sie grinsend heraus.
Sie verstärkte den Griff um sein Glied, rieb daran, bis er keuchte und sie praktisch fühlen konnte,
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