Ginas Bar - 1
wie viel Kraft ihn seine Selbstbeherrschung kostete.
„Sagte ich das?“, fragte sie neckend nach und tat dabei ganz unschuldig. „Dann habe ich meine Meinung wohl geändert. Ich will es auf jeden Fall tun. Ich kann es gar nicht mehr erwarten.“
„Hm“, machte er nur und knabberte so liebevoll an ihrem Ohrläppchen, dass es bis in ihre Zehenspitzen kribbelte.
Sie öffnete die Knöpfe an seinem Hemd, einem nach dem anderen, und tastete erstaunt über die Konturen seiner ausgeprägten Muskeln. Er besaß einen wahrhaft ansehnlichen Oberkörper. Schließlich streifte sie ihm den Stoff über die Schultern und auch seine Hose schob sie weiter nach unten, so dass er letztendlich nackt vor ihr stand. Sie stellte fest, dass sein enormer, aufrechter Penis noch viel eindrucksvoller als sein Sixpack war. Allein bei dem Gedanken, ihn in sich zu spüren, schlich sich eine verräterische Feuchte zwischen ihre Schenkel. Sie konnte es nun wirklich kaum mehr erwarten und hätte ihn am liebsten angeschrien, dass er sie doch bitte endlich nehmen sollte.
Er lachte auf, als hätte sie es laut ausgesprochen. Dann versiegelte er ihren Mund abermals mit einem leidenschaftlichen Kuss. Seine Hände schoben sich unter ihren Po, hoben sie hinauf auf den Schreibtisch. Dort setzte er sie ab, spreizte ihre Beine, um sich dazwischen zu schieben. Er zerriss ihr Spitzenunterhöschen mit einem einzigen Ruck. Sie sah wie er den hübsch gemusterten Stoff achtlos zur Seite warf und grinste.
Endlich, als wartete sie schon ihr Leben lang darauf, drang er in sie ein. Er füllte sie vollkommen aus, und seine rhythmischen Bewegungen versetzten sie in einen ekstatischen Rausch. Sie klammerte sich an ihn, fuhr mit den Fingernägeln über seinen Rücken und hinterließ dabei Spuren der Lust. Keuchend verfielen sie in ein schnelles Tempo. Kurz bevor Fiona glaubte, ihre Sinne ganz und gar zu verlieren, wurde sie von einem heftigen Orgasmus überwältigt. Sie schrie ihre Empfindungen hemmungslos hinaus, presste sich fest an Dominic und fühlte, wie auch er seinen Höhepunkt erreichte.
Erschöpft, aber glücklich, hielt sie ihn noch eine ganze Weile in den Armen.
***
„Aber was ist nun mit Tantchen?“, fragte Fiona kurz vor Morgengrauen. In der Zwischenzeit hatten sie sich zwei weitere Male geliebt, bis sie wieder in der Lage gewesen waren, sich voneinander zu lösen. Nun standen sie einander angezogen gegenüber, jedoch nicht ohne den Gedanken, es vielleicht noch einmal tun zu können, ehe Dominic sich an seine düstere Tagesruhestätte begeben musste.
„Nun, deine Tante hat es letzte Woche geschafft, ihre Bar ein zweites Mal zu verspielen“, sagte er. „Deshalb bin ich überhaupt hier aufgetaucht und habe mich euch gegenüber gezeigt. Das hätte ich sonst niemals getan.“
„Dann wäre mir aber etwas entgangen.“ Fiona küsste ihn übermütig frech auf die Nasenspitze. Er quittierte das mit einem leichten Klaps auf ihr Hinterteil.
„Angesichts der Vorzüge, die mir bei dir zuteil werden“, er küsste sie einmal kurz auf den Mund, und dann ein weiteres Mal, ehe er weiter sprach, „wäre ich durchaus bereit, Gina bei den Vampiren auszulösen.“
„Aber?“, hakte Fiona nach, denn sie konnte sich einfach nicht vorstellen, dass er keine weitere Bedingung stellte.
„Du musst dein Tantchen endlich vom Spielen abbringen. Ansonsten nimmt das kein gutes Ende.“
„Das werde ich schon irgendwie schaffen“, versicherte sie. Schließlich würde sie beinahe alles tun, um von Dominic auch in Zukunft beglückt zu werden. Sein schelmisches Nicken zeigte ihr, dass er diesen Gedanken verstanden und für sehr positiv befunden hatte.
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