Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
GK0205 - Flugvampire greifen an

GK0205 - Flugvampire greifen an

Titel: GK0205 - Flugvampire greifen an Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
Vom Netzwerk:
auf.
    Bill warf einen raschen Blick auf das Mädchen. Marai hielt sich erstaunlich tapfer, nur zwei Tränen rannen hell und glitzernd an ihren Wangen hinab.
    »Können Sie die Kerle nicht auf eine magische Weise beeinflussen?« flüsterte Bill dem Mädchen zu.
    Marai schüttelte den Kopf.
    Da wußte der Reporter auch nicht mehr weiter. Er war mit seinem Lachen am Ende, genau wie Suko.
    Komisch, so habe ich mir meinen Tod eigentlich nie vorgestellt, dachte Bill. Er fühlte sich auf einmal innerlich leer. Schwindel drohte ihn zu erfassen, er sah seine Mörder nur noch verschwommen.
    Dann ein Befehl.
    Hart, schneidend.
    Fünf Maschinenpistolen rückten noch um eine Winzigkeit hoher. Jeden Augenblick würden sie den Tod aus ihren Läufen speien.
    Bill schloß die Augen. Er spürte ein würgendes Gefühl vom Magen hochsteigen, ein Gefühl, das ihm den Atem raubte…
    Gleich – gleich mußte es passieren.
    Doch es geschah nichts.
    Sekunden vergingen – eine Minute.
    Da hörte Bill einen Schrei. Er öffnete die Augen und sah, daß die Maschinenpistolen zu Boden fielen. Sie rutschten den Männern aus den Händen.
    Die Aufpasser blickten sich an. Verständnislos, unsicher. Die roten Kreise auf ihren Stirnen verblaßten und verschwanden dann ganz.
    »Ein Wunder«, flüsterte Bill, dem nichts anderes einfiel. Er ahnte nicht, daß John Sinclair ihnen in diesem Augenblick Hunderte von Meilen entfernt mit der Vernichtung des Vampirs das Leben gerettet hatte. Denn durch Lahores Tod war auch das magische Band zerschnitten worden, das ihn mit seinen Dienern zusammenhielt.
    »Wir leben«, flüsterte Bill nur. Dann fielen die drei Menschen sich in die Arme…
    ***
    Mit Hubschraubern, die am besten in dem unwirtlichen Gelände landen konnten, wurden die Überlebenden in die nächst größere Stadt gebracht. Von dort aus telefonierte John Sinclair mit Bill Conolly.
    Es wurde ein sehr langes Gespräch, und als der Geisterjäger den Hörer auflegte, war ihm klargeworden, wie sehr ihr aller Leben doch an einem seidenen Faden gehangen hatte.
    So gut der Fall auch schließlich beendet worden war, ein Wermutstropfen blieb zurück. Immer wieder sah John Sinclair das Gesicht einer Frau vor sich. Einer Frau, die er getötet hatte. Pamela Morton…
    ENDE

Weitere Kostenlose Bücher