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GK0205 - Flugvampire greifen an

GK0205 - Flugvampire greifen an

Titel: GK0205 - Flugvampire greifen an Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Sekunden richtete sich Hakim auf. Er lachte. Es war ein widerliches freudloses Kichern, in dem aber auch der Triumph mitschwang.
    »Nun gehörst du zu uns«, flüsterte Pamela Morton, die Vampirin. »Nichts wird uns mehr abhalten können, zu den anderen zu gehen. Es ist soweit, Hakim.«
    Der Araber wollte sofort gehen. Hastig zog er Pamela hinter sich her. Es störte sie nicht, daß sie sich an den dicht beieinanderstehenden Felswänden ihre Kleidung aufrissen.
    Das andere in ihnen war stärker.
    Schließlich standen sie in der großen Felshöhle. Die anderen Araber hatten in der Zwischenzeit draußen vor der Höhle Holz gesammelt und es geschafft, ein rauchloses Feuer anzuzünden. Die Flammen erhellten die Höhle mit ihrem zuckenden Schein.
    Ginny kam auf Pamela zugelaufen. »Bin ich froh, daß du wieder zurück bist«, sagte sie. »Erzähl, wie war es denn?«
    »Ja, berichten Sie«, rief auch Anthony Quayle. Er und die anderen Passagiere hatten die beiden Abkömmlinge umkreist.
    Pamela hörte die Worte kaum. Sie hatte gar kein Interesse, groß zu berichten, sie sah nur die Menschen und dachte daran, was sie alles mit ihnen anstellen konnte.
    Hakim hatte sich nicht zu seinen Kumpanen gesellt, sondern sich einigen Girls aus der Tänzerinnengruppe genähert. Er beugte sich über ein Mädchen, faßte es an der Schulter und hob es hoch.
    Im gleichen Augenblick begann das Girl zu schreien…
    ***
    Die Flugvampire kamen von zwei Seiten.
    Es mußten riesige Biester sein. John hörte das Rauschen der Schwingen, und von dem wirbelnden Luftzug wurden seine Haare durcheinandergewirbelt.
    Die Blutsauger wollten den Geisterjäger einkreisen. Seine Chance sollte so gering wie möglich werden.
    Der Oberinspektor hechtete zu Boden, rollte sich dabei mehrmals um die eigene Achse. Er hielt noch die Lampe fest. In ihrem zuckenden Strahl sah er einen schrecklichen Kopf mit aufgerissenem Maul und nadelspitzen Zähnen.
    Der Geisterjäger war ein Kämpfer, ein Mann, der niemals aufgab, solange noch ein Funken Leben in ihm steckte.
    Und auch jetzt wehrte er sich seiner Haut.
    Er drückte ab.
    Es gab ein pfeifendes Geräusch, als der Bolzen mit ungeheurer Geschwindigkeit aus dem Lauf der Waffe herausgefegt wurde. Der Flugvampir hatte nicht so schnell reagieren können, außerdem war John Sinclair ein blendender Schütze.
    Er traf das Maul der widerlichen Bestie.
    Doch das bekam er selbst nicht mit. John war wieder hochgeschnellt und hetzte auf eine Wand zu, um sich wenigstens eine Rückendeckung zu verschaffen.
    Er schaffte es fast.
    Da rauschte der zweite Vampir heran. John konnte zwar noch den Kopf einziehen, doch dem Unhold nicht mehr völlig ausweichen.
    Über sich vernahm er ein schreckliches Fauchen, das ihn an Höllenlaute erinnerte. Der Geisterjäger fühlte harte Krallen in seinem Nacken. Sie hatten sich in den Kragen seines Jacketts geklammert, und der Vampir wollte Sinclair mit einem gewaltigen Ruck vom Boden hochziehen.
    John spürte, daß er der Bestie an Kraft nichts entgegenzusetzen hatte, aber er kannte Tricks.
    Wie ein Verwandlungskünstler bei schnellem Umzug, so schlüpfte John aus seinem Jackett.
    Der Vampir zog genau in dem Augenblick an – und hielt das leere Jackett zwischen seinen Klauen.
    Ein wütendes Fauchen war die Reaktion, das aber unterging in einem markerschütterndem Heulen. Der Vampir, den John getroffen hatte, lag auf dem Boden und starb. Der Eichenbolzen hatte genau das Zentrum getroffen.
    John ruhte sich gar nicht erst lange aus. Aus der Drehung schoß er zwei Bolzen ab.
    Er hörte, wie sie in die Flügelhaut klatschten, dann riß er den Arm mit der Lampe hoch.
    Der zweite Vampir steuerte der Höhlendecke entgegen. Schwerverletzt. Die Bolzen hatten ihn zwar nicht tödlich getroffen, doch sehr stark angeschlagen.
    Wild und unkontrolliert bewegte der Riesenvampir seine Schwingen. Er hatte die Kontrolle über sich verloren, trudelte zur Seite weg, versuchte sich zu fangen und näherte sich doch immer mehr dem Boden.
    Und da wartete der Geisterjäger.
    Der erste Vampir war mittlerweile verendet. Es war bereits die Metamorphose eingetreten, die ihn zu Staub zerfallen ließ. Zuletzt zerfiel der Kopf.
    Das weite Maul war noch geöffnet. John sah die Zähne im Licht der Lampe blitzen, dann aber mußte er sich wieder auf den zweiten Blutsauger konzentrieren.
    Mit ruckartigen Flugbewegungen versuchte er wieder an Höhe zu gewinnen. Es gelang ihm nicht. Dort, wo ihn Johns Geschosse getroffen hatten, waren die

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