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GK416 - Die Rückkehr der Bestie

GK416 - Die Rückkehr der Bestie

Titel: GK416 - Die Rückkehr der Bestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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lassen. Dämonen der niedrigen Kategorie konnte sie damit vernichten. Ghouls zum Beispiel. Vorausgesetzt, sie verwendete genügend Energie für ihre Blitze.
    Ich sagte ihr, mir wäre es lieber, wenn sie bei Vicky Bonney und Alice Donovan bleiben würde. Roxane blickte mich mit ihren grünen Augen ernst an. »Erwartest du, daß Steve Dury in Holsworthy auftaucht, Tony?«
    »Wenn wir ihn nicht erwischen, kann es dazu sehr leicht kommen, und dann möchte ich, daß jemand bei Vicky und Alice ist.«
    »Okay«, sagte die Hexe aus dem Jenseits.
    »Seid vorsichtig«, sagte Vicky zu mir. Aber es galt auch für Mr. Silver und Dave Donovan. Sie traten den Rückweg an, während wir in der rasch fortschreitenden Dämmerung die Spur der Blutbestie zu finden versuchten.
    In einer Front schritten wir das Seeufer ab. Es war Dave, der als erster die Spuren des Monsters im Schlamm entdeckte. Das waren keine Fußabdrücke eines Menschen.
    Lee J. Flack hatte aus seinem Assistenten ein totales Monster gemacht. Der Wissenschaftler hatte das mit seinem Leben bezahlt, und Alice Flack hatte damals schwer unter den schrecklichen Ereignissen zu leiden gehabt.
    »Die Spur führt auf den Wald zu«, stellte Dave fest.
    Ich nickte. Wir verhielten uns einen Augenblick still und lauschten, doch es war kein Geräusch zu vernehmen. Das ließ mich zu dem Schluß kommen, daß die Blutbestie bereits einen großen Vorsprung hatte.
    »Vielleicht wäre es doch vernünftiger gewesen, Cobb Alarm schlagen zu lassen«, sagte ich.
    »Wenn wir Glück haben, können wir den Leuten eine Menge Angst ersparen«, sagte Mr. Silver. »Denk an die alten oder herzkranken Menschen, Tony. Wenn sie erfahren, daß die Blutbestie wiedererwacht ist, klappen sie womöglich zusammen. Ich denke, es war richtig, mit dem Alarm noch zu warten.«
    Wir eilten auf den Wald zu.
    Dave Donovan zog seinen Revolver.
    Einen Smith & Wesson. Auch ich angelte meinen Colt Diamondback aus der Schulterhalfter. Meine Waffe war im Gegensatz zu Daves Kanone mit geweihten Silberkugeln geladen.
    Als Dave mein Schießeisen erblickte, lächelte er. »Immer im Dienst, was?«
    »Genau wie Sie«, erwiderte ich.
    Er nickte. »Da wird man zu einer harmlosen Einweihungsfeier eingeladen, und rückt dennoch mit der Artillerie an. Ist die Macht der Gewohnheit.«
    »Bei mir auch. Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, daß der Teufel niemals schläft.«
    »Sie sagen es.«
    Wir betraten den Wald, die Sicht war schlecht. Steve Durys Spur verloren wir schon nach wenigen Yards. Wir beschlossen, ihn getrennt zu suchen. Es hatte wenig Sinn, wenn wir alle beisammen blieben und uns gegenseitig auf die Zehen traten.
    Gespannt fächerten wir auseinander. Ich ging in der Mitte. Mr. Silver schlug sich rechts von mir durch das Unterholz, Dave Donovan links. Und jeder hoffte, daß er es sein würde, der die Blutbestie als erster entdeckte.
    Mr. Silver hatte es leichter als wir. Er konnte sich - wenn er gut in Form war - seiner übernatürlichen Kräfte bedienen. So verfügte er zum Beispiel über ein Dämonenradar, mit dem er schwarzmagisch aufgeladene Gegner aufzuspüren vermochte. Er hatte damit auch schon Dämonen, die uns in menschlicher Gestalt entgegengetreten waren, entlarvt. Leider klappte es mit dem Radar wie auch mit Mr. Silvers sonstigen Fähigkeiten nicht immer. Er war eben kein Automat, der auf Knopfdruck arbeitete.
    Während der nächsten Minuten schaltete der Ex-Dämon völlig ab. Er vermochte sich ungemein stark zu konzentrieren. Seine Stirn überzog sich mit einem silbrigen Schimmer. Die Brauen, die aus purem Silber bestanden, zogen sich zusammen. Eine V-Falte entstand über seiner Nasenwurzel.
    Mr. Silvers perlmuttfarbene Augen waren auf den Waldboden gerichtet, und er tastete diesen Boden mit seinen telepathischen Sensoren ab. Rasch stellte sich heraus, daß der Ex-Dämon an diesem Tag nicht gerade bei bester Verfassung war. Dadurch strengte ihn die Konzentration mehr als sonst an.
    Er wußte, daß er nicht lange durchhalten konnte, doch noch funktionierten die Sensoren. Der Hüne mit den Silberhaaren fand Steve Durys schwarzmagische Spur.
    Er beeilte sich, vorwärtszukommen. Die Energie, die er aufwenden mußte, um sich zu konzentrieren, war enorm. Sein Gesicht verzerrte sich. Er hastete durch den Wald, lief fast schon, stieß gegen Bäume, stolperte über Wurzeln, folgte mit dem Eifer eines Fährtenhundes der Spur der Blutbestie, die außer ihm niemand entdeckt hätte.
    Er spürte, daß er sich dem

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