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GK416 - Die Rückkehr der Bestie

GK416 - Die Rückkehr der Bestie

Titel: GK416 - Die Rückkehr der Bestie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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Ungeheuer näherte. Die Distanz zwischen ihm und dem Monster schrumpfte zusammen. Das Jadgfieber packte ihn und ließ ihn nicht mehr los.
    Ihm fiel auf, daß sich die Blutbestie nicht von ihm entfernte. Sie mußte stehengeblieben sein. Wartete sie auf ihn? Spürte auch sie seine Nähe? Ihm konnte es nur recht sein.
    Er brannte darauf, an das Monster zu geraten. Unwillkürlich erstarrten die Hände des Ex-Dämons zu purem Silber. Damit würde er Steve Dury ganz schön zu schaffen machen.
    Mr. Silver hoffte, mit der Blutbestie fertigzuwerden, ehe Personen durch sie zu Schaden kamen. -Verbissen konzentriete er sich auf die Spur des Ungeheuers. Aber seine geistigen Kräfte ließen nach. Mehr und mehr. Er mobilisierte seine Reservekräfte, doch sie reichten nicht aus.
    Seine Wahrnehmungen verflachten. Sie wurden undeutlich und verschwammen, und schließlich war sie weg, die Spur der Blutbestie. Der Hüne mit den Silberhaaren blieb wütend stehen.
    Er keuchte. Schweiß perlte auf seiner Stirn. Zornig schaute er sich um Wie ging es weiter? Er wußte es nicht mehr. Welchen Weg hatte das Ungeheuer eingeschlagen? Es entzog sich seiner Kenntnis. Er mußte passen, und das machte ihn rasend.
    Sollte das Monster entkommen? Dann würden schreckliche Dinge in Holsworthy passieren. Die Angst und das Grauen würden die Menschen in dieser kleinen Stadt packen und nicht mehr loslassen, und einige von ihnen -niemand konnte Vorhersagen, wie viele - würden ihr Leben verlieren.
    Verdammt noch mal, das durfte doch nicht sein…
    ***
    Bette Bartelmess war Haushälterin. Eine behäbige grauhaarige Frau, gutmütig, mit einer großen Portion Mutterinstinkt ausgestattet, den sie in reichlichem Maße an ihren Arbeitgeber verschwendete.
    Da sie selbst keine Familie hatte, ging sie in ihrer Aufgabe völlig auf. Den ganzen Tag, und wenn es sein mußte auch die Nacht, widmete sie ihrem Brötchengeber.
    Sie verhätschelte ihn, versuchte ihn zu bevormunden, zu erziehen - obwohl er schon 45 Jahre alt war - und war bestrebt, ihm ein gewisses Maß an Ordnung beizubringen. Doch auf diesem Gebiet hatte sie bislang stets kläglich versagt, da kämpfte sie auf verlorenem Posten, denn Alfred Yabsley, der Mann, dem sie den Haushalt führte, war alles, nur nicht ordnungsliebend.
    Bette Bartelmess stand im Atelier -Yabsley war Künstler, und zwar Bildhauer - und schüttelte energisch den Kopf. Ihre dicken Wangen wackelten dabei. Sie riß die Augen weit auf und versuchte ihrem Gesicht, das einmal sehr hübsch gewesen sein mußte, einen strengen Ausdruck zu verleihen.
    »Also nein«, sagte sie heftig.
    Alfred Yabsley arbeitete an einer Granitskulptur mit Hammer und Meisel. Er war ein großer, rothaariger Mann mit Vollbart, hatte austrainierte Muskeln und war bis vor kurzem noch ein bekannter Judoka gewesen.
    In Rom, Paris, Wien, London -überall hatte er internationale Wettkampfpreise eingeheimst. Er war ein Phänomen, denn Sport und Kunst waren bei einem Mann eine recht seltene Paarung. Aber sie kam vor, wie Alfred Yabsley bewies. In den Ländern, in denen er sportliche Triumphe gefeiert hatte, verkaufte er heute seine Arbeiten.
    In Fachkreisen war sein Name schon geraume Zeit bekannt, und Yabsley war gerade im Begriff, sich einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen.
    »Also nein«, sagte Bette Bartelmess wieder.
    Der Künstler wandte sich um. »Was haben Sie denn, Miß Bartelmess?«
    »So geht das nun wirklich nicht mehr weiter. Ich streike, Mr. Yabsley. Jawohl, ich streike!«
    »Und weshalb?«
    »Weil ich diese Schlamperei einfach nicht mehr aushalte. Alles liegt herum. Hier der Anzug von gestern. Da die Schuhe von heute morgen. Dort eine Krawatte, die Sie vor einer Woche zum letztenmal getragen haben…«
    Yabsley schmunzelte. »Ich verstehe nicht, was Sie gegen eine organisch gewachsene Unordnung haben.«
    »So kann man doch nicht hausen, Mr. Yabsley. Die Unordnung macht mich wahnsinnig. Ich würde noch nicht mal etwas sagen, wenn Sie mir erlaubten, sie aufzuräumen, aber dagegen wehren Sie sich auch noch.«
    »Weil ich nichts mehr finde, wenn Sie aufgeräumt haben.«
    »Und fragen können Sie nicht, wie? Hat Ihnen der Herrgott keinen Mund gegeben? Können Sie nicht sagen: Miß Bartelmess, wo ist mein Anzug? Wo sind meine Schuhe und mein Schlips? Befürchten Sie, daß ich es Ihnen nicht sagen würde?«
    Er grinste. »Wären Sie so böse?«
    »Hören Sie auf, mich auch noch aufzuziehen. Eine Schande ist das. Ein erwachsener Mann, und so schrecklich

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