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GK420 - Hexenterror

GK420 - Hexenterror

Titel: GK420 - Hexenterror Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: A.F.Morland
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kein Glück. Die Erde brach unter ihrem Fuß. Vielleicht war es ein Kaninchenloch, in das sie fiel. Sie sackte ein und kippte mit einem -erschrockenen Aufschrei nach vorn.
    Hart schlug sie auf dem Boden auf. Ein glühender Schmerz tobte in ihrem Fußgelenk. Sie spürte die bedrohliche Nähe des Pumas und drehte sich auf dem Boden um.
    Das gelbe Augenpaar des schwarzen Mörders starrte sie feindselig an. Sein Körper zerfloß in der Finsternis. Dennoch sah sie, wie das gefährliche Tier sich zum Sprung duckte, und sie wußte sich nicht anders zu helfen, als gellend um Hilfe zu schreien…
    ***
    Mr. Silver mobilisierte seine Kraftreserven.
    »Konzentriere dich!« stieß Roxane, die Hexe aus dem Jenseits, aufgeregt hervor. »Streng dich an! Du mußt es schaffen, sonst sind wir verloren!«
    Das war nicht übertrieben.
    Die beiden befanden sich im Niemandsland des Bösen, auf dem Planeten des Grauens. Sie selbst hatten sich hierher teleportiert, weil sie Tony Ballard, dem Dämonenhasser, ihrem Freund, helfen wollten.
    In einem kleinen Cornwallstädtchen namens Holsworthy hatten Tony und Mr. Silver gegen eine gefährliche Blutbestie gekämpft. Das Ungeheuer hatte den Ex-Dämon in eine Falle gelockt, aber der Hüne mit den Silberhaaren war dort nicht allein aufgekreuzt, wie es von ihm verlangt worden war.
    Er war in Begleitung seines Kampfgefährten Tony Ballard gekommen, ohne daß die Blutbestie dies mitgekriegt hätte, denn Mr. Silver hatte sich eines Zauberspruches erinnert, der einen Menschen unsichtbar machte.
    Soweit, so gut.
    Mit diesem Trick war es den beiden Freunden gelungen, der Bestie ein Ende zu bereiten. Aber als Tony Ballard dann verlangte, Mr. Silver möge ihn wieder sichtbar machen, war dem Hünen der Spruch für den Gegenzauber nicht eingefallen, und Tony hatte sich damit abfinden müssen, weiterhin unsichtbar zu bleiben.
    Aber im Niemandsland des Bösen gab es den Stein der schwarzen Sprüche. In ihn waren sämtliche Zauberformeln eingemeißelt, die es gab. Kein Mensch konnte den Planeten des Grauens erreichen.
    Mr. Silver und Roxane, seine Freundin, waren jedoch keine Menschen. Sie entschlossen sich, das gefährliche Wagnis auf sich zu nehmen und das Niemandsland des Bösen zu betreten.
    Nachdem sie zahlreiche Gefahren hinter sich gebracht hatten, war es ihnen gelungen, bis in den Todesbezirk vorzudringen. Hier wohnten die schwarzen Priester, die den Stein der schwarzen Sprüche bewachten.
    Roxane war erwischt worden. Sie hätte sterben sollen, doch Mr. Silver hatte sie befreit, und gemeinsam drangen sie bis zu jener riesigen Felswand vor, in die sämtliche Zaubersprüche, die es gab, eingemeißelt waren.
    Der Oberpriester sorgte mit einem magischen Spruch dafür, daß die Schriftzeichen an der Felswand in einem grellen Gleißen versanken. Er Und seine Begleiter jagten Mr. Silver und Roxane durch den Todesbezirk.
    Der Ex-Dämon und seine Freundin hatten nur einen Bruchteil der Sprüche gelesen. Das grelle Strahlen machte ihnen ein Weiterlesen unmöglich. Sie waren gezwungen, vor den schwarzen Priestern zu fliehen.
    Am Ende des Todesbezirks hatte eine magische Wand sie aufgehalten, aber der Ex-Dämon erinnerte sich eines Spruches, den er vorhin gelesen hatte. Mit seiner Hilfe zerstörte er das Hindernis und verließ den Machtbereich der schwarzen Priester.
    Aber noch waren Roxane und er nicht gerettet. Die Priester waren hinter ihnen her. Sie würden den Todesbezirk gleich verlassen…
    Mr. Silver sah die schwarzen Kutten mit den Kapuzen, in deren Öffnungen nichts weiter als eine undurchdringliche Schwärze zu sehen war. Allen voran schritt der Oberpriester, ein allgewaltiger Feind, vor dem die Dämonenwelt zitterte.
    »Beeil dich!« keuchte Roxane. »Es bleibt uns nicht mehr viel Zeit!«
    Der Hühne stöhnte.
    Das Durchbrechen der magischen Mauer hatte ihn sehr viel Kraft gekostet. Die schwarzen Priester würden Roxane und ihn überwältigen und in den Todesbezirk zurückbringen.
    Wenn es dazu kam, waren sie unweigerlich verloren…
    »Schnell, Silver! Schnell!« flüsterte Roxane.
    Der Hüne mit den Silberhaaren schaltete völlig ab. Er dachte an nichts mehr. Nicht an das Niemandsland des Bösen, nicht an die schwarzen Priester, die immer näher kamen, nicht an Roxane.
    Er konzentrierte sich ausschließlich auf seine übernatürlichen Fähigkeiten. Ein silbriger Schimmer legte sich über seine Stirn.
    Die schwarzen Priester fächerten auseinander.
    Aber sie sollten Roxane und Mr. Silver nicht kriegen,

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