Glamorous Love - vollkommenes Glück
meine Brust. „Mach's gut, meine Liebe. Jetzt musst du allein mit Mariechen die Stellung halten.“
Mit einem lachenden und einem weinenden Auge sah sie mich an. „Wir schaffen das schon. Seht zu, dass ihr heil hier wegkommt. Bis bal d, ich werde dich vermissen!“
Winkend verließen wir das Zimmer und wagten uns hinaus. Luc versuchte die Teenies von Charly fernzuhalten. Als wir am Auto angekommen waren, öffnete George mir die Tür. Kurz vorm Einsteigen erblickte ich Marc, auf einer Mauer sitzend. Ich hielt kurz inne, unsere Blicke trafen sich, als ich ihm zum Abschied winkte. Er lächelte und gab ein Handzeichen zurück.
Ich hatte den Eindruck, dass er verstanden und sich mit de r Situation arrangiert hatte.
Endlich saßen wir im Auto. Die Trennwand zu George war geschlossen.
„Wo fahren wir denn jetzt hin?“
Er setzte ein verschmitztes Lächeln auf und biss mir vorsichtig ins Ohrläppchen. Sofort hatte sich eine Gänsehaut auf meinem gesamten Körper verteilt.
„Und?“
„Da, wo es am schönsten ist! Nach Hause.“
16. Kapitel
– Junos Sicht –
London:
Unerkannt stiegen wir in die schwarze abgedunkelte Limousine und fuhren zu Charlys Anwesen. Inzwischen war es renoviert und ich fühlte mich unglaublich wohl. Wir verbrachten eine romantische Zeit und redeten auch sehr viel.
Zwei Tage vor seiner Asientour musste Charly noch einige organisatorische Dinge für die Tour regeln. Dafür wollte er ins Studio in die Stadt.
„ Wenn du möchtest, kannst du gerne mitkommen“, schlug er vor und strich über meine Haare, die mir ins Gesicht hingen.
Ich schüttelte den Kopf. „Sei nicht böse, aber mir wäre es lieber, wenn ich hierbleiben könnte. Dann kann ich es uns ein wenig gemütlich machen. Außerdem wollte ich heute mal kochen und nicht immer Devi für uns kochen lassen.“
Er lächelte mich an. „Klar. Ich freu mich schon!“
Ich wusch den Fisch, bevor ich ihn sorgfältig mit Meeressalz einrieb. Das Gemüse hatte ich klein geschnitten, um es mit Zitrone, Öl und Gewürzen dem Fisch beizugeben. Dies alles wurde dann in Alufolie eingewickelt. Als ich das Backblech im Ofen hatte, klingelte mein Telefon.
„ Ich bin es, mein Engel, und ich bin bald bei dir!“
„Kann es kaum erwarten, sag George, er möchte bitte auf die Tube drücken!“
„Das habe ich schon.“
Es war warm wie schon die ganzen letzten Wochen. Darum entschloss ich mich, uns den Tisch auf der Terrasse einzudecken. Ungewohnt, wenn Devi nicht da war, um einen ständig die Arbeit abzunehmen. Aber ich genoss es. Ich hörte, wie Charly sich mit dem Türklopfer ankündigte und eintrat. Endlich sah ich seine leuchtenden Augen.
„Und, war es gut im Studio?“, wollte ich wissen .
„ Sehr interessant! Es gab eine tolle Animation des Feuerwerks, das wir jeweils am Ende der Asien-Shows geplant haben. Und du wirst es ja live erleben …“
„Ja, darauf freue ich mich schon w ahnsinnig. Es wird wunderbar!“
Er griff an meine Taille und zog mich zu sich, bevor er mich zärtlich küsste. Mittlerweile war der Fisch fast gar und es duftete herrlich.
Charly reichte mir die Teller, um das Essen aufzutragen. Während wir draußen aßen, offenbarte er mir, dass er mich am liebsten mit auf die Asientour nehmen würde.
„Du willst mich mitne hmen?“, fragte ich.
„Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn du dabei wärst!“
„… ob ich ...??? NATÜRLICH! Wohin du willst …“
Er küsste meine Hand und ich strich ihm über seine blonden Haare.
„Ich w erde mitkommen, egal, wohin!“
Nachdem wir gegessen hatten, gab es für uns nur noch einen Weg: Nämlich den direkt ins Schlafzimmer. Vorher griff er in seine Jackentasche und übergab mir ein kleines Geschenk. Es war in ein mit Graffiti besprühtes Papier eingewickelt.
„Für dich! Es ging im Studio gar nicht hauptsächlich um die Asien-Tour . Vielmehr ging es mir darum.“
Etwas irritiert sah ich ihn an, bevor ich neugierig das Papier öffnete. Zum Vorschein kam eine pink-glänzende CD. Ohne weitere Worte darüber zu verlieren, schob ich die CD in die Stereoanlage des Schlafzimmers. Die ersten Töne erklangen und sofort stellten sich die winzigen Haare an meinen Armen auf. Ich drehte den Lautstärkeregler höher, um unsere „Liebesklänge“, die fertig arrangiert waren, zu hören. Seine Stimme war voller Energie und so gewaltig, dass die im Hintergrund spielenden Instrumente eigentlich fast nicht mehr nötig waren. Was dem Lied einen besonderen Zauber verlieh,
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