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Glamorous Love - vollkommenes Glück

Glamorous Love - vollkommenes Glück

Titel: Glamorous Love - vollkommenes Glück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leyla Martin
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de r Dunkelheit entdecken konnte. Ich unterhielt mich noch lange mit den beiden, obwohl ich ständig an Charly denken musste. Solange Stijn noch in der Nähe war, wollte ich nichts weiter über unsere Beziehung bekannt geben. Allerdings spürte ich, dass es unbedingt notwendig war, denn bei jeder Gelegenheit suchte Marc Körperkontakt. Einmal kam er mir sogar so nah, dass ich vorgab, auf die Toilette zu müssen. Auf dem Rückweg entschloss ich mich, der Konversation unentschuldigt fern zu bleiben und ging ins Bett.

14. Kapitel
– Charlys Sicht –
    London:
     
    Nach dem Wembley-Konzert wollte ich nur noch nach Hause ins Bett. Obwohl wir jetzt ein paar Tage freihatten, bevor die Asientour startete, konnte mich keiner der Jungs zum Feiern ermutigen. Zu tief saß die Enttäuschung über Juno.
    Sie hatte sich tatsächlich für Geld kaufen lassen. Wie hatte ich mich nur so dermaßen in ihr täuschen können?
    Ich griff mir meine Jacke und machte mich auf den Heimweg, bevor der Andrang auf den Straßen begann.
    „ Hey Jungs, ich bin weg!“
    John klopfte mir auf die Schulter. „Nimm es nicht so schwer, Charly. Sei froh, dass du früh genug die Reißleine gezogen hast. Wer weiß, was Tess und Juno sonst noch an intimen Einze lheiten ausgeplaudert hätten.“
    Ich nickte, da ich dieser Bemerkung nichts entgegenzusetzen hatte. Innerlich wünschte ich, dass ich eine Erklärung dafür gehabt hätte. Als ich hinten im Auto saß und George zügig durch sie Stadt fuhr, spürte ich, dass er mich besorgt im Spiegel musterte.
    Ich konnte nicht anders und fragte: „Können Sie meinen leidenden Anblick noch er tragen, George?“
    Er war ob der Offenheit ein wenig erschrocken, konnte es aber gut überspielen. „Ich weiß, Mr William, dass Sie von Juno enttäuscht sind.“
    Über den Spiegel hielten wir Blickko ntakt. Ich nickte zustimmend.
    „Keine Ahnung, ob Ihnen meine Gedanken irgendwie weiterhelfen, aber vielleicht gibt es einen Zusammenhang mit einer Situation aus der vergangenen Woche.“
    Ich wusste, dass George hundertprozentig zuverlässig war, darum wollte ich unbedingt hören, was er zu sagen hatte. „Dann mal raus mit der Sprache, George. Was für eine Situation?“
    „Sie waren mit Juno ja einen Tag lang nur zu Hause. Wissen Sie, welchen ich meine?“
    Ich wusste genau, welchen er meinte! Es war der, an dem wir tagsüber nur im Bett waren, der Tag nach unserem Möbeleinkauf. Der Tag in unserem neu ausgesuchten Bett.
    „Ja, George?“
    „ Ich möchte keinen Zwist sähen, aber Sie in Kenntnis setzen, dass Mrs Prowman mich kontaktiert hat.“
    „ Ach wirklich, hat sie das? Was wollte sie denn von Ihnen?“
    Er räusperte sich kurz. „Sie war wegen ihrer Umzugscontainer hier in der Stadt. Mrs Prowman bat mich, sie in die Redaktion der Sun zu fahren.“
    Nachdem George dies gesagt hatte, ratterte es in meinem Kopf. Meine Gedanken überschlugen sich und ich brauchte nicht lange, um eins und eins zusammenzuzählen.
    „Denken Sie etwa dasselbe wie ich, George?“
    Er zuckte mit seinen Schultern. „Ich würde Mrs Prowman niemals etwas unterstellen wollen.“„Danke, George, vielen Dank!“
    George lächelte kurz und ließ mich vor der Haustür raus.
    Als ich mich frisch gemacht hatte, setzte ich mich auf die Terrasse. Ich überlegte, wie ich es anstellen könnte, die Wahrheit aus Cressida herauszubekommen.
    „Ich bin echt ein Vollidiot!“, wütete ich laut vor mich hin und schlug mir mit d er flachen Hand vor die Stirn.
    Ich schaute in den klaren Sternenhimmel und wusste plötzlich genau, was ich zu machen hatte.
    Ich wählte die Nummer von Cressida mit meinem Handy.
    „ Hallo Charly, was für ein seltener Anrufer! Wie geht es dir?“
    „Danke. Du kannst dir sicherlich denken, warum ich anrufe, oder?“, tastete ich mich an das brisante Thema heran.
    Sie lachte. „Tja, Charly, ich hatte versucht dich zu warnen. Man kann eben einem Normalo nicht vertrauen. Und einem Groupie schon gar nicht. Aber du wusstest es ja besser. Kann ich denn irgendetwas für dich tun? Soll ich vielleicht noch vorbeikommen?“
    „ Vertrauenswürdige Menschen in meiner Nähe zu haben, wäre im Moment nicht schlecht, aber musst du nicht drehen?“, fragte ich, die Antwort schon ahnend.
    „ Natürlich drehe ich, aber du weißt doch, dass ich eine Pause machen kann, wenn es unbedingt sein muss.“
    Aber musste es das? Dieses Angebot machte Cressida nicht aus freien Stücken. Sie tat es aus Berechnung, weil sie bisher immer alles bekam, was

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