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Glanz

Glanz

Titel: Glanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl Olsberg
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Ungeheuer! Wenn wir dort ...«
    Weiter kommt er nicht, denn in disem Moment beginnt das schwarze Wasser vor uns zu brodeln und ein violett geschuppter Kopf von den Ausmaßen eines
Kleinwagens taucht auf. Er erinnert mich ein wenig an einen Pferdekopf, doch die Augen sind viel zu groß und leuchten gelb, während die Schnauze des
Ungeheuers von armlangen Tentakeln umkränzt ist.
    Der Kopf, der auf einem langen dünnen Hals sitzt, reckt sich weiter empor, bis er mehrere Meter über uns aufragt. Die gelben Augen scheinen uns
neugierig zu mustern. Ich bin wie gelähmt von dem entsetzlichen Anblick, und auch Eric rührt sich nicht von der Stelle. Eine Flucht vor diesem
Monster wäre wohl ohnehin aussichtslos.
    Das Tier reißt das Maul auf, das einen Kranz dolchartiger Zähne aufweist, und stößt dabei ein merkwürdiges seufzendes Geräusch aus. Dann schießt
der gewaltige Kopf herab.

     
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Ich mache einen vorsichtigen Schritt auf den morastigen Untergrund. Mein Fuß sinkt bis zum Knöchel ein. Der Boden erscheint mir unnatürlich
warm. Offenbar stammt das Wasser des Sumpfs aus unterirdischen heißen Quellen.
    Ein weiterer Schritt, und noch einer. Jetzt stecke ich schon bis fast zu den Knien in dem weichen, klebrigen Untergrund. Zu meinem Entsetzen
spüre ich, dass ich langsam tiefer sinke. Ich will umkehren, doch der Morast hält meine Füße fest. Panik befällt mich.
    »Eric!«, rufe ich verzweifelt.
    Er beugt sich vor und versucht, mir seine Hand zu reichen, doch er ist zu weit entfernt. Er nimmt den Schild
von seinem Rücken und hält ihn mir hin. »Halt dich daran fest, göttliche Mutter! Ich ziehe dich heraus!«
    Ich greife nach dem Schild, den ich gerade eben erreichen kann, doch meine Finger finden keinen richtigen Halt. Als Eric zieht, rutsche ich ab
und falle rückwärts in den weichen Sumpf. Schon spüre ich, wie der Morast sich an meinem Rücken und meinen Schultern festsaugt.
    In Panik taste ich um mich, doch alles, was ich zu fassen bekomme, ist eines dieser Gebilde mit den vielen Gasblasen. Ich versuche, mich daran
festzuhalten, doch als ich an dem Gebilde ziehe, löst es sich mit einem schmatzenden Geräusch aus dem weichen Grund. An seinem unteren Ende hat es
rötliche Wurzeln, die sich wie Würmer hin und her bewegen, verzweifelt auf der Suche nach Halt. Sie winden sich um mein Handgelenk und ziehen
sich schmerzhaft darum zusammen.
    Erschrocken will ich meine Hand aus ihrem Griff befreien, doch dann merke ich, dass das Gebilde meinen Arm nach oben zieht. Die Gasblasen erzeugen
einen nicht unbeträchtlichen Auftrieb.

     
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»Eric! Die Blasenhalme!«, rufe ich. Doch es hätte meines Hinweises nicht bedurft. Eric hat sich bereits ein paar Schritte weit in den
Morast gewagt und zieht nun systematisch die bleichen Gebilde aus dem Boden, bis er einen ganzen Strauß davon im Arm hat.
    Getragen vom Auftrieb der Halme gelingt es ihm, sich mir zu nähern. Er reicht mir die Halme und ich umklammere sie, wobei ich versuche,
den Kontakt mit den ekligen Wurzeln zu vermeiden. Während ich mich verzweifelt an den Halmen festhalte, watet Eric zurück zum Rand des Tümpels,
um neue zu pflücken.
    Nach einer Weile spüre ich, wie mich die Halme

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