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Glanz

Glanz

Titel: Glanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl Olsberg
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Bezeichnung verdient! Also drücke ich den Knopf.
Ein Zischen ertönt und ich spüre einen kurzen Luftzug. Dann schwingt die Tür nach innen auf und gibt den Blick auf einen etwa zwei mal
zwei Meter messenden Raum frei. An der gegenüberliegenden Wand ist eine Metalltür, die ebenfalls einen roten Knopf aufweist. An den
anderen Wänden sind mit Riemen merkwürdige metallische Geräte befestigt. Träge Staubwolken aus Sand schweben in dem Raum und glitzern im
Licht, das durch den Eingang fällt.
    Ich mache einen Schritt hinein und habe plötzlich das Gefühl, in einen Abgrund zu stürzen. Erschrocken schreie ich auf. Dann merke ich,
dass ich nicht falle – ich schwebe! Völlig schwerelos hänge ich in der Luft. Es ist ein gleichzeitig schreckliches und unglaublich cooles Gefühl.
Ich rudere mit den Armen und erreiche, dass ich mich um die eigene Achse drehe. Mir wird übel.
    Mit einem Zischen schließt sich die Tür hinter mir. Durch das runde Fenster kann ich verzerrt die Ebene der Tore sehen. Beruhigt sehe ich, dass
die Tür auch innen einen roten Knopf hat, der nur im Notfall gedrückt werden soll.

     
    Ich kann auf die Ebene der Tore zurückkehren oder durch die andere Tür schweben .

Stopp!
     
    Sie haben versehentlich umgeblättert. Dieses interaktive Buch ist nicht dafür gedacht, dass es wie ein gewöhnliches Buch vom Anfang
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An Griffen, die in regelmäßigen Abständen an der Wand montiert sind, hangele ich mich
durch das Raumschiff oder die Raumstation oder was immer das hier ist. Sie ist groß, sicher viel größer als die real existierende
Internationale Raumstation ISS. Von dem gebogenen Gang führen Türen in kleine Räume. Die meisten sind enge Schlafräume mit zwei oder vier Kojen,
aber ich sehe auch eine Art Gymnastikraum mit Fitnessgeräten, einen Raum voller Schaltschränke und etwas, das
wie eine Küche aussieht, aber ebenso gut ein biologisches Labor sein könnte.
    Die Station bietet Platz für mindestens hundert Leute, aber nirgendwo ist eine Menschenseele zu entdecken. Die Stille ist bedrückend.
Mir fällt auf, dass das Licht, das aus schmalen Röhren in der Decke kommt, hinter mir aus- und vor mir angeht. Offenbar wird es von Bewegungssensoren
geschaltet.
    Ich erreiche eine Öffnung im Gang, die in einen senkrechten Schacht führt. Leitersprossen an den Wänden ermöglichen es, sich nach oben oder
unten zu hangeln. Als ich hochblicke, sehe ich Sterne funkeln – offenbar gibt es dort ein Aussichtsfenster. Neugierig ziehe ich mich im Schacht
nach oben.

     
    Weiter

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Der Anblick, der mich erwartet, ist überwältigend: Über mir wölbt sich eine große Glaskuppel, die den Blick auf einen tintenschwarzen Himmel
freigibt. Milliarden Sterne funkeln dort draußen. Schräg links hängt eine riesige, blassgrün gestreifte Kugel, die zwei schmale Ringe aufweist.
Kleinere Kugeln schweben in einiger Entfernung davon. Ist das der Saturn? Aber die Ringe kommen mir dafür ein bisschen zu klein vor.
    Der Raum scheint eine Art Kommandozentrale zu sein. Monitore, Anzeigeinstrumente und Schalttafeln säumen die Wände. Als ich hereinschwebe,
erscheint die dreidimensionale Projektion eines großen Gesichts in der Mitte des Raums. Es ist ein nur entfernt menschliches Gesicht –
ein wenig wirkt es wie das einer Schaufensterpuppe.
    »Willkommen an Bord der Albert Einstein

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