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Glanz

Glanz

Titel: Glanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl Olsberg
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»Wo bin ich hier?«, frage ich.
    Der Mann starrt mich immer noch an wie den Geist seiner toten Mutter. »Das ... das ist völlig unmöglich«, sagt er. Er steht auf und starrt an mir
vorbei durch die Tür auf die Ebene der Tore. »Das ... das muss ... ein Traum sein!«
    Ein jäher Hoffnungsfunke keimt in mir auf. »Ja, genau! Das ist nur ein Traum. Sie und ich, wir sind nur Figuren im Traum meines Sohnes! Eric, wenn
du mich hören kannst, dann wach jetzt auf!«
    Der Mann schüttelt den Kopf. »Nein, nein, das ist nicht Erics Traum. Es ist meiner!«
    Nun bin ich es, die verwirrt dreinschaut. »Sie täuschen sich«, widerspreche ich in der verzweifelten Hoffnung, dass Eric mich durch diesen Mann hören kann.
»Das hier ist der Traum meines Sohnes. Er liegt im Koma. Wenn er nur endlich erkennen würde, dass er nur träumt,
dann könnte er ...«
    »Sie irren sich, Anna«, sagt der Mann leise. »Ich habe mir das alles nur ausgedacht, verstehen Sie das nicht? Die Ebene der Tore, Dr. Ignacius,
Eric, Sie ... das sind alles nur Produkte meiner Fantasie!«
Er schüttelt wieder den Kopf und setzt sich auf seinen Stuhl. »O mein Gott«, murmelt er. »Was habe ich da bloß angerichtet?«

     
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»Wer sind Sie?«, will ich wissen.
    Der Mann sieht mich nachdenklich an, als überlege er, was er darauf antworten soll.
»Karl Olsberg«, sagt er schließlich.
    »Anna Demmet, freut mich.« Ich reiche ihm die Hand. Er sieht sie an, ergreift sie jedoch nicht, als hätte er Angst, dass ich verschwinde,
wenn er mich berührt.
    »Ja, ich weiß.«
    Ich zeige auf die Regale. »Haben Sie all die Bücher dort geschrieben?«
    Er nickt. »Ja.« Er zeigt auf den Laptop vor sich auf dem Schreibtisch. »Ich arbeite gerade an einem neuen Buch. Der Titel lautet 'Glanz'.«
    Ein eisiger Schauer läuft mir über den Rücken. Dann muss ich plötzlich lachen. »Mein Gott, das ist wirklich verzwickt. Ich bin im Traum meines Sohnes,
der träumt, er sei nur der Traum eines Schriftstellers. Ich habe wohl vergessen, wie kompliziert das Leben als Teenager sein kann!«

     
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»Ich suche meinen Sohn Eric«, sage ich. »Er sieht aus wie ein griechischer Krieger, mit Helm und Rüstung. War er hier?«
    Der Mann schüttelt den Kopf. »Nein. Ich meine, nicht wirklich jedenfalls.«
    Ich runzele die Stirn. »Nicht wirklich? Was meinen Sie damit?«
    Er zuckt mit den Schultern. »Das ... das ist alles ziemlich kompliziert, Anna. Ich bin nicht mal sicher, ob ich überhaupt mit Ihnen
reden sollte. Das könnte alles ... durcheinander bringen.«
    Ich verstehe nur Bahnhof. »Durcheinander? Wie meinen Sie das? Was wissen Sie über Eric?«
    »Mehr, als Ihnen lieb wäre.«
    Ich spüre, wie Zorn in mir aufkeimt. »Was soll das? Wenn Sie wissen, wo er ist, dann sagen Sie es mir, verdammt noch mal!«
    »Es tut mir leid, Anna. Ich kann ... ich darf Ihnen nicht helfen. Meine Leser würden mir das nie verzeihen!«
    Allmählich keimt in mir der Verdacht, dass der Typ nicht ganz richtig im Kopf ist.

     
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