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Glanz

Glanz

Titel: Glanz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl Olsberg
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Ich hebe einen Arm. Augenblicklich hält ein Taxi neben mir. Der Fahrer, ein freundlicher junger Mann, fragt mich in akzentfreiem Englisch, wohin
ich möchte. Ich nenne ihm die Adresse unseres Apartments im East Village. Wir kommen mühelos durch den Verkehr, und nach kaum zehn Minuten setzt
mich der Fahrer vor unserer Haustür ab, ohne auf dem Weg auch nur ein einziges Mal geflucht zu haben. Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte,
dass dieses New York nicht real ist, dann habe ich ihn jetzt.
    Ich stelle fest, dass ich kein Geld bei mir habe – ich trage immer noch das weite schwarze Gewand – und bitte den Fahrer, kurz zu warten. Er meint,
das sei schon in Ordnung, und fährt ohne Murren davon.
    Mit klopfendem Herzen gehe ich die Treppen hinauf, bis ich vor unserer Wohnungstür stehe. Mir wird klar, dass ich keinen Schlüssel habe.
Ich klingele. Halb erwarte ich, dass sich die Tür öffnet und ich in mein eigenes überraschtes Gesicht blicke. Doch nichts dergleichen geschieht.
    Nachdem ich ein zweites Mal geklingelt und ein paar Minuten gewartet habe, gehe ich zu unserer Nachbarin, Mrs. Turner. Ich habe nur eine ungefähre
Ahnung, wie spät es ist. Vermutlich klingele ich sie aus dem Bett, aber das ist nicht zu ändern.
    Sie ist noch angezogen. Ihr für eine Sechzigjährige übertrieben geschminktes Gesicht verzieht sich zu einem Ausdruck des Erstaunens.
»Anna! Wie … waren Sie auf einem Kostümfest?«

     
    Mir fallen mehrere mögliche Antworten ein:
    »Ja«
    »Nein«
    »Das ist eine längere Geschichte« .

Stopp!
     
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Zum Frühstück esse ich den Joghurt, der noch im Kühlschrank war, und brate mir aus den restlichen drei Eiern ein Omelette, dazu mache ich einen
starken Kaffee. Erfrischt und gestärkt schultere ich die Reisetasche und bin im Begriff, die Wohnungstür zu öffnen, als mir eine Idee kommt.
Ich stelle die Tasche ab, gehe in Erics Zimmer und schalte den Laptop ein.
    Ich habe die übliche Bootroutine eines Computers erwartet – allem technischen Fortschritt zum Trotz scheint es mit jedem neuen Modell länger zu
dauern, bis die Maschine einsatzbereit ist. Doch stattdessen erscheint augenblicklich ein Bild. Aus einer Perspektive von schräg oben sehe ich den
griechischen Helden aus »Reign of Hades«. Er befindet sich auf einer Ebene und ist umgeben von Toren verschiedener Formen und Größen.
    Mein Herz pocht heftig. Ich habe Eric gefunden!

     
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Der Krieger schreitet langsam an den Toren vorbei. Die Kameraperspektive verändert sich mit ihm, so dass die Figur stets in der Bildmitte bleibt
und die Tore langsam vom oberen Bildschirmrand nach unten scrollen. Hin und wieder dreht er den Kopf nach links oder rechts, doch er scheint die
Tore kaum noch zu beachten. Seine gesenkten Schultern und der langsame Gang drücken Hoffnungslosigkeit aus. Offensichtlich wandert er schon seit
Wochen hier herum, auf der Suche nach dem Tor des Lichts, vielleicht auch nach mir.
    Wenn ich doch irgendwie mit ihm in Kontakt treten könnte! Ich greife nach der Maus und klicke irgendwo auf den Bildschirm.
    Eric bleibt stehen. Er sieht sich verwirrt um,

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