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Glaub an das Glück, Madeline

Glaub an das Glück, Madeline

Titel: Glaub an das Glück, Madeline Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JESSICA BIRD
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Nadelstreifenanzug.
    Mad streckte ihm ihre Hand entgegen. „Freut mich sehr, Mr. Barker.“
    „Nennen Sie mich Charles.“ Er lächelte. „Sie segeln, habe ich gehört? Kennen Sie zufällig meinen Sohn Charles?“
    „Sie sind Chuck Barkers Vater?“, rief Mad erfreut.
    „Allerdings. Sie haben von ihm gehört?“
    „Aber sicher! Chuckie ist ein hervorragender Steuermann. Waren Sie dabei, als er und sein Team letztes Jahr das Memorial Day Rennen vor Newport gewonnen haben?“
    Der Vorstandsvorsitzende lachte überraschenderweise laut auf und strahlte vor Stolz. „Das war ich! Wir haben dort ein Haus.“
    „Das war so spannend – ich dachte schon, Chuckie würde kentern, aber dann hat er es doch noch geschafft. Er wird mal ein ganz Großer.“
    Die beiden tauschten Seglerlatein aus, während Richard ungeduldig danebenstand.
    „Und was haben Sie als Nächstes vor?“, fragte Barker schließlich.
    „Sie will in den Aufsichtsrat“, warf Richard ein. „In der Freizeit.“
    Der Vorsitzende hob eine Augenbraue. „Das ist aber ein ganz anderes Gebiet.“
    Mad nickte. „Stimmt. Aber ich interessiere mich für die Firma.“
    „Tja, es kann spannend sein, aber auch sehr mühselig. Allein der monatliche Finanzbericht ist so dick wie ein Telefonbuch.“
    Richard lächelte. „Das habe ich ihr auch schon gesagt.“
    Ach ja, wann denn?, dachte Spike bitter.
    Kopfschüttelnd legte Barker Mad die Hand auf die Schulter. „Jedenfalls ist es weit weniger aufregend als das Meer“, bemerkte er und warf Richard einen Blick zu. „Du kannst es ihr doch sicher ermöglichen, weiter zu segeln?“
    Richard nickte bedächtig. „Ja, das wäre das Beste für alle. Und ich weiß, dass Madeline uns bei unseren Konferenzen nicht aufhalten wollen würde, während sie versucht, das Wesentliche zu lernen.“
    „Du wirst überrascht sein, wie schnell ich bin“, erwiderte Mad lächelnd.
    Charles lachte. „Oh, das wissen wir. Ich habe Sie und Alex Moorehouse im America’s Cup gesehen. Bleiben Sie bei den Booten! Ihr Land braucht Sie. Wir müssen den Pokal behalten.“
    Mad öffnete den Mund, doch jemand trat auf Barker zu und stellte sich vor. Als der Vorsitzende sich abwandte, sagte Richard: „Charles hat recht. Bleib bei dem, was du kannst, Madeline. Das wir dir mehr Freude machen.“
    Damit ließ er sie stehen.
    Nachdenklich schaute Mad ihm hinterher. „Er wird als Argument anführen, dass ich nicht kompetent genug bin, um meine Stimme selbst zu vertreten, und Barker wird ihn darin unterstützen. Ein Glück, dass ich Mick Rhodes habe, kann ich da nur sagen.“
    Kurz darauf setzten sie sich zum Abendessen, und obwohl Spikes Tischdame eine wirklich unterhaltsame ältere Lady war, konnte er den Blick nicht von Mad abwenden. Wieder aß sie kaum zwei Bissen, trotzdem schaute er die ganze Zeit auf ihren Mund und dachte daran, wie es wäre, sie zu küssen. Oder ihr das Kleid vom Körper zu streifen.
    Da ein Gewitter angesagt war, wurde der Kaffee in der Bibliothek serviert. Als sie hinübergingen, hielt Spike Mad an der Tür auf.
    „Wie wär’s mit etwas frischer Luft?“ Er merkte selbst, wie rau seine Stimme klang, und er versuchte sich einzureden, dass er sie nicht nur deshalb nach draußen lotsen wollte, um sie wieder zu küssen.
    „Lass uns gehen“, erwiderte sie lächelnd. Offensichtlich ahnte sie nicht, was in ihm vorging.
    Sie spazierten auf die Terrasse und dann weiter auf den Rasen hinaus. Überall schwirrten Glühwürmchen umher. Der laue Wind trug den Duft von Gartenblumen heran.
    „Diese ganze Sache mit Richard bringt mich zum Nachdenken“, sagte sie.
    „Du schlägst dich großartig.“
    „Ja, das finde ich auch. Und es erinnert mich daran, dass es schon andere Herausforderungen gab, von denen ich zuerst dachte, ich könnte sie nicht meistern.“
    Sie ging ein Stück voraus, und sein Blick hing an ihren Hüften. Als sie unvermittelt stehen blieb, stieß er mit ihr zusammen und schmiegte sich dabei instinktiv eng an sie.
    Sie gab einen überraschten Laut von sich, und er trat sofort einen Schritt zurück. „Entschuldigung.“
    Wie sehr er sie wollte! Das hatte sie jetzt wohl auch gespürt …
    „Bist du schon mal ins Meer gefallen?“, fragte sie leise über die Schulter.
    „Nein.“ Es fiel ihm schwer, jetzt überhaupt ans Meer zu denken.
    „Ich schon. Mitten in einem Sturm. Ich hatte eine Schwimmweste an und einen Signalgeber dabei.“
    Obwohl sie im Erzählton sprach, blieb ihm fast das Herz stehen.
    „Das

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