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Glaub an die Macht der Liebe

Glaub an die Macht der Liebe

Titel: Glaub an die Macht der Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sherryl Woods
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hatte.
    “Du hast mich gemalt?”
    “Im Mondschein”, bestätigte er.
    “Du lieber Himmel!” Kathleen wurde rot. “Habe ich etwas an?”
    “Es reicht”, meinte er lachend. “Für meinen Geschmack zu viel, aber ich wollte, dass auch unsere Kinder das Bild betrachten können.”
    “Ich will es sehen”, verlangte Kathleen.
    “Das wirst du”, versprach er. “Aber jetzt sollten wir hineingehen und fragen, wie es steht.”
    Eine Minute nach Mitternacht kam Amelia Destiny Carlton auf die Welt, ein Weihnachtskind, genau wie Beth vorhergesagt hatte. Destiny vergoss einige Tränen, als sie den Namen des Kindes hörte.
    “Das hättet ihr nicht tun müssen”, flüsterte sie und drückte Richard die Hand.
    “Wir wollten es aber”, versicherte Melanie. “Ohne dich wäre es nie so weit gekommen.”
    “Das kann ich nur bestätigen”, bemerkte Mack und blickte zu Beth.
    Lächelnd griff sie nach seiner Hand. “Bestimmt gibt es bald viele kleine Destinys in der Familie.”
    “Ich nenne keinen Jungen Destiny”, protestierte Mack.
    “Und wenn es ein Mädchen wird?”, fragte Ben.
    “Das ist was anderes”, lenkte Mack ein und drückte seine Tante an sich.
    Ben betrachtete das winzige Mädchen in Richards Armen. “Ob ich die Kleine noch vor der Ausstellung malen kann?”
    “Du machst jetzt Porträts?”, fragte Melanie.
    “Und du stellst deine Bilder aus?”, erkundigte sich Richard.
    Ben lachte. “Ach ja, ihr wisst noch gar nicht, dass ich auch heiraten werde.”
    “Großartig”, versicherte Melanie und begann zu weinen.
    “Du bist sentimental”, sagte Richard zu seiner Frau.
    “Du hast aber auch Tränen in den Augen, Brüderchen”, bemerkte Mack.
    Richard zuckte mit den Schultern. “Was soll’s! Wir Carlton-Männer haben uns eben weiterentwickelt.”
    “Sehr viel weiter”, bestätigten Melanie und Beth.
    “Haltet euch bei den beiden mit Lob zurück, meine Damen”, warnte Destiny. “Sie bemühen sich sonst nicht mehr.”
    Ben packte seine Tante und wirbelte sie im Kreis, bis sie klagte, ihr würde schwindelig werden.
    “Erst versprichst du, dass du dich nie wieder einmischst”, verlangte er. “Deine Aufgabe ist erfüllt.”
    “Ja, allerdings”, bestätigte sie betrübt.
    “Nein, ist sie nicht”, wehrte Melanie ab.
    “Absolut nicht”, bestätigte Kathleen.
    “Du musst dich auch noch um die nächste Generation kümmern”, erklärte Beth.
    “Stimmt.” Destiny lächelte schon wieder. “Ich kann ja dieses entzückende Baby und alle weiteren schließlich nicht euch überlassen.”
    “So schlecht sind wir nun auch wieder nicht geraten”, bemerkte Richard empört.
    “Bestimmt nicht”, versicherte Mack.
    Ben wandte sich an Kathleen. “Was meinst du? Bin ich schlecht geraten?”
    Sie schmiegte sich an ihn, drückte ihm einen Kuss auf die Wange und flüsterte ihm ins Ohr: “Die anderen sollen es nicht hören, aber du bist von allen am besten geraten.”
    “Du bist voreingenommen.”
    “Ich folge nur Destinys Beispiel”, erwiderte sie lachend. “Jeder weiß, dass du ihr Liebling bist.”
    “Das habe ich gehört”, beklagte sich Richard.
    “Ich auch”, bestätigte Mack.
    “Ach, hört auf mit dem Unfug”, verlangte Destiny. “Ich habe keinen Liebling.”
    “Natürlich nicht”, bestätigte Ben. Dann beugte er sich zu ihr. “Aber hättest du einen, wäre ich das, nicht wahr?”
    “Reicht es dir nicht, dass du Kathleens Liebling bist?”, fragte Destiny.
    “Das reicht mir vollauf”, versicherte er.

EPILOG
    Kathleens Mutter und Destiny hatten dafür gesorgt, dass in kürzester Zeit eine sagenhafte Hochzeit ausgerichtet wurde. Jetzt wartete Kathleen in einem schmal geschnittenen Satinkleid im Vorraum der Kirche und hielt einen schlichten Strauß aus Maiglöckchen in der Hand, den ihre Mutter mit weißen Samtbändern gebunden hatte. Ihr Großvater stand im Frack neben ihr.
    “Bist du wirklich glücklich, mein Engel?”, fragte er.
    “Unbeschreiblich”, erwiderte sie. “Dieses Mal habe ich richtig gewählt.”
    “Das hoffe ich. Ben scheint ein netter junger Mann zu sein, und er liebt dich. Ihr überlegt es euch nicht doch vielleicht noch und zieht nach Providence?”
    Sie drückte seine Hand. “Nein, aber es bedeutet mir viel, dass du das willst.”
    Er nickte betrübt. “Ich wünschte, ich hätte dich und deine Mutter besser behandelt.”
    “Das ist Vergangenheit, Großvater. Mein Leben spielt sich jetzt hier ab.”
    “Du brauchst nichts zu erklären”, versicherte

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