Globuli statt Pillen
lindert auch Übelkeit. Bei Neigung zu Magen-Darm-Krämpfen trinken Sie über mehrere Wochen jeden Tag eine Tasse. Kräutertees können zudem Menstruationskrämpfe lindern, allen voran der Tee aus dem Kraut des Frauenmantels , aber auch aus Melisse.
Aromabäder entspannen Ihre Muskulatur – allein schon wegen der Wärme –, lindern Blähungen und wirken beruhigend auf die Nerven. Fünf Tropfen Lavendelöl in einem halben Becher Sahne auflösen und ins laufende Badewasser geben. Wenn Sie keine Lust auf Baden haben, mischen Sie zwei Tropfen Lavendelöl mit einen Esslöffel Olivenöl und massieren Sie damit Ihren Bauch gegen den Uhrzeigersinn.
Heilerde ist ein weiterer Geheimtipp gegen Bauchbeschwerden. Sie wird aus dem fein geriebenen Löss eiszeitlicher Gletscher gewonnen. Durch die Pulverisierung beträgt der Durchmesser jedes Körnchens nur noch 0,001 mm. Heilerde bindet auf ihrer Oberfläche diverse Giftstoffe, Stoffwechselprodukte und schädliche Darmkeime, ebenso aber auch Cholesterin sowie Magen- und Gallensäure.
Wir scheinen immer empfindlicher zu werden. Was früher niemandem etwas ausgemacht hat, wird heute von unserem Organismus als Feind angesehen. Eigentlich völlig harmlose Blütenpollen, ein paar Tierhaare, ja selbst banaler Hausstaub können beim Sensibilisierten massivste Reaktionen auslösen. Warum diese explosive Zunahme von Allergien zu verzeichnen ist, wissen wir nicht genau. Doch übertriebene Hygiene, Impfungen, Antibiotikagaben im ersten Lebensjahr und der häufige Einsatz von Paracetamol zur Fiebersenkung bei Kindern scheinen bei der Entstehung von Allergien eine erhebliche Rolle zu spielen. Der Körper reagiert dabei immer in ganz ähnlicher Art und Weise: Die Mastzellen des Immunsystems schütten verstärkt Histamin aus, was dann zu den typischen allergischen Entzündungsreaktionen wie Rötung und Schwellung der (Schleim-)Haut und verstärkter Absonderung von Körperflüssigkeiten (Tränen, Schnupfen) führt. Aus diesem Grund setzt die Schulmedizin Antihistaminika ein, welche die Ausschüttung von Histamin blockieren. Die Homöopathie hingegen kennt bei allergischen Reaktionen viele hilfreiche Mittel, doch eines sticht im wahrsten Sinne des Wortes hervor: Apis! Es wird aus der Honigbiene (Apis mellifica) hergestellt, auf deren Gift wir alle mehr oder weniger stark reagieren.
WICHTIG
Bei Bienengiftüberempfindlichkeit wird dringend empfohlen, keine Potenzen von Apis unter D8 zu verwenden.
Ein typischer Fall des Ähnlichkeitsprinzips!
Die Symptome bei einem Bienenstich zeigen die typischen Zeichen einer allergischen Histaminausschüttung: die entzündliche, blassrote Schwellung an der Einstichstelle, die brennenden, stechenden Schmerzen, die durch kühle Auflagen besser werden, der spätere Juckreiz – jemand, der auf normale Insektenstiche allergisch reagiert, zeigt ganz ähnliche Symptome. Der Homöopath verwendet hier das Mittel Apis. Die Arznei, hergestellt aus der Biene, kommt aufgrund des homöopathischen Ähnlichkeitsprinzips zum Einsatz: Ähnliches möge mit Ähnlichem geheilt werden (mehr dazu ab hier > ). Imker wissen um diesen Effekt: Sie berichten, dass das häufige Gestochenwerden eine Desensibilisierung hervorruft. Der Körper gewöhnt sich ganz offensichtlich auf Dauer so sehr an das Bienengift, dass ein Stich keinen größeren Schaden mehr anrichtet. Der feine Unterschied: Homöopathen arbeiten mit sanften, nebenwirkungsfreien, hochverdünnten Potenzen, die im Körper aber dennoch eine heilsame Umkehrwirkung hervorzurufen scheinen.
NICHT OHNE NEBENWIRKUNGEN
Bei der zweiten Generation konventioneller Antihistaminika tritt die starke Müdigkeit als Nebenwirkung – wie bei den früheren Allergiemitteln – nicht mehr so stark auf. Das bedeutet jedoch nicht, dass die neueren Antihistaminika nebenwirkungsfrei sind. Außer unspezifischen Nebenwirkungen wie Kopfschmerz, Müdigkeit und Störungen des Magen-Darm-Trakts treten auch gelegentlich Mundtrockenheit und in Einzelfällen Haarausfall, Leberfunktionsstörungen und allergische Reaktionen auf. Auch Herzrhythmusstörungen werden in seltenen Fällen beobachtet. Aufgrund schwerer Nebenwirkungen mussten immer wieder einzelne Präparate vom Markt genommen werden.
Breitbandwirkung
In der Homöopathie zählen die Symptome. Erinnern diese an die Reaktionen nach einem Bienenstich, dann sollten Sie an das homöopathische Apis denken. Egal ob das nun eine allergische Reaktion ist, eine Entzündung (an Gelenk, Haut, im Rachen, in
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