Globuli statt Pillen
können Sie sich vor dem schützen, was bei Ihnen eine allergische Attacke triggert, und die Auslöser meiden. Notieren Sie Jahreszeit, Datum, Uhrzeit, verdächtige Substanzen wie Pollen, Nahrungsmittel, Stressfaktoren, dazu die Reaktionen Ihres Körpers sowie das seelische Befinden. Schreiben Sie auf, was Ihre Symptome bessert. Lassen Sie einen Allergietest durchführen.
Schüßler-Salze – homöopathisch aufbereitete Mineralsalze, deren Bedeutung von Dr. Heinrich Schüßler entdeckt und als Therapie entwickelt wurde – wirken sich positiv auf die Zellkommunikation aus. Sie optimieren die Biochemie des Körpers und die Verteilung lebensnotwendiger Mineralstoffe.
Bewährt hat sich folgendes Allergieschema: vormittags vier Tabletten Nr. 8: Natrium chloratum D6, mittags drei Tabletten Nr. 11: Silicea D12, nachmittags vier Tabletten Nr. 22: Calcium carbonicum D6 und abends vier Tabletten Nr. 7: Magnesium phosphoricum D6. Führen Sie diese Kur vier bis acht Wochen lang durch.
Cortison wird in der Schulmedizin als stark entzündungshemmende Substanz eingesetzt, da es diese Aufgabe auch als körpereigenes Hormon innehat. Bei akuten, schwerwiegenden Entzündungen und beim allergischen Schock kann das lebensrettend sein. Doch bei chronischen Reizungen und Allergien, also bei der Langzeitanwendung, zeigen sich oftmals die massiven Nebenwirkungen dieser Substanz. Darum ist hier besonders ein homöopathisches Mittel als Alternative interessant: Cardiospermum.
Die Ballonrebe, auch Herzsame genannt, aus der dieses Homöopathikum hergestellt wird, ist eine aus den Tropen stammende Pflanze, die aber auch in unseren Breiten wächst. In der Komplementärmedizin wird sie bei Entzündungen eingesetzt. Zum absoluten Durchbruch verhalf ihr der Einsatz bei allergischen Reaktionen. Immer öfter wird Cardiospermum daher als »pflanzliches oder homöopathisches Cortison« bezeichnet. Experimente mit Herzsamenextrakt ergaben eine cortisonähnliche Wirkung bei allergischen, entzündlichen und rheumatischen Beschwerden. Auch die äußerliche Anwendung ist häufig erfolgreich: meist zur Behandlung entzündlicher Hauterkrankungen. Bei solchen Beschwerden wird Cardiospermum als Creme oder Salbe lokal auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen. Die kontinuierliche, aber nebenwirkungsarme Anwendung von Cardiospermum führt hierbei oftmals dazu, dass allergisch bedingte Hautausschläge weniger häufig zum belastenden Dauerproblem werden.
KOMBINIEREN SIE CARDIOSPERMUM
Bei einem trockenen, entzündlich allergischen, stark juckenden Hautausschlag lässt sich Cardiospermum mit Sulfur (siehe > ) kombinieren.
Ähnliches gilt für einen allergischen Schnupfen: Hier hat sich die Kombination aus Cardiospermum und Galphimia glauca (siehe > ) sehr bewährt.
Pflanzliches Homöopathikum kontra körpereigenes Hormon
Jetzt fragen Sie sich vielleicht, was an dem Cortison so gefährlich sein soll, da es doch ein körpereigenes Hormon ist? Nun, Hormone sind extrem wirksame Substanzen, die der Körper selbst nur mit größter Vorsicht einsetzt – auch das Cortisol, die körpereigene aktive Form dieses Hormons. Es wird auf winzigen Arealen der ohnehin nur erbsengroßen Nebennieren produziert, die sich hinter den Nieren verstecken. Stellt der Körper jedoch zu viel davon her oder wird das Hormon zu lange und zu hoch dosiert als Medikament verabreicht, dann ist der Effekt dramatisch: Es kommt unter anderem zu Diabetes, Bluthochruck, Osteoporose, Muskelschwäche und dem klassischen Vollmondgesicht. Die langzeitige äußerliche Anwendung führt zu Pergamenthaut, Hautschwund und Dehnungsstreifen. Kurzfristig verordnet hat Cortison jedoch selbst in hohen Dosen kaum Nebenwirkungen. Deshalb ist es aus der akuten Notfallmedizin nicht mehr wegzudenken. Doch bei der Langzeitanwendung ist der Einsatz effektiver, aber milder und nebenwirkungsarmer Mittel wie Cardiospermum berechtigt.
Cardiospermum ist besonders bewährt bei:
Allergischen und entzündlichen Hauterkrankungen wie Nesselsucht (Urticaria) und Neurodermitis; juckenden Ekzemen, Arznei- und Waschmittelauschlägen; Psoriasis; Insektenstichen mit leicht allergischen Reaktionen (bei heftigeren Beschwerden eher Apis, siehe > ); entzündlichen Gelenkerkrankungen auch, rheumatischer Art (rheumatoide Arthritis, Periarthritis und Spondylarthritis); entzündlichen Atemwegserkrankungen; allergischem Schnupfen (Heuschnupfen) mit Haut-, Nasen- und Augenjucken und Fließschnupfen
Typische Auslöser und
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