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Glückskind

Glückskind

Titel: Glückskind Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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werden sie euch hier zu Tode trampeln.“
    „Ich habe noch drei zusätzliche Sicherheitskräfte eingestellt. Außerdem würde ich gern Janice Hawber zur Oberaufsicht befördern.“
    „Du kennst dein Personal.“ Justin nahm eine schlanke Zigarre aus seiner Brusttasche. „Wenn wir Glück haben, profitieren wir sogar noch an anderen Standorten von dieser Geschichte.“ Als Mac den Aktenordner aufschlug, wedelte Justin mit der Zigarre und produzierte eine Rauchspirale. „Lass uns jetzt damit Schluss machen. Was ist eigentlich mit der langbeinigen Brünetten passiert, die auf Bakkarat und Brandy stand?“
    „Pamela? Ich habe beschlossen, mich besser aus der Affäre zu ziehen, bevor sie anfängt, zu sehr zu klammern.“
    „Hast du eine andere?“ Als Mac seinen Vater erstaunt ansah, grinste Justin. „Ich versuche nur, auf dem Laufenden zu bleiben.“
    „Nein, ich bin im Moment solo. Du kannst Grandpa berichten, dass sein ältester Enkel seine Pflicht, sich fortzupflanzen, noch immer vernachlässigt.“
    Die Tür wurde aufgerissen. „Wenn man vom Teufel spricht“, brummte Mac in sich hinein, während er sich erhob.
    Der Große MacGregor stand in der Tür und grinste breit. Seine wallende weiße Mähne umrahmte ein kantiges Gesicht mit leuchtend blauend Augen und einem schneeweißen Bart. Mit seiner mächtigen Hand versetzte er Justin einen Schlag auf den Rücken.
    „Gib mir eine dieser erbärmlichen Zigarren“, dröhnte er und fing dann Mac in einer kräftigen Umarmung ein. „Schenk mir einen Scotch ein, Junge. Wenn man kreuz und quer durchs Land fliegt, bekommt man Durst.“
    „Du hattest schon im Flieger einen Scotch.“ Caine Mac-Gregor betrat hinter Daniel das Büro. „Du hast ihn der Stewardess aus dem Kreuz geleiert, als ich gerade mal nicht aufgepasst habe.“
    Justin wandte sich an seinen Schwager. „Hat Anna ihn dir aufgehalst?“
    „Er wollte nicht zu Hause bleiben. Ich soll euch viele Grüße bestellen. Schön, euch zu sehen.“ Caine umarmte Justin und Mac herzlich. „Wo treibt sich Rena herum?“
    „Einkaufen“, berichtete Justin ihm. „Aber sie musste eigentlich bald zurück sein.“
    „Gib mir eine verdammte Zigarre“, befahl Daniel mit finsterem Gesicht. „Und wo ist das Mädel, das dir das Fell über die Ohren gezogen hat? Ich möchte sie kennen lernen.“
    Ganz schwindlig vor Aufregung, mit hochroten Wangen und beladen wie ein Packesel betrat Darcy ihre Suite. Serena, die ebenso viele Einkaufstüten und Schachteln schleppte, folgte ihr auf dem Fuß.
    „Oh, war das ein Spaß.“ Mit einem Seufzer ließ Serena alles auf den Boden fallen und warf sich in einen Sessel. „Meine Füße bringen mich um.“
    „Ich erinnere mich nicht mal mehr daran, was ich alles gekauft habe.“
    „Ich bin ein entsetzlich schlechter Einfluss.“
    „Sie sind wundervoll.“ Serena hatte sie von Laden zu Laden geschleppt. „Sie wissen alles über Kleider.“
    „Es ist meine große Liebe. Und jetzt gehen Sie rasch nach oben, und ziehen Sie dieses gelbe Sommerkleid an. Ich muss es an Ihnen sehen.“ Sie sprang wieder auf und gab Darcy einen sanften Schubs in Richtung Treppe. „Tun Sie mir den Gefallen, bitte. Ich bestelle uns derweil einen Drink.“
    Schon halb auf der Treppe, blieb Darcy noch einmal stehen und drehte sich um. „Es war einer der schönsten Tage meines Lebens. Obwohl ich nicht glaube, dass ich es über mich bringe, diesen Sportwagen zu kaufen. Er ist so schrecklich unpraktisch.“
    „Darüber machen wir uns später Gedanken.“
    Das Kind verzehrt sich nach ein bisschen Aufmerksam keit, dachte sie. Es war so leicht zu sehen und so deutlich zwischen den Zeilen herauszuhören gewesen, als Darcy über ihre Kindheit gesprochen hatte. Serena bezweifelte, dass jemals jemand mit ihr einen Einkaufsbummel gemacht hatte.
    Als das Telefon klingelte, rief Darcy von oben: „Oh, könnten Sie vielleicht … ich bin noch nicht…“
    „Ich gehe ran.“ Serena griff nach dem Hörer. „Ms. Wallace’ Suite.“ Ihre Augen begannen zu glitzern. „Ja, wir sind zurück.“
    Sie hörte zu, was auf der anderen Seite gesagt wurde. „Warum machen wir es nicht hier?“ schlug sie dann vor. „Ja, jetzt passt es. Wir sehen uns in einer Minute.“
    Vor sich hinsummend ging Serena zum Fuß der Treppe. „Brauchen Sie Hilfe?“
    „Nein. Es sind nur so viele Tüten und Schachteln. Ich musste das Kleid erst mal finden.“
    „Lassen Sie sich Zeit. Das war Justin am Telefon. Es macht Ihnen doch nichts aus, wenn

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