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Gold und Mitternachtsschwarz

Gold und Mitternachtsschwarz

Titel: Gold und Mitternachtsschwarz Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Hart
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„Ich möchte dein Gesicht zwischen meinen Beinen.“ Die Worte entschlüpften ihren Lippen so hochmütig wie die Befehle einer Königin. Vom Klang ihrer eigenen Stimme ermutigt, fügte sie hinzu: „Bereite mir Lust. Verwöhn meine Möse mit deiner Zunge.“
    Das Geschenk der bösen Fee hatte Mira sämtlicher Schüchternheit beraubt, aber trotzdem war es das erste Mal, dass sie etwas Derartiges laut aussprach. Ihr Herz hämmerte. Vor kaum einer Stunde hatte sie Gerard angefleht, sie zu berühren, und jetzt befahl sie seinem Kamerad, dasselbe zu tun. Das waren zwei verschiedene Seiten einer Erfahrung, doch beide ließen ihr Herz in ihrer Brust schneller schlagen.
    „Wenn es meiner Dame gefällt, dass ich das tue“, sagte Alain ohne Zögern, „wird es mir ein Vergnügen sein, ihr zu dienen.“
    Seine starken Hände, die nur etwas kleiner als die von Gerard, aber ebenso hübsch mit Venen überzogen waren, glitten an ihren Schenkeln hinauf. Er schob ihren Rock bis zu den Hüften hinauf. Darunter war sie nackt. Sie hatte sich in ihrem Zimmer gewaschen, aber ihre Vagina glänzte schon wieder nass vor Erregung. Die glatte Perle ihrer Klitoris ragte leicht unter der Hautkapuze hervor und war zwischen ihren weichen Locken gut zu sehen.
    Alain benutzte zunächst seine Daumen und strich über ihre Schamlippen. Die Daumen vereinigten sich links und rechts ihrer Klitoris. Mira atmete zischend aus. Schon schoben sich ihre Hüften wieder vor.
    „Dein Mund“, befahl sie ihm.
    Er gehorchte sogleich, senkte den Kopf und drückte seine Lippen auf ihr Fleisch. Seine Zunge massierte ihre Schamlippen, vereinigte sich mit ihrer Klitoris. Er bearbeitete sie mit Lippen und Zunge, und die Lust durchzuckte ihren Körper wie Flammen, die sich in Papier fraßen.
    Sie ballte die Hände in seinem Haar zu Fäusten und hielt ihn fest, während sein Mund sich bewegte. Seine Zunge flatterte immer schneller, dann bewegte er sie in absichtlich langsamen Kreisen, bis sie sich unter ihm wand.
    „Fick mich mit deinen Fingern“, keuchte Mira, als Alains Zunge ihr nicht mehr genügte, um sie über den Gipfel der Lust zu schicken.
    Alain tat, wie sie es ihm befahl. Seine Finger waren länger, aber nicht so dick wie Gerards. In ihrem ekstatischen Wahn fragte Mira sich, ob die Schwänze der beiden Männer auch so unterschiedlich waren. Er stieß zwei Finger tief in sie, krümmte sie leicht nach oben, während seine Zunge sie unnachgiebig bearbeitete. Helle Funken der Lust schossen durch sie, und er drückte seine Finger noch tiefer in sie. Seine Fingerknöchel übten zusätzlichen Druck auf ihren Anus aus.
    Sie seufzte seinen Namen. Wieder, diesmal lauter. Sie schloss die Augen und warf den Kopf in den Nacken, damit die Ekstase vollständig die Kontrolle übernehmen konnte.
    „Ich will, dass du mich fickst“, keuchte sie. „Fick mich, Alain!“
    Ihr Höhepunkt erschütterte sie. Die Lust war so intensiv, dass ihr kurz schwarz vor Augen wurde. Ihre Zehen krümmten sich, ihre Schenkel klafften auf, ihre Hände griffen ins Leere. Die Worte spie sie förmlich hervor, doch sie wusste nicht mehr, was sie sagte oder was sie damit bezweckte.
    „Sei vorsichtig, junge Dame“, gebot eine vertraute, männliche Stimme mit leiser Belustigung. „Wenn du es ihm befiehlst, könnte Alain sich berufen fühlen, dir zu gehorchen.“
    Mira öffnete die Augen, als das Nachbeben ihrer Ekstase sich verlor. Alain kniete noch immer vor ihr. Sein Mund glitzerte feucht, in seinen Augen brannte Verlangen. Aber es war Gerard, dem sie ihre ganze Aufmerksamkeit schenkte. Ihr Herz pochte schneller nach diesem Orgasmus. Doch der Herzschlag beschleunigte sich beim Anblick des Mannes, der sie so gnadenlos beherrscht hatte, noch mehr. Was würde er mit ihr machen? Mit ihnen beiden?
    Gerard sprach mit einer Stimme, die man nie freundlich hätte nennen können. Aber wenigstens klang er nicht grausam. Er legte die Hand auf Alains Kopf, wie es ein Mann mit seinem Hund tun würde, um seine Eigentümerschaft und die Treue des Tieres zu ihm geltend zu machen. „Es liegt in seiner Natur, verstehst du?“
    Mira schluckte hart, obwohl ihr Mund sich trocken anfühlte. Es war das Aufflackern der Lust in Gerards blauen Augen. Vor ihr kniete Alain noch immer am Boden, den Kopf unter dem Gewicht von Gerards Hand leicht geneigt. Er wirkte nicht verängstigt. Sie beobachtete, wie er sich über die Lippen leckte und von ihrer Süße kostete.
    „Wie schmeckt sie, Alain?“
    „Wie süßer Honig,

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