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Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren

Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren

Titel: Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timo Aden
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mehr Seitenaufrufe pro Besuch erzielt werden, desto mehr Werbung kann platziert und desto mehr Umsatz generiert werden. Daher lässt sich dies als Conversion-Ziel definieren.
Anschauen eines Videos
Immer mehr Videos sind auf Webseiten zu finden – und es gibt durchaus Websites, deren Haupteinnahmequelle das Anschauen von Videos ist. Werbung innerhalb der Videos kann für diese Art von Seiten eine lukrative Einnahmequelle sein.
Ansicht einer bestimmten Seite  
Wenn keines der oben genannten Ziele für Sie in Frage kommt und auch keines dieser Features in Planung ist, gibt es immer noch die Möglichkeit, den Aufruf einer bestimmten Seite als Ziel zu definieren. Dies könnte beispielsweise die Ankündigung Ihres nächsten Messeauftritts oder Ihrer Kontaktseite sein.
    Abgesehen von Makrozielen (mehr Umsatz, mehr Besucher, besserer ROI etc.), gibt es viele Mikroziele, die meist als (manchmal indirekte) Unterstützung für die Erreichung der Makroziele dienen. Viele Newsletter-Abonnenten können ein Indiz oder zumindest die Basis für ein funktionierendes Kundenbeziehungsmanagement sein. Klicks auf Kontaktanfragen oder Mail-to-Links können der Startschuss einer nachhaltigen Umsatzquelle sein. Eine konsequente Optimierung der Mikroziele wirkt sich in den meisten Fällen langfristig positiv auf den Umsatz und somit eines der wichtigsten Makroziele aus.
    Google Analytics bietet die Möglichkeit, sowohl Makro- als auch Mikroziele zu messen. Für jedes Profil stehen bis zu 20 definierbare Ziele zur Verfügung. Sollten Sie, aus welchen Gründen auch immer, mehr als vier Ziele festlegen wollen, besteht die Möglichkeit, ein weiteres Profil zu erstellen und dort die exakt gleichen Daten einfließen zu lassen. Sie haben dann erneut 20 Ziele zur Verfügung.

Praxistipp:
    Die Definition von 20 Zielen ist aus meiner Sicht völlig ausreichend. Bedenken Sie bei der Definition von Zielen immer, dass sich irgendjemand die erhobenen Daten hinterher ansehen muss. Ziele zu erstellen und zu messen nur um des Messens willen, halte ich nicht für sinnvoll. Mit der Web-Analyse sollte beabsichtigt werden, interpretationsfähige und analysierbare Daten zu erheben und darzustellen, die dazu dienen, Business-relevante Entscheidungen zu fällen. Mit einer reinen Zahlenschlacht wurde noch kein Krieg gewonnen. Wie so oft im Leben gilt auch hier die Regel: Weniger ist mehr.
    Ich kann nur jedem Analytics-Nutzer ans Herz legen, auch wirklich Ziele zu definieren. Ohne Ziele macht Web-Analyse nicht nur keinen Spaß, sondern auch keinen Sinn. Jeder Mensch hat irgendwelche Ziele. Sei es ein Urlaubsziel, ein Karriereziel oder auch nur das Ziel, sich einen neuen Fernseher anzuschaffen, um die Fußball-WM in einem größeren Format zu sehen. Definieren Sie Ziele auch in der Web-Analyse. Es gibt so viele Möglichkeiten, durch die Arbeit mit Zielen den Erfolg Ihrer Website zu steigern. Web-Analyse ohne Zieldefinition ist wie Stochern im Nebel – sorgen Sie für Klarheit und arbeiten Sie mit Zielen.
    Innerhalb des Bereichs „Ziele“ werden die grundsätzlichen Conversion-Ziele definiert. Hier müssen also auf jeden Fall Einstellungen vorgenommen werden, sofern Sie eines der oben aufgezählten Ziele messen wollen – unabhängig davon, ob Sie ebenfalls einen Trichter darstellen wollen oder nicht. Sie müssen Google Analytics lediglich mitteilen, welches genau Ihre Ziele sind. Sie haben viele Möglichkeiten, Ziele zu definieren.
    Die 20 zur Verfügung stehenden Ziele sind in vier Fünfergruppen unterteilt. Sie können hier also bereits eine erste Einteilung vornehmen, ob es sich bei Ihren Zielen beispielsweise um Mikro- oder Makroziele handelt. Klicken Sie für das Kreieren eines Ziels auf den Link „Ziel hinzufügen“ (Bild 7.8).

    Bild 7.8   Ziele hinzufügen
Zielnamen
    Vergeben Sie nun einen eindeutigen Zielnamen. Dies kann „Bestellung abgeschlossen“, „Newsletter abonniert“ oder Ähnliches sein. So wie Sie hier den Zielnamen eingeben, erscheint er auch hinterher in den Berichten. Es hat also Sinn, sich einen selbst erklärenden Namen auszudenken, mit dem auch andere Personen etwas anfangen können.
Aktives Ziel
    Per Default ist das Ziel bereits aktiviert. Sie können hier aber auch später noch ein vorhandenes Ziel temporär deaktivieren (Bild 7.9).

    Bild 7.9   Zielinformationen eingeben
Zieltyp
    Als Nächstes wählen Sie den Zieltyp aus. In Analytics haben Sie die Möglichkeit, zwischen vier unterschiedlichen Zieltypen zu unterscheiden (Bild

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