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Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren

Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren

Titel: Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timo Aden
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benutzten Suchbegriffe geht hingegen verloren. Stattdessen wird (not provided) als Suchbegriff dargestellt. Demzufolge funktioniert der hier aufgeführte Filter auch nur bei nicht eingeloggten Usern – überprüfen Sie also vorher, wie viele User über das Keyword (not provided) auf Ihre Seiten kommen und ob dieses zusätzliche Profil dann überhaupt sinnvoll für Sie ist.
 7.6 
Nutzer
    Über den Reiter „Nutzer“ (Bild 7.34) können weitere Nutzer Zugriff auf Ihr Google-Analytics-Konto oder einzelne Profile bekommen. Grundsätzlich gibt es die Unterscheidung zwischen „Kontoadministrator“ oder „Nutzer“. Letzterer hat lediglich View-Rechte und kann keinerlei Einstellungen im Backend von Analytics vornehmen, sondern nur innerhalb der Berichtsoberfläche navigieren.

    Bild 7.34   Zugriffsmanager
    Ein Kontoadministrator hat automatisch Zugriff auf alle im Konto enthaltenen Profile und kann dort auch Änderungen vornehmen, wie z. B. an Zielen, Filtern usw.
    Wird „Nutzer“ ausgewählt, sind Änderungen an den Einstellungen nicht möglich. Es können lediglich vom Kontoadministrator vorab ausgewählte Profile angesehen werden.
    Innerhalb eines Profils sind keine weiteren Einschränkungen bezüglich der Definition von Zugriffsrechten auf Berichte möglich. In einigen Fällen soll der Zugriff über die möglichen Rechte hinaus eingegrenzt werden, wenn beispielsweise ein externer Dienstleister die E-Commerce-Berichte nicht sehen soll. Dann bietet es sich an, ein weiteres Profil zu erstellen und dort die Daten durch die entsprechenden Profileinstellungen und Filter so zu manipulieren, dass die sensiblen Daten nicht angezeigt werden.
    Bei Eingabe der E-Mail-Adresse bedarf es eines Google-Kontos, wie es in Kapitel 5.1.1 (Anmelden) bereits beschrieben wurde.
    Sie haben innerhalb der Oberfläche die Möglichkeit, nicht nur die Rolle des Nutzers zu definieren, sondern auch die Auswahlmöglichkeit, einen völlig neuen Nutzer anzulegen oder alternativ einem bereits vorhandenen Nutzer Zugriff auf dieses Profil zu geben. Bei der Neuanlage eines Nutzers bedarf es lediglich der Eingabe der E-Mail-Adresse, bei der Auswahl eines vorhandenen Nutzers wählen Sie aus einer Liste den entsprechenden Nutzer aus.
Praxistipp:
    Wenn Sie Usern mit einer @googlemail.com-E-Mail-Adresse Zugriff geben wollen, funktioniert dies nicht. Nehmen Sie stattdessen den Teil links vom @-Symbol und fügen Sie @gmail.com an, wird der User seinen Zugriff bekommen. Dies liegt an der rechtlichen Situation in Deutschland: Der von Google angebotene E-Mail-Dienst Gmail heißt hierzulande Googlemail. Sie können zwar Zugriff auf eine @googlemail-Adresse gewähren, doch wird sich der User damit nicht anmelden können (es sei denn, er gibt statt @googlemail @gmail an). Diese Situation basiert auf einem Rechtsstreit bezüglich der Verwendung des Namens. Im April 2012 haben sich die beiden streitenden Parteien außergerichtlich geeinigt, so dass theoretisch nun der Mailservice auch in Deutschland offiziell Gmail heißen könnte – wann und ob eine komplette Umstellung geplant ist, steht noch nicht fest.

Teil III: Arbeiten mit der Benutzeroberfläche
    Erfahrungsgemäß gibt es fast immer Optimierungen, die man bei der Implementierung oder in den Einstellungen der Benutzeroberfläche vornehmen kann. Ich kenne viele Analytics-Konten, die überhaupt nicht individualisiert oder in denen die Business-Anforderungen nur unzureichend dargestellt waren. Viele Kunden hatten Analytics bereits gut implementiert, doch ergaben sich während der Zusammenarbeit mit Kunden und in Gesprächen mit diversen Abteilungen immer weitere Verbesserungen. Eine Implementierung ist nie wirklich beendet – die Durchführung der Web-Analyse ebenfalls nicht.
    In diesem Teil stelle ich nach erfolgreicher Implementierung und Individualisierung die Arbeit mit der Benutzeroberfläche vor. Es gibt viele Funktionen, die dem Web-Analysten das Leben und den Umgang mit seinem Tool erleichtern. Zudem sind einige Analytics-Funktionen etwas versteckt angelegt und die Vorteile nicht auf den ersten Blick ersichtlich.
    Unter anderem werden folgende Fragestellungen beantwortet:
Wie lassen sich die Daten auf unterschiedliche Art und Weise aufbereiten?
Wie können Daten mit Hilfe von Filtern den individuellen Fragestellungen angepasst werden?
Welche unterschiedlichen Darstellungsvarianten gibt es?
Wie exportiert man Daten?
Wie funktioniert die fünfdimensionale Darstellung?
Wie wird die Segmentierung

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