Google Analytics - Implementieren Interpretieren Profitieren
nächste Dimensionsebene bei konstanter Metrikenbezeichnung – deswegen sind die Dimensionen auch leicht versetzt angeordnet, um zu kennzeichnen, dass sie nachgelagert aufgerufen werden können.
Die „Flache Tabelle“ ermöglicht keine Drill-Down-Möglichkeiten wie der „Explorer“, sondern stellt eine Tabelle dar. Diese besteht aus maximal zwei Dimensionen – einer primären und einer sekundären Dimension – und den entsprechenden Messwerten. Hier lassen sich bis zu 25 verschiedene Metriken definieren und per Drag&Drop in der Reihenfolge verändern.
Hinweis:
Wenn Sie wirklich bis zu 25 Metriken angeordnet haben, so kann die Tabelle nicht komplett im sofort sichtbaren Bereich Ihres Browsers angezeigt werden. Sie werden also horizontal scrollen müssen. Zwar können Sie die linke Navigationszeile verschwinden lassen, indem Sie sie nach links schieben, aber selbst dann dürfte der Platz nicht ausreichen. Hinterfragen Sie, ob Sie wirklich alle Metriken benötigen, um eventuell ein wenig Platz zu sparen. Vielleicht haben Sie die Tabelle aber auch nur erstellt, um sie nach Excel zu exportieren und dort weiterzubearbeiten.
Wenn Sie eine flache Tabelle erstellt haben, sind die weiteren Möglichkeiten bei der Arbeit mit der Tabelle begrenzt. Sie können unterschiedliche Spalten sortieren und erweiterte Filter erstellen und die Daten exportieren, per E-Mail versenden oder zum Dashboard hinzufügen. Ebenso können Sie natürlich erweiterte Segmente darüber legen und die Datenmenge damit verkleinern.
Wenn Sie nach dem Erstellen die Tabelle gespeichert haben, gelangen Sie immer über den Button „Bearbeiten“ in der oberen grau hinterlegten Menüzeile in den Bearbeiten-Modus zurück.
Bild 15.4 Flache Tabelle
Filtern
Bei beiden Möglichkeiten – also sowohl der „Explorer“-Variante als auch bei der „Flachen Tabelle“ – haben Sie die Möglichkeit, die dargestellten Daten noch weiter zu filtern. Hierdurch können Sie Daten wirklich individualisieren und benutzerdefiniert erstellen. Als Filtermöglichkeiten stehen Ihnen die folgenden Rubriken zur Auswahl:
Benutzerdefinierte Variablen
Besucher
Content
Soziale Netzwerke
Werbung
Sonstiges
Innerhalb dieser Rubriken gibt es nahezu unzählige Möglichkeiten, die Daten durch Filter einzugrenzen. Denn nachdem Sie sich für eine zu filternde Rubrik und innerhalb der Rubrik ein zu filterndes Feld entschieden haben, besteht die Möglichkeit, dieses Feld entweder ein-oder auszuschließen. Ebenso müssen Sie dann noch eine Bedingung definieren und haben hier die Auswahl zwischen „genau passend“ und „RegEx“, also der Übereinstimmung mit einem regulären Ausdruck.
Nachdem Sie einen Filter erstellt haben, lassen sich mittels einer Und-Verknüpfung noch weitere Filter nach den von Ihnen gewünschten Kriterien erstellen.
Auf Profil anwenden
Im Anschluss stellt sich die Frage, ob Sie den nun komplett individualisierten Bericht auf ein bestimmtes Profil anwenden wollen. Per Default wird dieser Bericht dem Profil zugeordnet, in dem Sie sich gerade befunden haben. Durch Aktivierung des Buttons neben „Weitere Profile“ können Sie den neuen Bericht auf sämtliche Profile und auch Properties anwenden, die mit Ihrer E-Mail-Adresse verknüpft sind.
Bild 15.5 Benutzerdefinierten Bericht auf Profil anwenden
Sofern Sie einen Bericht erstellt und gespeichert haben, steht er Ihnen zur vollen Verfügung. Sämtliche Funktionalitäten sind auch hier verfügbar (in der Explorer-Variante, die flache Tabelle hat viele dieser Möglichkeiten nicht):
Kalender inklusive Vergleichsfunktion
Darstellung verschiedener Trendgrafiken in Abhängigkeit der von Ihnen ausgewählten Messdaten
Pivot-Tabelle
Glättung der Trendgrafik durch Auswahl nach Tagen, Wochen und Monaten
Ansicht der Daten nach Tabellen-, Kuchen-, Balken- oder Verhältnisdarstellung
Ad-hoc-Filter
Erweiterte Filter
Exportmöglichkeiten
Doppelte Dimensionierung
Erweiterte Segmentierung
Annotationen
etc.
Sämtliche Daten, die Sie innerhalb der benutzerdefinierten Berichte darstellen, sind auch vergangenheitsbezogen. Sie können über diese Berichte Daten für die Vergangenheit analysieren und durch die Individualisierungsmöglichkeiten wie beispielsweise die Filter anpassen und verändern. Alle Daten, die über den Analytics-Tracking-Code auf Ihrer Seite gemessen wurden, können hier neu aufbereitet und zusammengestellt werden.
Information:
Analytics garantiert eine Speicherung der Daten für mindestens 25 Monate.
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