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Green, Simon R. - Todtsteltzers Rückkehr

Green, Simon R. - Todtsteltzers Rückkehr

Titel: Green, Simon R. - Todtsteltzers Rückkehr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PacTys
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eine Idee entwickeln, was zu tun
wäre. Wieder einmal scheint es, als läge es an mir,
dem Tod ins Gesicht zu blicken und anderen Hoffnung zu geben. Und das, Lewis, ist die eigentliche
Bedeutung davon, ein Todtsteltzer zu sein.«
Und dann fuhren alle doch ein bisschen zusammen, als Finn Durandal vor ihnen auftauchte. Er ragte groß und stolz vor dem Monitor auf und trug seine
schönsten königlichen Gewänder und die große Krone des Imperiums auf dem Haupt. Er lächelte sie entspannt an. Erst, als sein Bild ein paar Mal ruckte und
zuckte, bemerkten die anderen, dass sie eine holografische Projektion betrachteten.
»Wie zum Teufel macht Ihr das?«, wollte Brett
wissen. »Ihr solltet doch auf Logres sein!«
»Das bin ich«, sagte Finn. »Ich leite das Bild über
die Verwüstung hierher. Es klang, als hättet Ihr hier
unten so viel Spaß, dass ich einfach kommen und es
mir selbst ansehen musste.«
»Ich denke ungern daran, wie viel Energie das
verschlingt«, brummte Brett.
»Als ob ich mich darum scheren würde«, sagte
Finn. Er wandte sich Owen zu. »Ich bin Euer König.
König Finn. Ihr solltet Euch vor mir verneigen.«
»Das möchte ich mal erleben«, entgegnete Owen.
»Man braucht mehr als eine Krone, um König zu
sein. Oder Imperator.«
»Wie dem auch sei«, sagte Finn, »ich bin es, der
heute das Imperium lenkt. Und Ihr seid der selige
Owen Todtsteltzer … Ich hatte erwartet, dass Ihr größer seid. Eure Anwesenheit ist ein unerwarteter Bonus. Ich dachte, ich hätte nur Lewis als Versuchsperson für meine Labors. Ich bin jedoch sicher, dass
meine Wissenschaftler noch viel mehr herausfinden,
wenn sie gleich zwei Überlebende des Labyrinths
sezieren können.«
Owen lachte ihn aus. »Das haben schon bessere
Leute versucht als Ihr, Finn. Ich habe schon ein viel
zäheres Imperium als das Eure gestürzt … und Ihr
seht auch nicht nach einem großartigen Gegner aus.
Aber Löwenstein, sie war eindrucksvoll! Rachsüchtig, mörderisch und verfault bis ins Mark, eine Imperatorin und das personifizierte Böse, und trotzdem
landete ihr Kopf schließlich auf einem Pfahl. Warum
tut Ihr nicht das einzig Vernünftige und tretet zurück? Ich kann keine Zeit mit Euch vergeuden. Ich
muss gegen den Schrecken kämpfen.«
Finn ignorierte ihn und blickte Brett und Rose an.
»Ah, meine abtrünnigen Vasallen. Ich muss schon
sagen, dass ich von Euch beiden sehr enttäuscht bin.
Ich habe Euch zu dem gemacht, was Ihr seid. Wie
konntet Ihr nur desertieren?«
»Weil Ihr sogar für meinen Geschmack einfach zu
korrupt seid«, sagte Brett.
»Und weil es im Leben um mehr geht als nur zu
töten«, sagte Rose.
Finn zog elegant eine Braue hoch. »Meine Güte,
Ihr beide seid wirklich gewachsen und aufgeblüht,
was? Und das nach all der harten Arbeit, die ich mir
mit Euch gemacht hatte. Trotzdem – kein Grund zur
Sorge! Sobald ich Euch in der Gewalt habe, gehört
Ihr mir auch wieder. Auf die eine oder andere Art.«
Er blickte Schwejksam an. »Und was soll ich mit
Euch anfangen, Kapitän Schwejksam, der Ihr Euer
Licht all diese Jahre lang egoistischerweise unter
dem Samuel-Sparren-Scheffel versteckt habt … Was
ich alles mit Euch hätte anstellen können, wäre ich
nur im Bilde gewesen … Aber ich bin sicher, mir
fällt noch etwas Amüsantes ein, das ich mit Euch anstellen kann, sobald Ihr erst wieder auf Logres seid.«
»Owen hat Recht«, sagte Schwejksam. »Die
Schurken heute haben keinen Stil mehr.«
»Ich verfolge Euren Weg schon die ganze Zeit«,
erklärte Finn der gesamten Gruppe. »Und es war sehr
aufregend. Weiter geht es jedoch nicht. Ihr gehört
jetzt alle mir. Ihr könnt Sicht gegen die ganze imperiale Flotte kämpfen, und Shub wird keinen Krieg
gegen das Imperium beginnen, nur um Euch zu
schützen; nicht, während der Schrecken näher
kommt. Nicht mal für zwei Todtsteltzers.«
»Für Owen tun wir alles«, entgegnete Shub über
den Roboter. »Wir schulden ihm mehr, als je vergolten werden kann.«
»Möchtet Ihr wirklich nur seinetwegen die Gefahr
eingehen, dass Eure Heimatwelt zerstört wird?«,
fragte Finn. »Den Planeten, den Ihr als Heimstatt für
Euer aller Bewusstsein gebaut habt? Jeder weiß heute, wo man Shub findet. Und Ihr habt Eure Energiereserven in jüngster Zeit beträchtlich strapaziert.«
»Alles, was lebt, ist heilig«, versetzte der Roboter
gelassen. »Obwohl wir überlegen, in Eurem Fall eine
Ausnahme zu machen.«
»Meine Armee ist zur Landung bereit«, erklärte
Finn

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