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1584 - Agent an drei Fronten

Titel: 1584 - Agent an drei Fronten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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Agent an drei Fronten
     
    Völkerkrieg auf Ascullo – der Anstifter wird entlarvt
     
    von Peter Griese
     
    Seit dem Tag, da ES die prominentesten Friedensstifter der Linguiden mit den Zellaktivatoren ausstattete, die einst Perry Rhodan und seinen Gefährten zur relativen Unsterblichkeit verhalfen, ist das Volk der Linguiden aus dem Dunkel der Geschichte jäh ins Rampenlicht dergalaktischen Öffentlichkeit katapultiert worden.
    Ob man den Linguiden, einem Volk liebenswerter Chaoten, denen Zucht und Ordnung fremde Begriffe sind, damit einen Gefallen getan hat, bleibt dahingestellt. Die neuen Aktivatorträger sind jedenfalls überzeugt davon, daß die Geschichte Großes mit ihnen vorhat Sie fühlen sich dazu berufen, die politischen Verhältnisse in der Galaxis neu zu ordnen. Dementsprechend beginnen sie zu handeln. Sie sind bei ihrem Vorgehen nicht gerade zimperlich, wie das Anheuern von Oberschweren als Schutz- und Ordnungstruppe aufzeigt.
    Und wenn es um die Durchsetzung wichtiger Ziele geht, kennen weder die Friedensstifter noch ihre Helfer irgendwelche Skrupel.
    Die kriegerischen Ereignisse im August 1173 NGZ auf der Kolonialwelt Ascullo lassen sogar den Verdacht auf verbrecherische Aktivitäten von selten der Friedensstifter aufkommen. Ein ehemaliger WIDDER-Kämpfer soll die Sachlage klären. Er begibt sich zum Brennpunkt des Geschehens und operiert als AGENT AN DREI FRONTEN...  
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Yart Fulgen - Ein Agent an drei Fronten.  
    Egenverro - Fulgens seltsamer Begleiter.  
    Wedenka - Ein arkonidischer Industrieller.  
    Surjanak - Direktor des Zentralkrankenhauses von Cormala.  
    Nojengenja - Man nennt ihn den „Schleicher".  
    Atlan - Der Arkonide sucht nach einem Beweis.  
    1.
     
    29. Juni 1173, Planet Ascullo im Tramor-System, M13, Hauptstadt Cormala: Der offene Gleiter bog in eine Seitenstraße des Industrieviertels.
    Allee Wedenka stand auf der Leuchtschrift am Beginn der Straße. Hier von einer Allee zu sprechen war schlichtweg Hohn. Die triste Straße mit ihren drei Gleiterebenen war nach einem nicht ganz unbedeutenden Industriellen arkonidischer Herkunft benannt worden. Aber um eine Allee handelte es sich nicht, denn hier wuchs nicht ein einziger Baum.
    Zweckbauten, Lagerhallen und Werkstätten reihten sich aneinander, aber keine Wohnblocks im Stil der Trichterbauten oder der klassischen Hochhäuser, die sonst das Stadtbild von Cormala prägten. Die eigentlichen Fertigungsanlagen des Wedenka-Betriebs lagen hinter den Häuserzeilen und konnten von der Straße aus nicht eingesehen werden.
    Zu dieser späten Abendstunde waren die Straße und die darüber befindlichen Flugkorridore wie leergefegt. Tagsüber jedoch brodelte hier das Leben und spiegelte den industriellen Teil des Lebens auf Ascullo wider.
    Einer der fünf Gleiterinsassen, allesamt junge Arkoniden, schwenkte eine halbvolle Flasche, trank einen langen Schluck daraus und reichte sie an seinen Nachbarn weiter. „Die Ära-Schweine werden sich wundern!" brüllte er. „Wenn sie morgen früh in ihre Vergnügungshütte kommen, können sie in ihrem eigenen Gesöff Schwimmübungen durchführen! Nur schade, daß wir ihre dummen Gesichter dabei nicht sehen können."
    „Sie haben es nicht anders verdient." Der Mann an der Steuerung lachte gehässig. „Wir sind noch viel zu harmlos gewesen. Beim nächstenmal sollten wir die ganze Hütte in Schutt und Asche legen.
    Die Brat hat es nicht anders verdient. Sie sollen von Ascullo verschwinden, diese spitzköpfigen Schmarotzer!
    In die Hölle mit ihnen!"
    Die anderen stimmten johlend zu. Der Gleiter jagte durch die matt beleuchtete Straßenschlucht. Keiner der fünf Insassen ahnte, daß wenige hundert Meter voraus, kurz vor der nächsten Einmündung der Allee Wedenka in eine breitere Straßenschlucht, drei dunkle Gestalten in einem Hauseingang warteten. „Es sind Pogartis und seine Bande", flüsterte einer von ihnen. „Tokol hat es soeben über Funk bestätigt. Sie haben die Fässer in der Freudenhütte zerstört. Diesmal kennen wir keine Gnade!"
    „Es ist alles vorbereitet", erklärte der Ära neben dem Sprecher. „Ich warte, bis sie auf wenige Meter heran sind."
    Die blinkenden Positionslichter des arkonidischen Personengleiters kamen schnell näher. „Jetzt!"
    Eine Hand hieb auf die Haupttaste eines Energieaggregats. In Sekundenbruchteilen baute sich quer zur Straße ein Energiefeld auf. Es reichte bis in eine Höhe von zwanzig Metern und ließ an

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