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Großadmiral Thrawn 01 - Erben des Imperiums

Großadmiral Thrawn 01 - Erben des Imperiums

Titel: Großadmiral Thrawn 01 - Erben des Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Zahn
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Abwehreinrichtungen scheinen ausgefallen zu sein, aber es sind noch genug übrig, um die Schatzkammer sicher zu verteidigen.«
    »Hervorragend«, sagte Thrawn. Das Funkeln in seinen Augen war erloschen, und er gab sich wieder kühl und geschäftsmäßig. »Sorgen Sie dafür, daß das Technoteam die Zylinder voll funktionsfähig macht. Die Totenkopf müßte in drei bis vier Tagen mit den zusätzlichen Spezialisten und den zweihundert Ysalamiri eintreffen, die sie benötigen. Dann«, er lächelte schmal, »werden wir mit der eigentlichen Operation beginnen. Und zwar gegen die Werften von Sluis Van.«
    »Jawohl, Sir.« Pellaeon sah erneut C’baoth an. »Und was ist mit Skywalker und seiner Schwester?«
    »Darum soll sich Team Vier kümmern«, erklärte der Großadmiral. »Sorgen Sie dafür, daß es seine derzeitige Operation einstellt und auf Abruf verfügbar ist.«
    »Ich soll dafür sorgen, Sir?« sagte Pellaeon. »Nicht daß ich Ihren Befehl in Frage stelle, Sir«, fügte er hastig hinzu. »Aber bisher haben Sie es vorgezogen, den Kontakt persönlich herzustellen.«
    Thrawn wölbte leicht die Brauen. »Team Acht hat mich enttäuscht«, sagte er weich. »Indem ich meine Befehle durch Sie übermitteln lasse, gebe ich den anderen zu verstehen, wie enttäuscht ich bin.«
    »Und wenn Team Vier Sie ebenfalls enttäuscht?« warf C’baoth ein. »Und Sie wissen, daß dies geschehen wird. Werden Sie sich dann ebenfalls darauf beschränken, Ihre Enttäuschung auszudrücken? Oder werden Sie dann zugeben, daß Ihre professionellen Mordmaschinen einem Jedi einfach nicht gewachsen sind?«
    »Sie sind noch nie auf einen Gegner gestoßen, mit dem sie nicht fertig geworden sind, Master C’baoth«, sagte Thrawn kühl. »Früher oder später wird eine Gruppe Erfolg haben. Und bis dahin…« Er zuckte mit den Schultern. »Der Verlust von ein paar Noghri wird uns nicht ernstlich schaden.«
    Pellaeon blinzelte und blickte unwillkürlich zur Tür. Rukh, vermutete er, würde der Tod seiner Artgenossen nicht so kalt lassen. »Andererseits, Admiral, werden unsere Gegner nach diesem Anschlag auf der Hut sein«, warnte er.
    »Er hat recht«, sagte C’baoth und wies mit einem Finger auf Pellaeon. »Sie können einen Jedi nicht zweimal mit demselben Trick täuschen.«
    »Vielleicht«, meinte Thrawn höflich, ohne seine wahren Gefühle zu verbergen. »Was schlagen Sie als Alternative vor? Daß wir uns auf seine Schwester konzentrieren und ihn in Ruhe lassen?«
    »Daß Sie sich auf seine Schwester konzentrieren, ja«, stimmte C’baoth hochmütig zu. »Ich glaube, es ist das beste, wenn ich mich um den jungen Jedi kümmere.«
    Erneut hob Thrawn die Brauen. »Und wie wollen Sie das anstellen?«
    C’baoth lächelte. »Er ist ein Jedi; ich bin ein Jedi. Wenn ich ihn rufe, wird er kommen.«
    Für einen langen Moment sah Thrawn zu ihm auf. »Ich brauche Sie bei meiner Flotte«, sagte er schließlich. »Die Vorbereitungen für den Angriff auf die Sluis-Van-Raumwerften der Rebellion haben bereits begonnen. Einige Maßnahmen verlangen die Koordination durch einen Jedi-Meister.«
    C’baoth richtete sich zu seiner vollen Größe auf. »Ich habe Ihnen gesagt, daß ich Ihnen nur dann helfen werde, wenn Sie Ihr Versprechen erfüllen und mir meine Jedi liefern. Ich will sie haben, Großadmiral Thrawn.«
    Thrawns glühende Augen bohrten sich in C’baoths. »Ist auf das Wort eines Jedi-Meisters kein Verlaß mehr? Sie wissen, daß es einige Zeit kosten wird, Ihnen Skywalker zu liefern.«
    »Ein Grund mehr, sofort damit zu beginnen«, konterte C’baoth.
    »Warum können wir nicht beides tun?« warf Pellaeon ein.
    Sie starrten ihn an. »Erklären Sie das, Captain«, befahl Thrawn mit einem drohenden Unterton in der Stimme.
    Pellaeon biß die Zähne zusammen, aber es war zu spät, um jetzt noch einen Rückzieher zu machen. »Wir könnten durchsickern lassen, wo Sie sich aufhalten, Master C’baoth«, sagte er. »Irgendein dünnbesiedelter Planet, wo Sie die letzten Jahre unbemerkt verbracht haben. Derartige Gerüchte würden zweifellos ihren Weg zur Neuen Rep… zur Rebellion finden«, korrigierte er sich rasch mit einem Seitenblick zu Thrawn. »Vor allem, wenn der Name C’baoth fällt.«
    C’baoth schnaubte. »Und Sie glauben, daß er aufgrund eines albernen Gerüchts zu mir eilt?«
    »Soll er doch so viele Vorsichtsmaßnahmen treffen, wie er will«, sagte Thrawn nachdenklich. Der drohende Unterton war aus seiner Stimme verschwunden. »Soll er doch die halbe

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